Amtliche Fehlanalyse: Kein Gen-Soja im Babybrei
Düsseldorf/Berlin/Herford (lme) – Die Warnung vor einer zu hohen Menge an genverändertem Soja in einem weit verbreiteten Babybrei war nach Angaben des Herstellers Humana und des nordrhein-westfälischen Verbraucherschutzministeriums „falscher Alarm“. Amtliche Analysen der Rückstellmuster durch das Veterinärinstitut Detmold haben in „Humana Bananen-Milchbrei“ keinen Nachweis von gentechnisch verändertem Soja ergeben. Ein Verstoß gegen die Kennzeichnungspflicht, wie von einer Landesbehörde des Freistaates Thüringen fälschlicherweise gemeldet wurde, liegt nicht vor, teilte heute die Humana GmbH mit. Das Unternehmen will gegen die beteiligten Ämter und Behörden des Freistaates Thüringen rechtliche Schritte einleiten. „Selbst wenn es so gewesen wäre, wäre der Brei nicht gesundheitsschädlich. Das Soja hätte nur deklariert werden müssen“, erklärte der Sprecher des nordrhein-westfälischen Verbraucherschutzministeriums gegenüber der Presse.