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Hunde greifen Pferd an; Reiterin (17) nach Sturz im Koma; Hundehalter verdrücken sich

München (aho) – Bei einem Ausritt ist eine Schülerin in München schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatten am Samstag zwei freilaufende Hunde das Pferd angegriffen. Das Pferd fing daraufhin an zu galoppieren und die Reiterin stürzte daraufhin kopfüber auf eine Wiese. Obwohl sie einen Reiterhelm trug, erlitt sie schwerste Kopfverletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Sie musste in ein künstliches Koma versetzt werden.

Die Hundehalter entfernten sich vom Unfallort, ohne sich um die schwerveletzte Frau zu kümmern. Eine eingeleitete Sofortfahndung, sowie eine Rundfunkdurchsage verliefen zunächst ohne Erfolg. Inzwischen konnten die Hundehalter ermittelt werden. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
Die Polizei sucht mögliche Zeugen.

21 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Christina

    solchen Hundehalter müsste für das gesamte Leben, die Tierhaltung Verboten werden. Noch nicht einmal Ungeziefer, da Sie selbst zu Denen gehören.

  2. Reiter

    Ich selbst muss als Reiter sagen, dass die Realität genau so aussieht, wie in diesem Bericht beschrieben.

    Wir werden oft von kläffenden, agressiven Hunden gejagt. Die Besitzer rufen dann ihre kleinen zurück, nur hören die im Blutrausch so gut wie nie!

    Schlimmer als Hunde sind nur noch Autofahrer!

  3. Brakelmann

    Aus der Meldung geht nicht einmal hervor, um welch eine Hunderasse es sich hier gehandelt hat oder wie groß die Hunde waren. Einfach lächerlich, diese Recherche.

  4. 123

    Bei Rentnern schätze ich mal es waren Dackel…..
    muß ja ein scheues Pferd gewesen sein

  5. Das die Hundehalter keine 1ste Hilfe bei diesem Reitunfall geleistet haben dafür kann man sie zur Rechenschaft ziehen. Auf der anderen Seite bin ich der Meinung das eine Reiterin gerade im freien Gelände ihr Pferd beherrschen sollte auch wenn Stressfaktoren wie nicht angeleinte Dackel oder Terrier unterwegs sind!

  6. Christian

    ich bin zwar kein Reiter, habe aber schon desöfteren gesehen, das Hunde die lt. Halter friedlich sein sollen, plötzlich austickten und auf das
    Pferd losgegangen sind. Mir ist in der S-Bahn ein ähnlicher Fall passiert, als eine Frau mit 2 Dalmatiners eingestiegen ist, beide Hunde nicht an der Leine ist plötzlich eines dieser Tiere auf mich losgegangen ohne Grund und wollte mich beissen, ich habe dem Tier dann einen solchen Tritt versetzt, das es an die Tür geknallt ist, bein 2ten Versuch mich zu beissen hat die Halterin dann das Tier zurückgehalten. Mir hat bisher noch nie ein Hund irgendwas getan, ich vermute mal das der Hund einfach ausgetickt ist. Leider sind aber die Hunde nicht schuld sondern die Personen die einfach nicht fähig sind einen Hund zu erziehen oder unfähig sind Ihren Hund unter Kontrolle zu halten, alles nur Erziehungssache. Ich hoffe für die Reiterin, das sie wieder ganz in Ordnung kommt und das diese Hundehalter die sich feige aus dem Staub gemacht haben, ordentlich was auf die Mütze bekommen und nie mehr ein Tier halten dürfen.

