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Zeitung: NRW-Umweltminister plant Meldepflicht für exotische Tiere

leguan_01Düsseldorf/Vlotho (aho) – Der NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) will die Haltung von exotischen Tieren durch Privatpersonen „streng reglementieren“ und die artgerechte Haltung kontrollieren. Ein Gesetz sei in Vorbereitung, bestätigte ein Sprecher des Ministeriums eine Anfrage des „Vlothoer Anzeigers“.

Gedacht ist demnach vor allem an Melde-, Mitteilungs- und Berichtspflichten, die es für Halter von exotischen Tieren in Nordrhein-Westfalen im Gegensatz zu einigen anderen Bundesländern bislang noch nicht gibt. Dirk Jansen, Sprecher im NRW-Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz, begrüßte laut Zeitungsbericht die Bestrebungen, in diesem Bereich restriktiver vorzugehen. Der weltweite Handel mit exotischen Tieren und Pflanzen sei „ein milliardenschwerer Schwarzmarkt“, sagte Jansen auf Anfrage der Zeitung. Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen, das 178 Staaten unterzeichnet haben, gelten für gefährdete Arten entsprechend dem Grad ihrer Schutzbedürftigkeit Beschränkungen bis hin zum kompletten Handelsverbot.

Mitarbeiter des Zolls können berichten, dass selbst diese strengen Vorschriften immer wieder unterlaufen werden. Vogeleier, Falken, Papageien, Schildkröten, aber auch Frösche und Lurche in Tupperdosen, all das hätten Mitarbeiter seiner Behörde schon auf Flughäfen in NRW beschlagnahmt, sagte Ulrich Schulze, Sprecher des Essener Hauptzollamtes, der Zeitung.

1 Kommentar, Kommentar oder Ping

  1. Einzelkämpfer

    Das gehört bundesweit verabschiedet.

Reply to “Zeitung: NRW-Umweltminister plant Meldepflicht für exotische Tiere”

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