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Lebensmittel: verschwendet, vernichtet, verbrannt

Berlin (lme) – Mitte des Jahres wird die Weltbevölkerung auf 7 Milliarden angewachsen sein; weltweit hungern eine Milliarde Menschen – aber allein in Deutschland werden Jahr für Jahr 20 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Etwa ein Fünftel bis zu einem Drittel aller Lebensmittel landet ungenutzt in der Biotonne. So lauten zumindest die Schätzungen, denn harte Daten fehlen. Die Supermärkte sortieren alles aus, sobald das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist.
Die mit Abstand übelste Verschwendung bei Lebensmitteln wird von den Kritikern der Wegwerfgesellschaft nicht erwähnt. Es ist die Tatsache, dass am Schlachthof Knochen, Innereien und andere Reste nicht zur Herstellung von Viehfutter genutzt werden dürfen. Der Mensch dürfte sie natürlich essen. Er kann sich aus Knochen eine Suppe kochen oder eine Leber braten. Aber eine Verfütterung an Schweine ist verboten. Heute wird deshalb etwa die Hälfte des Schlachtkörpers verbrannt. Die Hälfte der gesamten Fleischproduktion löst sich in Rauch auf. Und um dieses wertvolle Eiweiß zu ersetzen, muss der Regenwald dem Soja weichen.

Hören oder lesen Sie die sonntägliche Radiokolumne „Mahlzeit“ des Lebensmittelchemikers Udo Pollmer bei Deutschlandradio Kultur.

Informationen zur Verschwendung wertvoller Schlachtnebenprodukte finden Sie hier.

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