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Kreis Lippe: Staupevirus breitet sich aus

Detmold (aho) – Bei vielen verendeten oder getöteten Füchsen, Waschbären und Mardern, die aus dem Kreis Lippe zur Untersuchung ins Chemische und Veterinäruntersuchungsamt OWL gebracht werden, wird derzeit die Virusinfektion Staupe diagnostiziert. Darauf weist das Veterinäramt des Kreises Lippe hin. Es rät daher allen Hundehaltern zu einer Impfung ihrer Hunde.

„Besonders Landwirte und Jäger melden uns in diesen Tagen Wildtiere, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Die Tiere haben oft ihre natürliche Scheu verloren!“, berichtet Dr. Ulrich Kros, zuständiger Tierarzt beim Veterinäramt. Staupe ist für den Menschen völlig ungefährlich, verbreitet sich unter den hundeartigen Wildtieren aber seuchenhaft. „Auch für Hunde ist das Virus hochinfektiös, wenn sie auf ihrem Spaziergang zum Beispiel in Kontakt mit Ausscheidungen von erkrankten Füchsen kommen. Werden Hunde angeleint, lässt sich ein solcher Kontakt unter Umständen vermeiden“, sagt Dr. Kros. Staupe beim Hund ist häufig sehr schwerwiegend, oft tödlich oder mit bleibenden Schäden für das Tier. „Eine Impfung gegen Staupe schützt unsere Hunde wirksam gegen eine Erkrankung. Daran sollten sich angesichts der hohen Infektionsrate im Wildtierbereich nun alle Hundebesitzer in Lippe erinnern!“, rät der Fachmann vom Kreis Lippe.

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