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Weltbank: >>Der Tabakepidemie Einhalt gebieten<<

(idw) – Täglich sterben 300 bis 350 Menschen an tabakbedingten Krankheiten in Deutschland. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Weltbank sprechen inzwischen von einer Epidemie, die in den Industrieländern ihren Ausgang genommen hat und nun auch die Entwicklungsländer erreicht. Eine deutliche und zeitnahe Absenkung des Zigarettenkonsums kann nur mit einschneiden-den, vor allem politisch durchzusetzenden Maßnahmen erreicht werden. Dies mahnt der Bericht „Curbing the Epidemic“ der Weltbank an, der 1999 in englischer Sprache erschien und jetzt vom WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle im Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg in deutscher Sprache herausgegeben wird.

Der Bericht stellt einen Meilenstein in der Zusammenfassung wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsergebnisse zur Tabakepidemie und den Maßnahmen einer Tabakkontrolle dar. Die Publikation geht detailliert auf wirksame Maßnahmen ein und macht deutlich, wie die Tabak-epidemie einzudämmen ist. Deutliche Tabaksteuererhöhungen, die wirkungsvolle Bekämpfung des Tabakschmuggels, ein umfassendes Tabak-werbeverbot, ausreichende Verbraucherinformationen, Produktregulierungen, Schaffung einer rauchfreien Umwelt, Begrenzung der Abgabe und des Vertriebs von Tabakwaren, ausreichende Behandlungs- und Beratungsangebote zur Tabakentwöhnung sowie massenmediale Kampagnen stellen die Grundpfeiler erfolgreicher Tabakkontrolle dar.

„Der Tabakepidemie Einhalt gebieten – Regierungen und wirtschaftliche Aspekte der Tabakkontrolle“ ist eine Veröffentlichung der Weltbank. Sie konnte dank der finanziellen Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung realisiert werden.

Herausgeber der deutschen Ausgabe: Deutsches Krebsforschungszentrum, WHO Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg, Tel.: 06221-423007, Fax: 06221-423020, E-Mail Die Publikation kann dort kostenfrei bezogen werden.

Informationsdienst Wissenschaft – idw – – Pressemitteilung Deutsches Krebsforschungszentrum, 01.04.2003

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