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Welternährung: mehr als nur eine Schale Reis

von Dr. Manfred Stein, Gyhum (1998)

Afrika: Zum Skelett abgemagerte Kinder mit dicken Ascitesbäuchen werden von barmherzigen weißen Helfern mit Lebens- mittelspenden aus den überquellenden europäischen Lagerhäusern vor dem Hungertod gerettet. Derartige Klischees mögen in den Köpfen wohlgenährter Bundesbürger auftauchen, wenn sie mit dem dramatisch steigenden Nahrungsbedarf einer rasch wachsenden Weltbevölkerung konfrontiert werden. Hier spendet man gern! Aber die Elendsregionen dieser Erde mit einem minimalen Pro-Kopf-Einkommen sind als Nachfragefaktor am Weltnahrungsmarkt von nachrangiger Bedeutung.

Beunruhigende Fakten

Die Weltbevölkerung wird von derzeit knapp 6 Milliarden Menschen um jährlich 80 Millionen wachsen, so daß bis zum Jahre 2020 weitere zwei Milliarden Erdenbürger dazukommen. Das entspricht der Bevölkerung zweier Chinas bzw. 30 Deutschlands (1, 2, Tab. 1). Dieser Zuwachs findet hauptsächlich in Asien statt.

Tab.: 1: UNO – Projektion der Bevölkerungsentwicklung, mittlere Variante, in Mrd. (UN World Population Prospects: The 1992 Revision)
 
Region      Jahr 1990 1995 2000 2010 2020
Welt 5.295 5.759 6.228 7.15 8.05
Entwickelte Länder 1.211 1.244 1.278 1.341 1.38
Entwicklungsländer 4.084 4.515 4.950 5.809 6.66
Afrika 0.643 0.774 0.856 1.116 1.42
Asien 3.118 3.408 3.692 4.214 4.68
Lateinamerika 0.441 0.482 0.523 0.600 0.670
Europa 0.509 0.516 0.528 0.536 0.542
Nordamerika 0.277 0.292 0.305 0.330 0.352
Ozeanien 0.027 0.029 0.031 0.035 0.040
ehem. UdSSR 0.282 0.289 0.297 0.317 0.336

Die höchste Pro – Kopf – Getreideproduktion war 1984 erreicht. Seither wächst die Weltbevölkerung jährlich um 1,7 %, während die Getreideproduktion mit einem durchschnittlichen Zuwachs von nur 1 % jährlich hinter der Bevölkerungsexplosion zurückbleibt. Um wenigstens das jetzige katastrophale Niveau – es hungern derzeit 900 Millionen Menschen – zu halten, muß die Weltgetreideproduktion von 2 auf knapp 3 Mrd t wachsen. In den nächsten zwanzig Jahren werden so viele Nahrungsmittel benötigt, wie in den letzten 10.000 Jahren zusammen (3). Schon jetzt reichen die globalen Getreidevorräte nur noch für 55 Tage, d.h. 10 Tage weniger, als von der FAO gefordert. Jeder größere Ernteausfall, jede wetterbedingte Verzögerung bei der Ernte oder dem Transport kann den Weltmarkt und ganze Regionen destabilisieren.

Durch den Bevölkerungszuwachs drängen zusätzlich 1,5 Milliarden kostengünstiger Arbeitskräfte auf den Weltarbeitsmarkt. Gleichzeitig wird die Welt reicher, zumindest kaufkräftiger (20, Tab. 3). Das Welteinkommen wird sich in den nächsten zwanzig Jahren mindestens verdoppeln – eine Verdreifachung liegt durchaus im Rahmen des Möglichen. Am Weltmarkt können aber nur Nationen kaufen, die ihrer Bevölkerung aufgrund einer wachsenden Wirtschaft ein steigendes Einkommen ermöglichen. So wie die asiatischen „Tigerstaaten“, die auch durch den Import europäischer Arbeitsplätze Kaufkraft und Lebensqualität schufen (Tab. 2).

Tab. 2: Wachstumsstarke asiatische „Tigerstaaten“ ( 1 ): Wirtschaftswachstum in den Jahren 1993 – 95
China + 35 %
Singapur + 30 %
Vietnam + 29 %
Malaysia + 28 %
Thailand + 27 %
Südkorea + 25 %
Indonesien + 23 %
Taiwan + 21 %
Hongkong + 17 %
Indien + 15 %
westliche Industrieländer + 7 %

