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Zeitung: Schweizer Tierheime am Anschlag

Zürich (aho) – Noch nie mussten Schweizer Tierheime so viele Tiere aufnehmen wie im vergangenen Jahr. Das zeigen unveröffentlichte Zahlen des Schweizer Tierschutzes (STS), die der in Zürich erscheinenden SonntagsZeitung vorliegen. Im Jahr 2010 landeten rund 28.000 Tiere in den Heimen der STS-Sektionen. Das sind 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor und 50 Prozent mehr als 2007. Katzen machen rund die Hälfte der herrenlosen Tiere aus, gefolgt von Hasen und Nagern mit knapp 40 Prozent. Der Rest sind Hunde.
Der Schweizer Tierschutz sieht den Hauptgrund für den massiven Anstieg in der zunehmenden Beliebtheit von Haustieren und der gleichzeitig stärker gewordenen Wegwerfmentalität. Diese mache mittlerweile auch vor Tieren nicht halt. „Oft werden Tiere vorschnell angeschafft und bei den kleinsten Problemen ins Tierheim abgeschoben oder ausgesetzt“, sagte Eva Waiblinger, Zoologin beim STS dem Blatt. Ein weiterer Grund sei die steigende Mobilität. Tiere würden bei einem Job- oder Wohnungswechsel zu einem Hindernis und blieben auf der Strecke.

2 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Mike

    Um das Leid der Tiere zu mindern, sollte es verboten werden, ohne Genehmigung Haustiere zu züchten. Leider können nur Zwangskastrationen „Unfälle“ wirksam verhindern. Für die nächsten 10-15 Jahre sollte man das ernsthaft in Erwägung ziehen, nicht nur bei Jungtieren. Es ist eine Schande, wenn Tiere ausgesetzt oder eingeschläfert werden, weil sie keiner mehr will.

  2. Unsere Wegwerfgesellschaft macht aus Menschen Unmenschen!
    Unser Tierschutzgesetz muss viel härter und klarer werden!

    Es sollte auch nicht jeder züchten dürfen, nur weil er Lust hat, auch mal Junge zu erleben!

    Kastrationen werden wichtig!

Reply to “Zeitung: Schweizer Tierheime am Anschlag”

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