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Anbaufläche von GVO steigt um zehn Prozent auf 148 Millionen Hektaren

(lid) – Im Jahr 2010 wurden weltweit auf 148 Millionen Hektaren gentechnisch veränderte Pflanzen (GVO) angebaut. Dies sind 10 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

In insgesamt 29 Ländern werden GVO angebaut, allen voran den USA mit 67 Millionen Hektaren, was einer Zunahme um 3 Millionen Hektaren oder 4.7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies teilte die internationale Biotechnologie-Agentur ISAAA gemäss Agrarzeitung Online mit. In Brasilien wurden auf rund 25,4 Millionen Hektaren GV-Kulturen angebaut, und in Argentinien auf 23 Millionen Hektaren. Das entspricht einer Zunahme von 18 Prozent respektive 8 Prozent. Wichtig ist der ISAAA der Hinweis, dass von den 15,4 Millionen Landwirten, die 2010 GV-Sorten gewählt haben, 14,4 Millionen zu den kleineren Bauern in Entwicklungsländern zählen.

Weitere Länder mit bedeutendem Anbau von GV-Kulturen sind Indien, Kanada, China, Paraguay, Pakistan, Südafrika und Uruguay.

Europa fehlt auf der Karte der führenden Anbauregionen für GV-Pflanzen. Die ISAAA stellte jedoch fest, dass die Zahl der EU-Länder mit Anbau 2010 auf acht gegenüber sechs im Vorjahr gestiegen ist. Grund ist der erste kommerzielle Anbau der Stärkekartoffel Amflora, der 2010 in Schweden und Deutschland durchgeführt worden ist.

GV-Sorten sind für Mais, Sojabohnen, Baumwolle und Raps verbreitet. Sie repräsentieren fast den gesamten Anbau 2010. Die ISAAA geht davon aus, dass sich für diese vier Kulturen die globale Anbaufläche auf etwa 300 Millionen Hektaren verdoppeln lässt. Einen Schub für GV-Pflanzen erwartet die ISAAA ausserdem, sobald für Reis und Weizen erste GV-Sorten zur Verfügung stehen.

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