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Zweifelhafter Tierschutztransport: 28 Tiere in zwei Autos eingepfercht

Bad Reichenhall (aho) – Insgesamt 27 Hunde und eine Katze haben Beamte Polizeiinspektion Bad Reichenhall am Sonntag bei einer Kontrolle zweier Autos entdeckt. Zunächst wurden in einem Kroatischen Kleinwagen elf Hunde entdeckt. Zu dem im Fahrzeug eingepferchten Tiere gehörten auch große Hunde der Rassen Golden Retriever, Schäferhund und eine Dogge. Die Tiere waren teilweise zu viert in Hundeboxen eingezwängt oder in den Leerräumen dazwischen und im Fußraum verteilt. Die Tiere hatten kaum Bewegungsfreiheit.

Da das Pärchen nicht für alle Hunde Impfausweise vorweisen konnte, wurde ein Begleitfahrzeug zurückbeordert, welches die Impfausweise der anderen Hunde mitführte. Dieses Fahrzeug war mit weiteren 17 Hunde und eine Katze beladen. Diese Tiere waren ebenfalls zum Teil zu viert in Hundeboxen eingezwängt und im Fahrzeug gestapelt. Der Pkw wurde von einer 64-jährigen Frau aus Augsburg gesteuert.

Die Hunde kamen nach Angaben der Begleitpersonen, die sich als Mitarbeiter eines Tierschutzvereins ausgaben, aus einer „Tötungsstation“ in Zagreb. Sie sollten über den Tierschutzverein nach München und dann weiter in Richtung Düsseldorf transportiert werden.

Eine Amtstierärztin ordnete die Unterbringung der Tiere im Tierheim Freilassing an, wo ein Teil der Tiere tierärztlich versorgt werden mussten. Dabei wurde festgestellt, dass ein Reihe von tieren derartig krank war, dass sie transportunfähig waren. Gegen die Verantwortlichen wurde Anzeige wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz erstattet. Ob gegen das Tierseuchengesetz verstoßen wurde wird noch geprüft.

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