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Weniger Schaf- und Ziegenfleisch importiert

(ZMP) – Der deutsche Außenhandel mit Schafen lief im Kalenderjahr 2002 auf Sparflamme. Nach amtlichen Angaben wurden knapp 99.000 lebende Schafe importiert, das waren 22 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Eingebrochen sind insbesondere die Lieferungen Großbritanniens an den hiesigen Markt, eine Folge des bis weit in 2002 hinein geltenden Importverbotes. Somit kamen 2002 von dort lediglich knapp 3.500 lebende Schafe nach Deutschland, im Jahr zuvor waren es noch 25.200 Tiere gewesen. Wichtigster Lieferant für den deutschen Markt war damit erstmals Polen mit etwa 49.800 Tieren; ein Minus von 29 Prozent gegenüber 2001. Die deutschen Ausfuhren an lebenden Schafen summierten sich im vorigen Jahr auf fast 64.500 Stück, das waren 23 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Mit 36.400 Tieren ging der überwiegende Teil der Exporte nach Italien.

Schaffleisch meist aus Neuseeland

Die Einfuhren an gefrorenem Schaf- und Ziegenfleisch summierten sich 2002 auf 31.000 Tonnen, das waren fast neun Prozent weniger als zwölf Monate zuvor. Das Gros der Lieferungen stammte mit 28.800 Tonnen aus Neuseeland. EU-Partnerländer lieferten nur etwas mehr als 1.000 Tonnen. Zudem kamen insgesamt noch 6.600 Tonnen frisches oder gekühltes Schaf- und Ziegenfleisch an den hiesigen Markt. Die Hälfte davon stammte ebenfalls aus Neuseeland; gut 2.600 Tonnen kamen aus EU-Partnerstaaten, hauptsächlich aus Großbritannien und Irland. Deutschland verkaufte im vorigen Jahr knapp 6.100 Tonnen gefrorenes Schaf- und Ziegenfleisch ins Ausland, 15 Prozent mehr als im Jahr vorher. Die Ausfuhren an frischem und gekühltem Fleisch sanken um 31 Prozent auf knapp 1.660 Tonnen.

ZMP-Nachrichten: 11.04.2003

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