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Schweiz: Geflügelpest verteuert Importeier

(lid) – Importeier dürften für den Schweizer Grosshandel deutlich teurer werden. Das teilte die Paritätische Kommission der Eierproduzenten und des Handels (Pako) – in ihr sind der Eier-Grosshandel und die Eierproduzenten vertreten – am Montag mit. Ihre Prognose begründet die Pako mit den Auswirkungen der Geflügelpest auf die Eierproduktion in den Niederlanden und Belgien. Die Seuche habe dort vor allem Betriebe mit Boden- und Freilandhaltung betroffen, die rund 20 Millionen Hühner verloren hätten. Wie sich das knappe Angebot und die höheren Grosshandelspreise in der Schweiz auswirken werden, ist noch unklar. Weder Migros noch Coop haben bis jetzt über einen allfälligen Aufschlag entschieden. Die Migros bezog nach eigenen Angaben noch Anfang 2003 zwei Drittel ihrer Importeier aus den Niederlanden. Letzte Woche hat sie den Import von dort vollständig gestoppt, sagte Migros-Pressesprecherin Monika Weibel auf Anfrage. Allerdings hätten sie noch für eine Woche niederländische Eier an Lager. Migros will den Bedarf in Frankreich, Italien und Österreich decken. Coop-Pressesprecher Jörg Birnstiel verweist darauf, dass Importeier nur zehn Prozent des Eierumsatzes ausmachten und dass der Grossverteiler erst Mitte März den Preis für Importeier gesenkt habe – dank effizienterer Logistik.

LID, 12.05.2003

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