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Hundekot nicht beseitigt: Aufgebrachte Mutter schmiert einem Hundebesitzer den Kot seines Hundes ins Gesicht

Tuttlingen (aho) – Im Streit um Hundekot an ihrem Gartenzaun hat eine aufgebrachte Mutter dem Hundehalter kurzerhand den Kot ins Gesicht geschmiert. Der Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag in Tuttlingen, als eine Fußgängergruppe mit einem Hund spazieren ging. Als die Gruppe an einem Einfamilienhaus vorbeikam, entledigte der Hund die Notdurft an einem Gartenzaun, hinter dem die Kinder der Familie im Sandkasten spielten. Die Hausfrau und Mutter der Kinder bekam dies mit und forderte die Gruppe  auf, den von seinem Hund hinterlassen Kot zu entsorgen und mitzunehmen. Laut den späteren  Angaben der Frau bei der  Polizei  soll  sie  hierfür  nur ein Unverständnis und ein Gelächter als Antwort erhalten haben. Damit ließ die energische Mutter es nicht  bewenden, sondern  ging nun selbst in den  Garten und nahm den Kot auf. Nochmals forderte sie die Gruppe der Spaziergänger auf, diesen zu entsorgen.  Aber  keiner  von diesen  dachte  danach und so kam es zu einem  heftigen Streit,  wobei der Wortführer der Gruppe   noch angedroht haben soll, dass er  den Hund auf sie hetzen würde, falls sie nicht Ruhe geben sollte.  Die Antwort  der Frau  folgte daraufhin  prompt. Mit dem Hundekot in der  Hand ging sie auf den Wortführer  los und schmierte ihm  den Hundekot   mitten ins Gesicht und auf den Oberkörper. Dieser wehrte sich darauf und nahm die Frau  in den  Schwitzkasten und fügte ihr so Schmerzen zu. Die Frau wehrte sich bis der Mann sie  wieder los lies. Nun ermittelt die Polizei wegen Verdachts der wechselseitigen Körperverletzung. Diese dauern noch an.

13 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Geiberger

    Ich habe vollstes Verständnis für die aufgebrachte Frau. Bin selbst Hundebesitzerin und entsorge 3x täglich den Kot meines Hundes. Leider muß man in unserer Siedlung in Langenhorn so sehr aufpasssen, selbst nicht in Hundekot hinein zu treten, es ist einfach wiederlich wie wir Menschen zu Schweinen mutieren und bis vor unsere Hautür verdrecken.
    Es kann sein, dass sich obiges Vorkommnis bei uns wiederholen wird!!!

  2. ANKE

    Ich habe vollstes Verständnis für die Reaktion der Mutter. Und dieser Hundehalter schadet mit seinem unmöglichen Verhalten allen anderen Hundebesitzern.

  3. Kathi

    Ich habe ebenfalls Verständnis für die Mutter, finde es aber traurig, dass es zu diesem Handgemenge (auch noch vor den Kindern) gekommen ist.
    Ich bin auch selbst Hundehalterin und entsorge die Hinterlassenschaften meiner Hunde. Schade, dass es immer noch so viele Hundehalter gibt, die uns andere in Verruf bringen und leider auch viele Leute die einen beim Notdurft aufheben belächeln…

  4. Jutta Rech

    Dass die Mutter nicht reaktionslos blieb, sondern zur Tat schritt, finde ich bewundernswert!
    Mir bleibt unverständlich, wieso der Hund nicht bei dem Handgemenge „eingriff“ – meine Hunde wären da nicht so ruhig!
    Allerdings habe ich es mir auch angewöhnt, Zeitungsartikel mit Vorsicht zu geniessen – oft wird aus journalistischen Gründen polemisiert.
    Und wie meine Vorredner schon sagten, es ist bedauerlich, daß durch
    das Nicht-Beseitigen der Hundehinterlassenschaften durch manche ignoranten Hundehalter a l l e, die Hunde haben, in Verruf geraten.

