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Weltweit werden mehr GVO-Pflanzen angebaut

L P D – Sojabohnen, Mais, Baumwolle und Raps, in vielen Staaten der Erde werden sie zu-nehmend mit gentechnisch verändertem Saatgut angebaut. Weltweit hat sich der Anbau der sogenannten transgenen Pflanzen im Jahr 2011 auf 160 Mio. ha erhöht. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs um zwölf Mio. ha oder acht Prozent, zitiert der Landvolk-Pressedienst Daten des Internationalen Büros für die Akzeptanz gentechnisch modifizierter Pflanzen (GV-Pflanzen). Nach dieser Statistik führt die GV-Sojabohne mit 75,4 Mio. ha weltweit die Statistik an, gefolgt von Mais mit 51 Mio. ha, Baumwolle mit 24,7 Mio. ha und Raps mit 8,2 Mio. ha. Einen weiteren Schub erwarten Experten durch die für 2013/14 erwartete Zulassung gentechnisch veränderter Reissorten mit der Bezeichnung „Golden Rice“.

Nach Ländern betrachtet führen die USA mit einer Fläche von 69 Mio. ha die Statistik beim Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen an. Es folgen die südamerikanischen Staaten Brasilien mit 30,3 und Argentinien mit 23,7 Mio. ha. Hohe Zuwachsraten im zweistelligen Prozentbereich gab es in Brasilien sowie auch Indien und Kanada, wo aktuell jeweils um die neun Mio. ha mit transgenen Pflanzen bestellt werden. Die indischen Baumwollfelder sind zu fast 90 Prozent mit gentechnisch veränderten Sorten bestellt. Ein starker Anstieg der Baumwollpreise hat auch den Anbau der GV-Baumwolle forciert. In der europäischen Union konzentriert sich die 114.000 ha umfassende Anbaufläche gentechnisch veränderter Pflanzen weitgehend auf Spanien und Portugal. Hier nutzen die Landwirte in erster Linie gentechnisch veränderten Mais. In Deutschland wie auch den meisten anderen EU-Staaten dagegen ist der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen zurzeit nicht konsensfähig. Auf EU-Ebene wird aktuell über nationale Anbauverbote für EU-weit zugelassene Sorten diskutiert. (LPD 13/2012)

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