Zwar steht für den Weltbüger rein rechnerisch pro Tag noch immer fast ein Kilo Getreide zur Verfügung, es wird ihm künftig jedoch nicht reichen. Er verlangt genau wie der Europäer nicht nur nach Müsli, sondern vor allem nach Fleisch und Convenienceprodukten (Tiefkühlkost, Snacks, Babynahrung, Pasta, Hamburger, Süßwaren), da ihm Berufstätigkeit, Ausbildung und Freizeit weniger Zeit für die Zubereitung von Nahrung lassen. Nach Angaben der FAO hat 1995 die Fleischproduktion in den Entwicklungsländern erstmalig die Produktion der Industrienationen überflügelt (15). Während in Asien der Verbrauch von Eiern, Geflügel und Schweinefleisch, rapide wächst, expandiert in den moslemischen Ländern die Geflügelfleisch- und Eierproduktion (20, 26-30). Schon jetzt erzeugt China mit jährlich 20 Mio t Eiern etwa 40 % der Weltproduktion. Die viel zitierte Schale Reis genügt schon lange nicht mehr zur Befriedigung der Ernährungsbedürfnisse.

„Megacities“

Zur Zeit lebt knapp die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, im Jahre 2020 werden es zwei Drittel sein. Durch diese massive Landflucht entstehen in den kommenden Jahrzehnten gigantische städtische Agglomerate mit 20 und mehr Millionen Einwohnern – zumeist planlos wachsend und mit einer mangelhaften Infrastruktur: Peking, Mexiko-Stadt, Kairo, Lagos, Bombay, Schanghai, Kalkutta, Jakarta, Karachi, Sao Paulo. Eine schnelle Verstädterung wurde zusammen mit der Mangelernährung als Schlüsselfaktor für die großen Epidemien in Wales und England vom Mittelalter bis zum Beginn des Jahrhunderts verantwortlich gemacht (51). Die „Megacities“ mit Hilfe der Kleinbauern des entvölkerten Umlandes versorgen zu wollen, ist pure Illusion.

Zwangsläufig werden große hochtechnisierte landwirtschaftliche Betriebe entstehen, Aquakulturen und leistungsfähige Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen. Gleichzeitig nimmt der Trend zu, daß die Menschen näher an die Küsten ziehen. Dort entstehen riesige Märkte für Meeresprodukte. Schon jetzt jagen 3 Mio Fangschiffe die letzten Seefische, wobei die Erträge ungleich verteilt sind (Abb. 1): Nur 11 Nationen erbeuten zwei Drittel des jährlichen Fangs. Nachdem sich die Anlandungen seit 1950 mehr als vervierfacht hatten, gehen die Erträge seit einigen Jahren dramatisch zurück.

Wer ernährt China?

In China leben derzeit 1,3 Milliarden Menschen, und jährlich kommen 13 – 14 Millionen dazu. Die chinesische Führung beabsichtigt in den nächsten Jahren, die Landwirtschaft zielstrebig zu modernisieren, die Produktion um 4 % jährlich zu steigern und das Einkommen der Landwirte um 5,8 % jährlich anzuheben (37). Mit 20 % der Weltbevölkerung stehen China aber nur 7 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche zur Verfügung, denn der größte Teil des Landes ist für die Landwirtschaft unbrauchbar. Folgt China bei der Industrialisierung dem Vorbild Japans, so wird sich die landwirtschaftliche Fläche bis zum Jahr 2030 halbieren (41). Schon jetzt verschwinden Reisfelder

Tab. 3: Einkommen und Fleischverbrauch in China steigen sprunghaft ( 20 )
  1980 1989 1995
Einkommen pro Kopf
in US $
280 400 602
Pro – Kopf – Verbrauch
Fleisch insg. ( kg )
13,6 22,4 38,8
– Rind ( kg ) 0,3 0,9 3,2
– Geflügel ( kg ) 1,9 2,7 6,3
– Schwein ( kg ) 11,4 18,8 29,3

unter Garnelenfarmen oder Rebflächen, da diese den Landwirten bessere Erlöse garantieren.

Geringe Mieten und Gesundheitskosten gestatten es einem chinesischen Stadtbewohner 40 % seines Einkommens für Lebensmittel auszugeben. 100 Millionen Chinesen können sich jetzt schon Importlebensmittel leisten. Eine Million Chinesen hat ein Jahreseinkommen von mehr als 100.000 US $. China wird auf Dauer nicht in der Lage sein, genug Lebens- und Futtermittel im eigenen Land zu produzieren.

Seit 1995 importiert China 15 Mio t Getreide jährlich. Experten schätzen, daß sich dieser Bedarf in den nächsten Jahren verdreifachen und bis zum Jahr 2030 auf 200 Mio t emporschnellen wird. Dies entspricht dem derzeitigen Volumen des Weltgetreidehandels.

China hat – wenn sein Wohlstand weiter anwächst – keine Hungerkatastrophe zu erwarten. Vielmehr wird dieser gigantische Bedarf den Weltmarkt in Aufruhr versetzen und die Getreidepreise in ungeahnte Höhen steigen lassen. Dann könnten Deng Xiao Pings Worte auch für andere Nationen wahr werden: „Ohne Landwirtschaft gibt es keine Stabilität, ohne Getreide gibt es Chaos“ (12).