  7. Norbert

    Pferde sind Fluchttiere – das hat mit „beherrschen“ nicht viel zu tun. Selbst das gutmütigste und ruhigste Pferd kann von seinen Fluchtinstinkten übermannt werden. Genauso wie Hunde von ihrem Jagdinstinkt.
    Selbst wenn die Hunde nur „spielen“ wollen, kann das für ein Pferd eine potentiell bedrohliche Situation darstellen. Und irgendwann schmilzt dann eben die Sicherung durch und das Pferd wählt die einzige für sich sinnvolle Lösung, sich dem zu entziehen: Es folgt seinen Instinkten und rennt erstmal weg.
    Nur hat ein Pferd eben gut 650 kg Lebendgewicht – und da ist nichts mehr mit „beherrschen“ – zumindest nicht auf die ersten Meter. Wenn das Pferd dann langsam wieder klar im Kopf wird, hört es auch wieder auf den Reiter. Jeder von uns hat vermutlich schonmal eine Situation erlebt, in der er vor Angst nicht klar denken konnte – in etwa ist das vergleichbar. Und wenn man weiß, wie wendig Pferde – gerade auf der Flucht – sein können, wundert es einen auch nicht mehr, dass die Reiterin gestürzt ist.

    Was viel übler ist, sind Hundehalter, die nicht realisieren, dass Hunde – so domestiziert sie sein mögen – Raubtiere sind. Und Pferde eben potentielle Beutetiere. Wenn man als Reiter deswegen schon von weitem bittet, die Hunde doch an die Leine zu nehmen, erntet man oft genug bestenfalls erstaunte Blicke oder wird angepöbelt. Dass die Leute sich und andere durch ihr Verhalten in Gefahr bringen, sehen sie leider nicht.

  8. Uli aus Deppendorf

    Anstatt sich darüber Gedanken zu machen um welche Hunderasse es sich bei Haltern im Rentenalter vermutlich gehandelt haben mag, sollte man sein Augenmerk auf die Tagespolitik setzen und darauf, wie in diesem Land gelogen und betrogen wird. Wer sich mit Wesentlichem beschäftigt kommt schnell dahinter, dass er in einer Bananenrepublik lebt und was von Nöten wäre, um diese korrupte Bande bloßzustellen und letztlich zu entmachten. Aber der Bundesbürger macht lieber alle vier Jahre sein Kreuzchen und hält sich ansonsten raus. Und dass man dabei von Leuten wie zu Guttenberg, Schroeder und anderen nach strich und Faden verarscht wird, stört offenbar wenig. Mein Gott – welch ein Land, was für Deppen!

  9. BlackCloud

    „Wir werden oft von kläffenden, agressiven Hunden gejagt. Die Besitzer rufen dann ihre kleinen zurück, nur hören die im Blutrausch so gut wie nie!

    Schlimmer als Hunde sind nur noch Autofahrer!“

    @REITER

    Halt mal den Ball flach. Die haben keinen „Blutrausch“, sondern einen Jagdinstinkt.

    Außerdem sind es nicht die Hunde, die hier schlimm sind, sondern UNFÄHIGE HUNDEHALTER, die ihren Hund nicht erziehen und trotzdem von der Leine lassen!!!

    Ich bin selbst Reiterin, würde aber niemals so eine niveaulose Aussage machen! Das sind Tiere, der Mensch hat die Verantwortung!!!

