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Bayerisches Jagdgesetz: Wildernder Hund erschossen
Immenstadt (aho) – Auf einem Wanderweg im Bereich Oberau/Untermaiselstein (Schwaben) riefen am Dienstagabend Spaziergänger die Polizei zu Hilfe. Wie die Polizei Immenstadt berichtet, hatten sie beobachtet, wie ein freilaufender Hund ein Reh gerissen hatte. Der offensichtlich herrenlose Hund ließ sich nicht von dem Reh abbringen, so dass er vom Jagdpächter erschossen werden musste. Der dreijährige Rüde, Husky-Akita-Mix, war seiner Besitzerin beim abendlichen Gassigehen am Illerdamm bei Rettenberg (Landkreis Oberallgäu) entlaufen. Als sie trotz herbeigeholter Hilfe den Hund nicht mehr finden konnte, wurde sie auf den Polizeieinsatz aufmerksam und identifizierte schließlich ihren Hund. Die Hundehalterin muss nun noch mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Bayerischen Jagdgesetz rechnen, wie die Polizei Immenstadt berichtet.
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1 Kommentar, Kommentar oder Ping
klaus Speicher
das ist leider gesetzlich abgedeckt, und ein Reh wildern ist auch für
Hunde ein absolutes no-go.
Aber dennoch furchtbar für die Besitzerin; ich weiss wovon ich rede.
Habe selbst eine sibirische Husky-Dame mit gewaltigem Jagdtrieb
und wage es nur an wenigen Plätzen sie von der Leine zu lassen,
wenn ich (relativ) sicher sein kann, dass dort keine schützenswerte
Tiere sind. Sie jagt Kaninchen gleichermaßen wie Wildschein,
JEDER Freilauf draußen ist immer eine Gratwanderung.
Wobei nur vor ihr weglaufende Tiere potentielle Objekte sind,
egal ob Katze oder Wildtier. Im gegensätzlichen Fall ( Objekt läuft
oder rennt ihr entgegen, geschieht das Gegenteil: Lady wird
ängstlich. Das ist auch die Erfahrung von anderen Haltern.
Auf jeden Fall: Unbeschreiblich groß ist der Schmerz, so ein treues
Tier verlieren zu müssen aufgrund der Instinkte. Ich leide mit dem Reh
ebenso wie mit dem Hund.
Es liegt in der Natur von uns allen, damit umgehen zu müssen,
und ausschließen lassen sich solche Konfrontationen nicht immer.
Gruß Klausinuk
29.12.20
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