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Histamin: DITTMANN FEINKOST wart vor dem Verzehr ihrer Sardellenfilets

Taunusstein (lme) – Die Reichold Feinkost GmbH aus Taunusstein warnt auf ihrer Internetseite eher versteckt vor dem Verzehr des Produkts „Boquerones Natur“ (Sardellenfilets) im 90 gr-Glas der Marke „Feinkost Dittmann“. Im Rahmen betrieblicher Kontrollen wurde ein überhöhter Gehalt an Histamin (2-(4-Imidazolyl)-ethylamin) festgestellt. Das Unternehmen rät dringend von dem Verzehr des Produktes mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 30.11.2010 und der Chargennummer Lot: 146 B ab. Käufer können die Ware gegen Kaufpreiserstattung in den jeweiligen Märkten zurückgeben. Weitere Details werden nicht mitgeteilt.

Histamin kann Atemnot, Herzjagen, Rhythmusstörungen, Blutdruckabfall, Rötung der Haut, Nesselausschlag, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Migräne und Durchfall hervorrufen. Eine bestehende Neurodermitis kann sich verschlimmern 100 mg Histamin führen bereits bei gesunden Menschen zu Vergiftungserscheinungen. Personen mit einer Histamin-Intoleranz reagieren deutlich empfindlicher.

Frischer Fisch enthält kaum Histamin. Bei Verderb entsteht reichlich Histamin, insbesondere bei unsachgemäßer Kühlung (z.B. Unterbrechung der Kühlkette beim Transport). Ebenso wird durch die Weiterverarbeitung mittels Salzung (z.B. Matjeshering, Sardinen, Sardellen, Seelachs auch bekannt als roter Lachsersatz) und / oder Räucherung (z.B. Forelle, Makrele, Kieler Sprotten, Schillerlocken, Bücklinge) und Konservierung (Fischkonserven) der Histamingehalt weiter gesteigert. Marinierter Fisch ist über den Histamingehalt vieler Marinaden (z.B. Essig) zusätzlich belastet (z.B. Bismarckheringe, Rollmops).

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