  5. Gratulation! Richtig so! Ich bin selbst Hundehalter, trage immer einen ausreichenden Vorrat Tüten mit mir rum und benutze die auch, wenn es von Nöten ist.

    Ich bin aber auch jemand, der einen eigenen Grundstückszaun sein Eigen nennen darf und kenne die Situation nur zu gut. Da findet man auf dem Weg zum briefkasten schonmal eine Tretmine direkt vor der Pforte oder man tritt beim Rasenmähen mal eben in die Hinterlassenschaften anderer Hunde.

    Spricht man die jeweiligen Hundehalter drauf an, reichen die Reaktionen vom peinlich berührt sein, bis zu offener Agression.

    Für mich absolut unverständlich.

  6. Als Hundehalter ist man verpflichtet die Hinterlassenschaften seines Hundes wegzumachen und ich denke es ist reiner Anstand das man seinen Hund nicht einfach in Vorgärten und Co sein Geschäft erledigen läßt! Das gehört sich einfach nicht und wenn es mal doch passiert, weil der Hund es nicht weiter geschafft hat, dann habe ich die Pflicht dieses wieder weg zu machen.

    Ich habe selber einen Hund und entsorge die Kothaufen auch jedesmal!

    Aber mal ganz ehrlich, was ist das für ein Benehmen? Wie kann ich auf die Idee kommen dem Besitzer den Kot ins Gesicht zu schmieren. Ich kann sehr gut verstehen das man darauf mehr als sauer ist, aber das darf nun auch nicht sein!

    Für mich ist es nur gerecht, wenn Beide eine Strafe bekommen! Das Verhalten von beiden Parteien ist unter aller Kanone!

  7. peter

    von dieser frau solle es mehr geben :-).
    ein hundebesitzer,vater und großvater

  8. F.Blume

    Ich kann die Frau verstehen.

    Leute, die keine Verantwortung für ihre Tiere übernehmen können, sollten sich keine zulegen, zumindest keine Hunde.

    Meine Mutter hat 2 Hunde, wir gehen meistens gemeinsam Gassi, es ist selbstverständlich, dass wir die Hinterlassenschaften auch beseitigen. Man will ja selbst auch nicht in Tretmienen tappen.

    Wir hatten neulich einen Hundehaufen direkt vor der Eingangstür unseres Mehrparteienhauses. Ohne Worte ist das. Da kann ich mich nur der Meinung von Geiberger anschließen…wie Menschen zu Schweinen mutieren…

  9. Galgonia

    Also ich verstehe die Mutter auch, dass sie sauer ist, aber scheiße ins Gesicht zu schmieren ist echt wiederlich. Ist das ein akzeptables Benehmen? Ich finde auch, dass beide eine kleine Strafe bekommen sollten.

    Auch ich bin Hundebesitzer, mache die Häufchen immer weg. Ich begegne dabei vielen Menschen die böse Blicke auf uns werfen, egal ob ich die Tüte schon in der Hand habe. Ich habe immer den Eindruck, der Blick gilt dem Hund generell und mir als Besitzer. Auch wenn mein Hundemädchen sich hin hockt um Pipi zu machen, werden schon von irgendwo her aus dem Fenster unmenschliche und inakzeptable Beschimpfungen gebrüllt. Und selbst da gehe ich beschämt weiter, obwohl ich keinen Grund dafür hätte. Sobald sich mein Hundemädchen hinhockt habe ich die Tüte schon ausgepackt und wenn sie (was sie gern mal tut) auf einen anderen Haufen Pipi macht, so nehme ich diesen auch mit, damit mir ja nichts nachgesagt werden kann. Echt eklig und traurig, aber die einen sind so und die anderen eben nicht.

  10. werner

    Verstehe die Mutter nur bedingt, zwar hat sie das Recht sich über solche Hundebesitzer aufzuregen. Aber was für ein Vorbild für ihre Kinder .Scheiße mit Scheißgewalt zu beantworten!

  11. Jan

    http://www.gegenhund.org
    Hier hilft man ihnen weiter.

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