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Landkreis Rottweil: Ansteckende Blutarmut bei Pferden

Rottweil (aho) – Im Landkreis Rottweil ist bei zwei Pferden in einer Hobbypferdehaltung ie „Ansteckende Blutarmut der Einhufer“ (Infektiöse Anämie) aufgetreten. Die von anzeigepflichtigen Seuche betroffenen Tiere mussten im Rahmen der bestehenden rechtlichen Regelungen getötet werden. Die Behörden haben in einem Radius von einem Kilometer um den betroffenen Stall einen Sperrbezirk eingerichtet. Die Viruserkrankung kann bei infizierten Tieren tödlich verlaufen.

Die Ansteckende Blutarmut der Einhufer ist nur für Pferde, Esel, Maultiere, Maulesel und Zebras infektiös. Einmal infizierte Tiere bleiben lebenslang Virusträger und potenzielle Virusausscheider, auch wenn sie keinerlei Krankheitserscheinungen erkennen lassen. Diese können eine Ansteckungsquelle für weitere Einhufer darstellen.

Während die Krankheit in jüngster Vergangenheit in Baden-Württemberg nicht aufgetreten ist, wurde in den vergangenen Monaten in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen bei mehreren Pferde eine Infektion nachgewiesen. Die Krankheit wird immer wieder mit illegal verbrachten Pferden aus Rumänien in Verbindung gebracht. Dort sind allein im Jahr 2010 über 11.000 Pferde betroffen gewesen. Nach derzeitigem Sachstand lässt sich der Fall im Landkreis Rottweil jedoch nicht mit Rumänien in Verbindung bringen.

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