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NRW fördert Kastration freilebender, verwilderter Katzen

Recklinghausen/Düsseldorf (aho) – In Nordrhein-Westfalen soll die Zahl der verwilderten streunenden Hauskatzen reduziert werden, da Tierschutzvereine und Privatpersonen der steigenden Zahl von verwahrlosten Tieren nicht mehr Herr werden. Zudem treten erhebliche Verluste bei Wildtieren auf – wie z.B. in diesen Wochen bei den Jungvögeln. Hierzu greift Nordrhein-Westfalen ein neues Förderprogramm unterstützend ein und entlastet die Vereine finanziell, denn die Katzen-Kastration kostet Geld. Dr. Heinrich Bottermann, Präsident des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz: „Damit wird die ehrenamtliche Leistung der Tierschutzvereine gewürdigt. Sie setzen sich hier gleichermaßen für die artgerechte Haltung der Hauskatzen wie für den Schutz wildlebender Tierarten ein.“ Grundlage des Förderprogramms sind die Fördergrundsätze Verfahren über die Gewährung von Zuwendungen an Tierschutzvereine für die Durchführung von Katzenkastrationen (PDF).

Gefördert wird jede kastrierte Katze in einer Höhe von 40,- Euro und jeder kastrierte Kater in einer Höhe von 25,- Euro. Hierbei handelt es sich um einen Zuschuss zu den tatsächlichen Kosten der Kastration. Insgesamt steht bis zum 31.12.2011 eine Gesamtfördersumme von 200.000,00 € zur Verfügung. Es werden 2011 nur Kastrationen bewilligt, die nach dem 28.06.2011 durchgeführt werden und für die zuvor ein Antrag auf Bewilligung gestellt wurde. Die Antragsformulare sind im Internet auf der LANUV-Homepage abrufbar.

5 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. lumpi

    Interessanter Ansatz auf Kosten der Steuerzahler, aber,
    wer bringt denn die verwilderten Katzen und Kater zum Tierarzt, oder stehen sie freiwillig an? Die Tiere die schon im Katzenknast sind, dürften ja wohl nicht das Problem sein. Bottermann go home!

  2. Rita Kleb

    Mit dieser Entscheidung, die äußerst lobenswert ist, geht das Land NRW
    wieder mal mit gutem Beispiel voran.
    Nach dem vor Jahren eingeführten tierschutzgerechten Stadttaubenkonzpet nun auch die Beteiligung der Kastrationskosten für verwilderte Hauskatzen, Hier hat, wie kaum in einem anderen Bundesland, der Tierschutz offenbar einen hohen Stellenwert!
    Bleibt zu wünschen, dass auch andere Bundesländer die Notwendigkeit der Kastration und die finanzielle Unterstützung der Tierschutzvereine erkennen, und sich ebenfalls an den Kosten für den Eingriff beteiligen werden.
    Das gleiche gilt auch für den Umgang mit den Stadttauben.

  3. Rita Kleb

    Mit dieser Entscheidung, die äußerst lobenswert ist, geht das Land NRW
    wieder mal mit gutem Beispiel voran.
    Nach dem vor Jahren eingeführten tierschutzgerechten Stadttaubenkonzpet nun auch die Beteiligung der Kastrationskosten für verwilderte Hauskatzen, Hier hat, wie kaum in einem anderen Bundesland, der Tierschutz offenbar einen hohen Stellenwert!
    Bleibt zu wünschen, dass auch andere Bundesländer die Notwendigkeit der Kastration und die finanzielle Unterstützung der Tierschutzvereine erkennen, und sich ebenfalls an den Kosten für den Eingriff beteiligen werden.
    Auch im Umgang mit den Stadttauben sollten sich andere Bundesländer an NRW orientieren.

  4. Rita Kleb

    Darf ich Sie bitten, meinen ersten Beitrag zu löschen? Ich dachte, ich könnte ihn korrigieren, aber das geht leider nicht, wie ich gerade festgestellt habe.
    Bitte also darum, den ersten Beitrag zu löschen.
    Besten Dank.

    Nette Grüße,
    Rita Kleb

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