(ZMP) – Das Angebot an erstklassigen Speisekartoffeln aus der Herbsternte 2002 wird nun zusehends knapper, und für diese Topqualitäten setzen sich Preisaufschläge durch. Allerdings bleiben die Forderungen damit trotzdem niedriger als im Vorjahr. Für sonstige Lagerware ändern sich die Preise wenig. Hiervon sind noch genügende Mengen verfügbar. Allerdings lässt bei ihnen jetzt häufig die Qualität zu wünschen übrig. Der Einzelhandel stellt daher sein Angebot zunehmend auf importierte Frühkartoffeln um. Sie stammen überwiegend aus Ägypten und sind in ausreichenden Mengen und guter Qualität am deutschen Markt vorhanden. Das vermehrte Kaufinteresse für die Frühware dürfte die Preise zunächst recht stabil halten. Im deutschen Einzelhandel kostete ein 2,5-Kilogramm-Tüte Speisekartoffeln aus der Vorjahresernte Mitte April (16. Kalenderwoche) im Bundesdurchschnitt 1,17 Euro, 20 Cent weniger als vor Jahresfrist. Für ein Kilogramm festkochende Speisefrühkartoffeln waren durchschnittlich 94 Cent anzulegen, elf Cent weniger als zur Vorjahreszeit.

ZMP-Nachrichten: 25.04.2003 – Deutschland