[Foto: Ordnungsamt Frankfurt] Frankfurt (lme) – Bei einer kürzlich durchgeführten Gaststättenkontrolle hat das Ordnungsamt Frankfurt bei zwölf von 13 überprüften Betrieben teils gravierende Mängel festgestellt. Drei Gaststätten mussten an Ort und Stelle geschlossen werden, informiert das Ordnungsamt.
Rom (lme) – Erneut wird die europäische Bio-Branche von einem massiven Betrugsfall erschüttert. Eine Geflecht aus Firmen und Mitarbeitern von Bio-Kontroll- und Zertifizierungsstellen soll seit dem Jahr 2010 konventionell angebaute Sojabohnen, Mais und Weizen aus Moldawien, der Ukraine, Kasachstan und Rumänien importiert und dann mit gefälschten Zertifikaten als Bioware verkauft haben. Wie italienische Polizei „Guardia di Finanza“ berichtet, hat sie in der „Operazione Vertical Bio“ Waren in einem Wert von 26 Millionen Euro beschlagnahmt.
Frankfurt/Bad Salzuflen (aho) – Mit der Novellierung des deutschen Tierschutzgesetzes wird ab 2019 die bisherige Praxis der betäubungslosen chirurgischen Kastration männlicher Ferkel verboten. Die Ebermast gilt als eine Alternative. Um aber Fleischqualität, Image und Akzeptanz von Schweinefleisch auch künftig auf hohem Niveau zu sichern, muss es gelingen, die geruchlichen und geschmacklichen Beeinträchtigungen von Eberfleisch sicher zu erkennen. In der Praxis kommen geschulte Testpersonen zum Einsatz, die den unerwünschten Ebergeruch sensorisch sicher identifizieren können. Doch Androstenon und Skatol können nicht von allen Menschen gleichermaßen wahrgenommen werden.
Osnabrück (ots) – 36 Hinweise auf mögliche Missstände bei Tierschutz oder Lebensmittelproduktion sind in den ersten hundert Tagen bei der anonymen Meldestelle des Landes Niedersachsen eingegangen. Das erklärte Agrarminister Christian Meyer (Grüne) im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Anlaufstelle für Informanten existiert seit dem 1. Oktober 2014 beim Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit […]
Oldenburg (aho/lme) – Mit Pflanzenschutzmitteln belasteter Bio-Sonnenblumenkuchen aus der Ukraine könnte auch an Biobetriebe in Niedersachsen geliefert worden sein. Das LAVES (Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) hat deshalb insgesamt 18 Ökobetrieben die Auslieferung von Bio-Eiern untersagt. Das LAVES erwartet für Freitag erste Ergebnisse von Futtermittelproben.
Klein St. Paul (aho/lme) – Die österreichische Sonnenalm-Molkerei im Görtschitztaler Klein St. Paul im Bezirk St. Veit/Glan (Bundesland Kärnten) stellt die Verarbeitung und den Vertrieb von Kuhmilch vorläufig ein. Das gab das Unternehmen am Samstagvormittag bekannt. Grund sind die Verunreinigungen der Rohmilch mit Hexachlorbenzol. HCB gilt als hochgiftig und krebserregend. In zwei Produkten waren HCB-Belastungen über dem Grenzwert gefunden worden waren. Das Unternehmen teilte mit: „Wir sind vom aktuellen Greenpeace-Messergebnis selbst schockiert und tief betroffen.
Bielefeld (ots) – Sichere Lebensmittel sind ein hohes Gut, der Schutz der Verbraucher funktioniert bundesweit hervorragend. Darüber können auch wenige Skandale nicht hinwegtäuschen, so katastrophal sie in jedem Einzelfall auch sein mögen. Ein System aus Eigenkontrollen der Betriebe, amtlichen Prüfungen und einem Rückrufportal sind Garanten, dass Deutschland bei der Lebensmittelsicherheit weltweit führend ist. Das NRW-Verbraucherschutzministerium […]
(BfR) – Erreger wie Salmonellen, Campylobacter oder Viren in und auf Lebensmitteln sind ein Gesundheitsrisiko. „Eine Verunreinigung von Lebensmitteln mit Krankheitserregern muss so weit wie möglich vermieden werden“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Diese Anforderung gilt für die Produktion, Verarbeitung und den Vertrieb von Lebensmitteln genauso wie für […]
(idw) – Synthetische Süßstoffe wie Aspartam und Saccharin sind Ersatzstoffe für Zucker und übertreffen sogar noch seine Süßkraft. Im Gegensatz zu Zucker enthalten sie keine Kalorien. Sie machen oder halten deshalb aber noch lange nicht schlank. Ãœber eine Störung der Darmbakterien können sie sogar den Blutzucker erhöhen und damit das Diabetesrisiko steigern, zeigen Forschungsergebnisse aus Tierversuchen und an freiwilligen Versuchspersonen. Künstliche Süßstoffe sind nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) deshalb kein geeignetes Mittel, um das Gewicht zu halten oder gar um abzunehmen.
