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Desolater Gesundheitszustand, Kot, Gestank: Tiersammlerin hielt 40 Katzen auf engstem Raum

schwarzekatze_01Aachen (aho) – In der vergangenen Woche wurden aus einer kleinen Wohnung in Herzogenrath fast 40 Katzen gerettet. Sie befanden sich überwiegend in einem desolaten Allgemeinzustand und waren unterernährt. Einige hatten Wunden, die sich auf Kämpfe der etwa 20 unkastrierten Kater zurückführen ließen. Mehrere Katzen waren tragend; von Inzucht ist auszugehen. Die verwahrloste Wohnung war seit Wochen nicht mehr gereinigt worden. Fußböden und Mobiliar waren durch Tierexkremente großflächig verunreinigt. Wegen der beißend stechenden Luft kam es bei den Beteiligten zu Brechreiz und zu Reizungen der Atemwege. Die Wohnung wurde als unbewohnbar beurteilt und musste zwangsgeräumt werden. Die Besitzerin konnte in einer Obdachlosenunterkunft untergebracht werden. Obwohl sie weder finanziell noch tatsächlich in der Lage war, die Tiere ausreichend zu versorgen, zeigte sie sich uneinsichtig und ließ nichts unversucht, die Tiere vor den Mitarbeitern der Behörde zu verstecken.

Die Tiere mussten in einer mehrstündigen Aktion eingefangen und anderweitig pfleglich untergebracht werden. Es war bereits der vierte Fall von Animal-Hoarding (Tierhortung) in diesem Jahr in der StädteRegion Aachen. Immer wieder muss das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz Tiere sicherstellen, die von Tiersammlern auf engstem Raum gehalten werden, ohne dass die Grundbedürfnisse an Nahrung, Hygiene und tierärztlicher Versorgung gewährleistet werden können.

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