Stinkend, Gefrierbrand: 1,8 Tonnen verdorbenes Kalbfleisch an der Grenze zurückgewiesen
Lörrach (lme) – Eine Sendung mit knapp 1,8 Tonnen Kalbsbrust ist letzte Woche beim Zollamt Weil am Rhein-Autobahn in die Schweiz zurückgewiesen worden. Bei der Kontrolle des Fleischtransportes stellten die Zollbeamten fest, dass das Fleisch Gefrierbrand aufweist und einen bedenklich intensiven Geruch verströmte. Nach den vorgelegten Unterlagen war es im Januar in die Schweiz ausgeführt worden und sollte nun wieder nach Deutschland reimportiert werden.
Die Einfuhr wurde durch das Landratsamt Lörrach als zuständige Veterinärbehörde untersagt. Im Anschluss daran wurde das Fleisch von den Schweizer Behörden übernommen und vernichtet.
Da die EU mittlerweile mit der Schweiz einen gemeinsamen Veterinärraum vereinbart hat, finden an der Grenze grundsätzlich keine veterinärrechtlichen Kontrollen mehr statt. Wenn der Zoll jedoch Auffälligkeiten feststellt, wird die für die Marktüberwachung zuständige Behörde eingeschaltet, so das Hauptzollamt Lörrach in einer Medieninformation.
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