  10. Hundehalter

    Fang ich also auch polemisch an: Sind wir Hundehalter also Ungeziefer, die mal mit Vorsatz, mal aus erzieherischer Inkompetenz, aber bestimmt, wenn nicht mit Vorsatz Jagd unter Einsatz von Raubtieren auf reitende Mitmenschen machen… die wohl der festen Ãœberzeugung sind das sich das am Boden bewegende Gewürm am besten gleich auf den Bauch werfe, das Gesicht im Dreck, und nicht zu zucken hat bis das hochwohlgeborene Reiterlein weit aus der Sicht geritten ist, wie es vor ein paar Jahrhunderten noch üblich war.
    Nur hilft Hetzen dem Mädchen nun überhaupt nicht.
    Stichwort Erziehung : Wenn das Pferd ein „Fluchttier“ ist sollte wohl oberste Priorität vor einem Ausritt die entsprechende Qualifikation des Reiters sein, denn, das Leben ist nun mal kein Ponyhof; es gibt in der Welt nicht nur störende Hunde, eben auch Mopedfahrer, Motorsägen, spielende Kinder, ballernde Jäger, landwirtschaftliche Fahrzeuge usw..
    Bei Zweirädern hat der Gesetzgeber schon lange kleine Maschinen für jugendliche Vorgeschrieben, die dann Stufenweise in der Leistung mit fortschreitendem Alter erhöht werden.
    Norbert, ich lauf jetzt schon seit Jahr und Tag mit Hund durch die Welt aber glaub mir, von weitem gebeten den Hund anzuleinen wurde ich noch nie. Statt dessen kann ich froh sein die Reiter zuerst zu bemerken wenn sie von hinten angeritten kommen.
    Ansonsten gilt diesbezüglich aber das was sonst auch überall gelten sollte: Rücksicht nehmen! Ich leine den Hund durchaus an wenn ich die Reiter zuerst bemerke und viele Reiter halten auch schon mal an wenn sie sehen das es dauert, nur wenn die Atmosphäre durch Unterstellungen vergiftet wird macht es das auch nicht besser.
    Stichwort Erste Hilfe : Wer jemals schon mal bei einem Unfall diese geleistet hat ist in unserem Land eine Ausnahme. Es finden sich wohl eher 50 Gaffer ein als eine Person die Ersthilft. Wir Leben in Deutschland : Wenn etwas getan werden muss empören wir uns erstmal und gehen davon aus das jemand anderes zuständig ist.

  11. Bine

    So ist die Natur! Verstehe das Problem nicht. Traurig für die junge Reiterin, aber solche Sachen können passieren. 2 verschiedene Tierrassen-die sich begegnen. Natur und das Leben an sich ergiebt immer Gefahren.
    Sollen jetzt alle Tiere daheimbleiben, oder wie?
    Pferde sind unberechenbar. Mein Bekannter wurde von einem Pferd gestreift, weil der Reiter es nicht im Griff hatte. Er hatte Glück nicht schwerer verletzt zu sein.

  12. helene

    guten morgen,
    ich bin reiter und hundehalter.
    und ich sehe mit grausen die zuchtpolitik mancher pferdezuchtvereine. hier wird ein auf gewaltige aktionen und tritt ausgerichtete zuchtpolitik betrieben, hengste können nur noch von mehreren wärtern in die bahn geführt werden um dann unter applaus ihr ‚gewaltiges können‘ zu zeigen.
    sie wirbeln dann mit weit aufgerissenen augen und atemberaubenden gängen durch die bahn….
    der normale reiter aber braucht ein gutmütiges, zuverlässiges tier.
    und der normalereiter braucht eine reitweise, in der er entspannt die natur genießen kann ohne piaffen und passagen!
    in anderen ländern können reitunerfahrene touristen auf zuverlässigen pferden durch die lande zockeln, ohne, daß dies gleich ein sicherheitsrisiko ist.
    das mädel trifft keine schuld, das pferd auch nicht, aber wir alle gehen in die falsche richtung!

  13. Casey

    @Hundehalter: Vielen Dank für diesen Post! Ich kann nur zustimmen!
    Als Ungeziefer ist es meinem Hund (Schäferhund, also nicht sooo klein) passiert, daß er mit Leine am Wegesrand „Sitz“ gemacht hat und das Fluchttier Pferd von seinem Reiter so eng an uns vorbei laufen mußte, daß das Pferd meinem Hund auf die Rute getreten ist!
    Andere Reiter haben sich beim Besitzer (also bei mir) der blutrünstigen Bestie sogar bedankt, wenn wir mit Leine an Hals und Hand am Wegesrand standen.
    Alles eine Sache der Rücksichtnahme.
    Trotzdem bin ich als ehemalige Reiterin der Meinung, das
    1. nie alleine ausgeritten werden darf und
    2. der Reiter trotz Fluchtgefühlen des Pferdes sich zumeist oben halten muß
    Schlimm, was diesem Mädchen passiert ist. Hoffentlich wird sie wieder ganz gesund! Leider hat die Frau vom ehemaligen Superreiter Winkler es nicht geschafft! (Sie war vergangenen Freitag gestürzt und ist an den Folgen gestorben..)

