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Tiere verendeten an giftigem Kirschlorbeer

Remscheid (aho) – In der vergangenen Woche sind in Remscheid zwei Lamas und drei Pferde verendet, nachdem giftigen Kirschlorbeer gefressen hatten. Das hat laut Mitteilung der Polizei die Sektion eines der verendeten Lamas ergeben. Die Ermittlungen der Polizei hatten ergeben, dass die Tiere auf ein Nachbargrundstück gelangt waren und dort die Giftpflanzen fraßen. Der Tierbesitzer hatte zunächst den Verdacht geäußert, die Tiere seien von einem unbekannten Täter mit Absicht vergiftet worden.

Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) enthält vor allem in Blättern und Samen sich cyanogene Glykoside, in geringen Mengen auch im Fruchtfleisch. Die Blätter müssen gut gekaut werden, um Blausäure freizusetzen. Die Pflanze ist so giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schweine, Hunde und Katzen, Nager, wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster, aber auch für Vögel. Die Vergiftungssymptome sind Speichelfluss, Reizungen der Schleimhäute, Magen- und Darmstörungen, Erregung, Atemproblemen; bei der Aufnahme größerer Pflanzenmengen kommt es zu einer tödlichen Lähmung des Atemzentrums.

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