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Schlachtaufkommen 2002 auf Vorjahreshöhe

Berlin (agrar.de) – Im vergangenen Jahr wurden bei Schlachtungen (ohne Geflügelfleisch) in Deutschland insgesamt 5,82 Millionen Tonnen Fleisch gewonnen, etwa so viel wie im Jahr zuvor. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes überstieg das Schlachtaufkommen nur bei Schweinefleisch den Vorjahreswert, bei allen anderen Tierarten ging es zurück, so das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL).

Das Aufkommen an Rindfleisch war 2002 mit 1,28 Millionen Tonnen drei Prozent niedriger als im Vorjahr. Hierfür wurden 3,92 Millionen Rinder geschlachtet, 1,3 Prozent weniger als 2001. Auch das durchschnittliche Schlachtgewicht lag 5,9 Kilogramm unter dem hohen Niveau von 2001. Aufgeteilt nach Kategorien ging das Aufkommen an Bullen- und Ochsenfleisch um 8,0 Prozent zurück, während die Färsenschlachtungen auf Höhe des Vorjahres und die Kuhschlachtungen 3,4 Prozent über dem Vorjahr lagen. Einen starken Rückgang gegenüber dem Vorjahr gab es mit knapp 11 Prozent bei Kalbfleisch. Die Zahl der Kälberschlachtungen ging um 8,6 Prozent zurück, das durchschnittliche Schlachtgewicht um 3,3 Kilogramm.

Bei den Schweineschlachtungen fielen 4,12 Millionen Tonnen Fleisch an, 1,2 Prozent mehr als 2001. Es wurden 44,3 Millionen Schweine (+0,6 Prozent) geschlachtet. Das durchschnittliche Schlachtgewicht lag mit 93,0 Kilogramm etwas über dem Vorjahresniveau.

Fleischaufkommen aus Schlachtungen in Deutschland (in 1.000 t Schlachtgewicht)

Jahr; Fleisch zusammen¹); Rind- und Kalbfleisch; Schweinefleisch 1991; 6.394; 2.134; 3.813 1996; 5.491; 1.482; 3.635 1997; 5.379; 1.448; 3.564 1998; 5.576; 1.367; 3.834 1999; 5.867; 1.374; 4.103 2000; 5.663; 1.304; 3.982 2001; 5.825; 1.361; 4.074 2002; 5.822; 1.316; 4.123 ± Prozent geg. Vorjahr – 0,1; – 3,3; + 1,2

1) Einschl. Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch sowie Innereien und zugeschätzte Hausschlachtungen von Schafen; ohne Geflügelfleisch.

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