Hamburg (ots) – Günstiger Räucherlachs aus dem Supermarkt oder vom Discounter ist häufig stark keimbelastet und fast verdorben. Das haben Recherchen des Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins „Markt“ im NDR Fernsehen ergeben. Mikrobiologen haben den Verdacht, dass viele Räucherlachs-Angebote aus dem Supermarktregal nicht verkehrsfähig sind. Aus Sicht von Experten dürften sie also eigentlich nicht mehr verkauft werden.
Brüssel (EU) – Das System der Europäischen Union zum raschen Austausch von Informationen über Gefahren im Zusammenhang mit Lebens- und Futtermitteln – ein unverzichtbares Instrument vor allem in Notsituationen – hat im Jahr 2010 größere Bedeutung erlangt, wie der entsprechende Jahresbericht belegt.
Berlin (ots) – Die deutsche Tiefkühlbranche zieht positive Bilanz für das erste Halbjahr 2011: Der Gesamtabsatz von tiefgekühlten Produkten (ohne Speiseeis) stieg in den ersten sechs Monaten leicht um 0,8 Prozent. Dieser positive Trend wird sich – nach Meinung des Deutschen Tiefkühlinstituts e.V. (dti) – im weiteren Verlauf des Jahres stabilisieren. Nicht zuletzt ist diese Entwicklung der derzeit in Deutschland vorherrschenden positiven Wirtschaftsstimmung zu verdanken, die insbesondere im Großverbraucherbereich zum positiven Trend führt. Immer mehr Verbraucher sind von den Vorteilen dieser einzigartigen Angebotsform überzeugt.
Gent / Belfast (aho/lme) – Mit schöner Regelmäßigkeit werden an den EU-Außengrenzen Lieferungen von Shrimps und anderen Krustentieren zurückgewiesen, da in den Tieren die Substanz Semicarbazide (SEM) nachgewiesen wird. Die Verbindung gilt als Abbauprodukt der antibiotisch wirkenden Verbindung Nitrofurazon. Die Substanz ist wie alle anderen Nitrofurane aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutz in der EU verboten. Werden Nitrofurane oder entsprechende Abbauprodukte gefunden, wird auf einen illegalen Einsatz geschlossen und die Lieferung zurückgewiesen. Allein im Jahr 2009 wurden mehr als 50 Meldungen über das Europäische Schnellwarnsystem „RASFF“ (Rapid Alert System for Food and Feed) vor Shrimps aus Bangladesh gewarnt, die angeblich mit SEM oberhalb von 1 ppb „belastet waren.
Potsdam-Rehbrücke (idw) – Die Ergebnisse einer großen europäischen Ernährungsstudie weisen nun darauf hin, dass eine proteinreiche Ernährung mit magerem Fleisch, fettarmen Milchprodukten sowie Hülsenfrüchten und wenig raffinierten Stärkeprodukten wie beispielsweise Weißbrot dem Jojo- Effekt entgegen wirkt. An der von der EU mit 14,5 Millionen Euro geförderten Diogenes-(Diet, Obesity, and Genes)-Studie sind acht europäische Forschungszentren beteiligt. […]
Taunusstein (lme) – Die Reichold Feinkost GmbH aus Taunusstein warnt auf ihrer Internetseite eher versteckt vor dem Verzehr des Produkts „Boquerones Natur“ (Sardellenfilets) im 90 gr-Glas der Marke „Feinkost Dittmann“. Im Rahmen betrieblicher Kontrollen wurde ein überhöhter Gehalt an Histamin (2-(4-Imidazolyl)-ethylamin) festgestellt. Das Unternehmen rät dringend von dem Verzehr des Produktes mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 30.11.2010 […]
Hamburg (lme) – So mancher als Rotflossenwels ausgezeichnete Fisch ist bei genauer Betrachtung ein Pangasius. Diese Entdeckung machte das Institut für Hygiene und Umwelt, als es einem Hinweis des Max Rubner-Instituts nachging und im Auftrag der Hamburger Bezirke verschiedene Fischfiletproben untersuchte, so die Experten des Instituts . Der Asiatische Rotflossenwels wurde erst in den letzten […]
Koblenz (LUA) – Das Landesuntersuchungsamt (LUA) warnt vor Räucherforellen aus der Eifel, die mit krankmachenden Listerien belastet sind. Die im Ganzen geräucherten Forellen stammen vom „Fisch Einzel- und Großhandel Werner Scholzen“ in 54570 Wallenborn im Kreis Vulkaneifel. Das auf dem Etikett angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum ist der 06.10.2010. Die Charge von etwa sieben Kilogramm Forellen wurde ausschließlich […]
London (lme) – Die Hoffnung vieler Verbraucher, ihre Gesundheit durch den Verzehr von teuren Bio-Lebensmitteln zu fördern, wurde jetzt von Wissenschaftlern der „London School of Hygiene & Tropical Medicine“ enttäuscht. Sie hatten 98.727 Publikationen aus dem Zeitraum Januar 1958 bis März 2010 ausgewertet. Dabei konnten sie nur zwölf Publikationen identifizieren, die sich mit einem ausreichenden wissenschaftlichen Niveau (peer-reviewed) mit der Fragestellung beschäftigten, ob der Verzehr von Biolebensmitteln die Gesundheit fördert. Diese Studien belegen durchweg keinerlei Gesundheitsvorteile. Allein eine Studie, deren Daten mit sehr vielen Fragezeichen zu versehen sind, gibt Hinweise auf eine mögliche reduzierte Häufigkeit von Ekzemen bei Kindern durch den konsequenten Verzehr von Bio-Milchprodukten.