[Mettbrötchen Foto: Björn Koblow] Berlin (aho) – Derzeit kann die überwiegende Mehrzahl der Besiedelungen des Menschen mit ESBL-bildenden E. coli nicht über die Tierhaltung und Lebensmittel liefernde Tiere erklärt werden. Dieses Fazit ziehen Wissenschaftler des Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit Sitz in Berlin in der Fachzeitschrift „Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift“. Die Experten bestätigen damit die Arbeiten anderer Wissenschaftler aus dem In- und Ausland.
Brüssel (EU) – Ein Vorschlag der Kommission zur Ãœberarbeitung der Vorschriften über die Identifizierung von Pferden wurde gestern von Experten der EU-Mitgliedstaaten unterstützt. Die überarbeitete Verordnung sieht ein verlässlicheres und sichereres europäisches System für die Registrierung und Identifizierung von Pferden in der EU vor. Ein grundlegendes Ziel besteht darin, zu verhindern, dass Pferde, die nicht […]
Hamburg (ots) – Salat aus dem eigenen Garten ist häufig höher belastet als Kopfsalate aus dem Supermarkt. Das ist das überraschende Ergebnis der Recherchen für die NDR Dokumentation „Die Tricks mit Obst und Gemüse – was wir wirklich essen“, die das NDR Fernsehen am Montag, 18. August, um 21.00 Uhr zeigt. Im Rahmen einer Labor-Analyse für die Sendung stellte sich heraus, dass die Lage des Gartens ganz entscheidend ist. Wer in der Nähe einer stark befahrenen Straße gärtnert, sollte Vorsichtsmaßnahmen treffen, rät Laura von Hoffen, Expertin für Umweltgifte von der Technischen Universität Berlin.
[Campylobacter-Infektionen und Verordnungen von Säureblockern zeigen einen statistischen Zusammenhang; Grafik (1)] Bilthoven/Utrecht (aho) – Campylobacter-Bakterien sind gefürchtete Erreger von Lebensmittelinfektionen, die in der Umwelt und bei vielen …
Hamburg (ots) – In vielen Restaurants wird falscher Fisch serviert. Statt edler Seezunge bekommt der Gast einen viel billigeren Fisch auf den Teller. Das hat eine Stichprobe des NDR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins „Markt“ ergeben. In fünf von sieben getesteten Restaurants wurde der Gast getäuscht.
Hamburg (ots) – Verbraucherschützer werfen Edeka Verbrauchertäuschung vor und sprechen von Betrug. Anlass dafür sind Recherchen von NDR 1 Welle Nord und Schleswig-Holstein Magazin zur Edeka-Marke „Gutfleisch“. Danach können Kunden nicht immer nachvollziehen, woher das Fleisch kommt. Bei Testkäufen des NDR war Rindfleisch aus Uruguay als „Gutfleisch“-Produkt angeboten worden, obwohl Edeka die Marke als Produkt […]
Konstanz (aho) – Nachdem durch Medienberichte bekannt geworden war, dass der Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft „Neuland Fleisch Süd“ französische Hähnchen und regionales Lammfleisch unter dem Tierschutzlabel „Neuland“ verkaufte, obwohl die Produzenten nicht zertifiziert waren, tritt Agraringenieur Matthias Minister, Geschäftsführer der Neuland Fleisch Süd im Gespräch mit der in Konstanz erscheinenden Zeitung SÃœDKURIER die Flucht nach vorne […]
Mainz (ots) – Bisher galten US-Chlorhühnchen in der Debatte um das Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) als Schreckgespenst für Verbraucher. Doch Experten des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) fordern im ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ (heute, 10. Juni 2014, 21.45 Uhr, Das Erste) jetzt eine Versachlichung der Debatte: „Das Chlorhühnchen ist nach unserer Auffassung nicht gesundheitsschädlich für den Verbraucher“, erklärte Prof. Lüppo Ellerbroek, Fachgruppenleiter Lebensmittelhygiene und Sicherheitskonzepte des BfR. „Wir bewerten das genauso wie die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA, die in zahlreichen Gutachten festgestellt hat, dass aus den Substanzen, die bei diesem Verfahren benutzt werden, keine gesundheitlichen Gefahren für den Verbraucher resultieren. Und dieser Auffassung schließt sich auch das Bundesinstitut für Risikobewertung an.“