Bubble-Tea: Hysterie im Sommerloch
Berlin (lme) – Eine Allianz aus Verbraucherschützern, Politikern und Kinderärzten warnt lauthals vor Bubble Teas; so laut, dass man beinahe glauben könnte, es drohe der Untergang des Abendlandes. Eine taiwanesische Süßware auf der Basis von Tee oder Milch mutiert durch Zugabe von Fruchtsirup und karamellisierten oder gar gefüllten farbigen Kügelchen zur gelben Gefahr.
Kinder könnten sich an den Kügelchen verschlucken und und dann ersticken sie vielleicht. Todesfälle durch die Bubbles sind in Deutschland bei uns noch nicht bekannt geworden. Hingegen sind in Deutschland Erstickungsfälle bei Kleinkindern durch den unbedachten Konsum von Müsli und Gemüse zu beklagen: Nüsse, Trauben, Karottenstücke, Erbsen sind gefährlicher als Bubbles. Wenn schon Warnhinweise, dann bitte auch auf Müslitüten, fordert der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer in seiner sonntäglichen Kolumne „Mahlzeit“ beim Deutschlandradio Kultur.
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