(ugo) – Es ist Zeit, den Fettarm-Mythos zu beenden! Diese Botschaft stammt nicht von irgendwem, sondern von den Professoren Walter Willett, Dariush Mozaffarian sowie Ronald Krauss. Sie gehören zur allerersten Riege der amerikanischen Ernährungsforscher, angesiedelt an der Harvard-Universität und am Oakland Research Institut, Berkeley, zwei der bedeutendsten Forschungsanstalten auf dem Gebiet der Ernährung in den USA.
(ugo) – In einer großen Studie zur „Frauengesundheit“ (The Women´s Health Initiative, JAMA 2006) sollte eine sehr fettame Diät (weniger als 20 Prozent der Kalorien) die postmenopausalen Damen vor Darm- und Brustkrebs, Herz- und Hirninfarkt schützen. Der Versuch erwies sich als Mega-Flop, denn die erwünschten Ergebnisse wollten einfach nicht eintreten. Nach acht Jahren Magerkost waren […]
(lme) – „Pommes“ gelten als „fett“ und wegen Acrylamid als „gefährlich“. In einem aktuellen Video nimmt der wissenschaftliche Leiter des EU.L.E (Europäisches Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften) Udo Pollmer diese in Laienmedien transportierte Aussage kritisch unter die Lupe der Wissenschaft.
(ugo) – Tierisches Eiweiß, Fett und Cholesterin – für viele zählen Eier noch immer zu den Lebensmitteln, die nur selten auf dem Speiseplan stehen sollten. Dass die Frucht vor dem Ei nicht nur für Gesunde, sondern auch für Typ-2-Diabetiker unbegründet ist, zeigt eine neue Studie aus Australien (Pearce, KL et , Brit J Nutr 2010, online am 7.12.10). Dafür aßen 65 übergewichtige Typ-2-Diabetiker eine mäßig kalorienreduzierte, eiweißreiche Kost, die entweder zwei Eier (590 mg Cholesterin) täglich oder stattdessen 100 g mageres Fleisch (213 mg Cholesterin) enthielt.
(ugo) – Lange galten Omega-6-reiche Fette wie Sonnenblumen- oder Maiskeimöl und daraus hergestellte Margarinen als besonders gesund, weil sie cholesterinsenkend wirken. Dagegen galten gesättigte Fette, wie sie in Butter, Sahne, Kokos- und Rinderfett überwiegen, als besonders ungesund fürs Herz- und Gefäßsystem. Was viele nicht wissen: An eindeutigen Belegen für beide „Weisheiten“ fehlt es bis heute.
London (lme) – Die Hoffnung vieler Verbraucher, ihre Gesundheit durch den Verzehr von teuren Bio-Lebensmitteln zu fördern, wurde jetzt von Wissenschaftlern der „London School of Hygiene & Tropical Medicine“ enttäuscht. Sie hatten 98.727 Publikationen aus dem Zeitraum Januar 1958 bis März 2010 ausgewertet. Dabei konnten sie nur zwölf Publikationen identifizieren, die sich mit einem ausreichenden wissenschaftlichen Niveau (peer-reviewed) mit der Fragestellung beschäftigten, ob der Verzehr von Biolebensmitteln die Gesundheit fördert. Diese Studien belegen durchweg keinerlei Gesundheitsvorteile. Allein eine Studie, deren Daten mit sehr vielen Fragezeichen zu versehen sind, gibt Hinweise auf eine mögliche reduzierte Häufigkeit von Ekzemen bei Kindern durch den konsequenten Verzehr von Bio-Milchprodukten.
Hamburg (lme) – Die Verbraucher in Deutschland können beim Einkauf von Lebensmitteln mit Gentechnik in Kontakt gekommene Produkte kaum vermeiden. Der größte Teil der Lebensmittel im Supermarkt – etwa 80 Prozent – kommt während des Produktionsprozesses mit Gentechnik in Berührung, ohne dass der Kunde etwas davon ahnt, wie DIE ZEIT am Mittwoch in einer Vorabmeldung berichtete.
Saarbrücken (ots) – Das Bundesernährungsministerium plant offenbar eine Neuordnung der mehrere Hunderttausend Tonnen umfassenden Nahrungsmittel-Notvorräte. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ (Dienstag) berichtet, werde derzeit geprüft, ob neben Getreide, Reis und Hülsenfrüchten künftig auch Nudeln, Mehl und Fertig-Gerichte für Krisenfälle eingelagert werden sollen. Hintergrund ist eine schnellere Versorgung der Bevölkerung im Katastrophenfall. Wegen der geringeren Lagerfähigkeit und […]
Mainz (ots) – Deutsche Naturkosthersteller beziehen Palmöl vom umstrittenen Daabon-Konzern aus Kolumbien. Eine Abteilung der kolumbianischen Staatsanwaltschaft wirft Daabon die illegale Vertreibung von 500 Menschen vor. Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins „Report Mainz“ enthalten zahlreiche Bio-Lebensmittel der Marken Alnatura, Rapunzel und Allos Daabon-Palmöl. Esperanza MarÃa RamÃrez von der Menschenrechtsbehörde der kolumbianischen Staatsanwaltschaft (DefensorÃa del Pueblo) sieht […]
Brüssel (lme) – Der Umweltausschuss des Europaparlaments hat eine obligatorische Kennzeichnung von Lebensmitteln in den Ampelfarben abgelehnt. Eine Einteilung von Nahrungsmitteln in „grün“, „gelb“ und „rot“ sei wissenschaftlich nicht fundiert und irreführend. Zugleich sprach sich der Ausschuss jedoch für eine verpflichtende EU-weite Kennzeichnung von Lebensmitteln aus, die auf den Etiketten künftig den Nährwert sowie den […]