  14. Einzelkämpfer

    Einfach herrlich. Hunde greifen Pferd an und die Hundehalter kümmern sich nicht einmal um die gestürzte Reiterin. Bei einem Autounfall würde man so etwas als Fahrerflucht bezeichnen.
    Und mit Sicherheit geschehen jedenTag weitaus mehr Unfälle mit Hunden, als mit Pferd und Reiter. Schon komisch, dass es Menschen gibt, die 800 Kilo Pferdemasse besser im Griff haben als 20 Kilo Hund.

  15. Anke Weiß

    Muss auch sagen , dass ich als Reiter ganz und gar nichts gegen Hunde habe , aber man ist leider immer häufiger mit immer unerzogeneren Hunden konfrontiert – auch geht der Trend scheinbar dahin , dass sich leute , welche schon einen Hund nicht im Griff haben zwei oder mehr Hunde halten …Und da man für große Hunde z.B. innerhalb der Ortschaft dem Leinenzwang unterliegt fährt man dann in den Wald und lässt dort die Hunde frei laufen – neulich hatte ich vier große Hunde ( Dalmatiner , zwei Schäfer , kovac ) – nachdem ich eine kleine Autobahnunterführung durchritten hatte plötzlich direkt hinterm Pferd … kläffend und schnappend – gottseidank ist das Pferd gut erzogen und ich habe es gewendet , , bin abgestiegen und habe die Hunde angeschrien und mit der Gerte wild gefuchtelt , dass sie langsam von uns abliessen … “ Frauchen “ stand ca. ein Kilometer entfernt und rief die Hunde , welche sich einen D**** darum kümmerten – ich saß wieder auf und „trieb“ die Meute quasi vom Pferd aus auf die Frau zu …. als ich sie zur Rede stellte , meinte sie nur , dass sie doch schliesslich sont die Hunde nie laufen lassen dürfte , weil sie ja nicht gehorchen …bin da nur sauer ! was wenn ich meine Pferde aus der Koppel lasse , weil sie dort ja nicht genug Freilauf haben ? Was wäre gewesen , wenn mein Pferd nicht so extrem gut erzogen wäre ? Wenn es mir durchgegangen wäre , wäre es nach ca. 100m auf eine befahrene Strasse gelaufen.
    Nee habe wirklich nichts gegen Hunde , aber bei uns häufen sich diese freilaufenden , großen und völlig unerzogenen Hunde !

  16. Ich (Pferde- und Hundehalter) habe es schon öfter erlebt, dass es einige Hundehalter gibt, die der Meinung sind, wenn ich einen Hund beim Ausritt dabei hab, muss mein Pferd ja „hundesicher“ sein und ließen ihre Hunde auch mal auf uns zustürmen. Dass mein Hund vielleicht etwas gegen andere Rüden oder mein Pony schreckhaft gegenüber anderen Hunden reagieren könnte, wurde nicht bedacht und pöbelten dann gerne mal zurück. Abgesehen von solch ignoranten Menschen (denen ich auch allein mit Hund begegne und mein Hund schon einige Male dafür büßen musste), kann man nicht pauschal sagen, welche Tierbesitzer schlimmer sind (und ob überhaupt). Mensch bleibt Mensch. Ob nun Tierhalter oder nicht. Vorwürfe und Schuldzuweisungen bringen nichts. Passiert ist passiert und hoffentlich haben die Tierhalter daraus gelernt.

  17. Anja

    Wenn hier jemand Schuld hat, dann die Hundehalter die ihre Tiere nicht an die Leinen nehmen.Bin ich mit dem Hund drausen und es kommt mir ein Reiter entgegen was mache ich? Genau ich leine meinen Hund an und sorge dafür, dass er dem Pferd nicht zu nahe kommt.Pferde müssen nicht unbedingt angefallen werden, sie haben Angst vor Hunden oder erschrecken sich, der Fluchtinstinkt geht durch.Mir tut die Reiterin und ihr Pferd leid.

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