Das ohnehin schon sinkende Volumen des globalen Seefisch- und Krustentierfangs würde nicht ausreichen, um China auch nur teilweise zu ernähren (41). Schon jetzt fangen chinesische Fischer ein Sechstel des gesamten Fischfangvolumens (12 Mio t). China, Indien, Japan, Südkorea und die Philippinen sind weltweit die größten Aquakulturproduzenten mit einem Anteil von 80 % der insgesamt knapp 22 Mio t. Insbesondere durch die Karpfenzucht in Asien konnte die weltweite Lebensmittelproduktion in Aquakulturen von 1994 bis 1995 um 3 Mio t erweitert werden (46).

Tab. 4: Allein 11 Nationen erbeuten mehr als 60 % des jährlicher Fang an Seefischen von 90 Mio. t (Stand 1995, nach Ländern in Mio. t)
China 11,6
Peru 8,9
Chile 7,4
Japan 5,9
USA 5,2
Rußland 4,3
Indonesien 3,5
Indien 3,3
Thailand 3,0
Norwegen 2,5
Süd – Korea 2,3
Summe

Indien: Der Elefant erwacht

Auch in Indien wächst die Bevölkerung rasant: Zu den derzeit 964 Millionen Indern kommen jährlich ca. 19 Millionen dazu. Der asiatische Subkontinent hat sich in den letzten drei Jahrzehnten von einer ländlich geprägten Gesellschaft in eine moderne Industrienation mit eigener Raumfahrt, eigenem Atomprogramm und einem eigenen „Silicon Valley“ gewandelt. In Bombay haben die Büromieten das Niveau Tokios erreicht. Gleichzeitig leben noch 70 % der Bevölkerung in völliger Armut, 500 Millionen sind Analphabeten. Nach optimistischen Prognosen würde Indien nach China, den USA und Japan im Jahre 2020 die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Erde sein. Auch hier konsumiert insbesondere die „Mittelklasse“, die mit 250 Millionen Menschen der Bevölkerung Westeuropas entspricht, immer bessere Nahrungsmittel.

Als sechstgrößter Eierproduzent der Erde wird Indien dieses Jahr seine Produktion um 13 % steigern (41). Neu errichtete Anlagen sind an US- und EU – Standards ausgerichtet, so daß auch in die EU exportiert werden kann (41). Bis zum Jahre 2000 wird der Legehennenbestand von jetzt 110 Mio auf mehr als 200 Mio Tiere anwachsen. Zum Vergleich: In
Deutschland werden knapp 57 Mio Hennen gehalten. Die Verdoppelung der indischen Hühnerbestände erfordert jährlich etwa 2,5 Mio t Futtergetreide. Die Steigerung der Getreideernte (80 Mio t Reis, 60 Mio t Weizen) durch künstliche Bewässerung ließ in den „Kornkammern“ Punjab und Haryana die Grundwasserspiegel dramatisch absinken. Es ist fraglich, ob die Erträge gehalten werden können. Zusammen mit China wandelt sich auch Indien vom Selbstversorger zum wichtigsten Kunden am Weltgetreidemarkt.

Und Rußland?

Rußlands Landwirtschaft wird sich noch weit über das Jahr 2000 in einer Phase des Umbruchs befinden. Parallel zum teilweisen Zusammenbruch der großen Staatsgüter und der staatlichen Lebensmittelindustrie sowie getrieben durch die mehr als unsichere Lage am Arbeitsmarkt haben kleine landwirtschaftliche Betriebe, private „Schrebergärten“ und wenig leistungsfähige Verarbeitungsbetriebe einen Teil der Produktion übernommen (50). Daher ist die Produktionsleistung Rußlands unkalkulierbar. Während es in den 80iger Jahren noch 30 Mio t Getreide – zwei Drittel davon aus den USA – importierte, sind es heute weniger als 5 Mio t. Die Getreideproduktion dürfte nach Expertenmeinung (50) noch bis weit über das Jahr 2000 hinaus maximal den innerrussischen Bedarf abdecken.

Aufgrund des Zusammenbruchs ihrer Landwirtschaft, haben die Russen ihre Fleischimporte in wenigen Jahren mehr als verdreifacht. Dazu hat neben dem rapiden Preisanstieg für inländische Ware, der das teure Importfleisch konkurrenzfähig machte, auch die mangelhafte russische Fleischqualität beigetragen sowie das Fehlen leistungsfähiger Verarbeitungs-und Vermarktungsstrukturen (23, 50). So sind Ballungsräume wie Moskau und St. Petersburg auf den Import von qualitativ hochwertigen Convenience – Lebensmitteln angewiesen (50).

Schwindende Agrarflächen

Die landwirtschaftliche Fläche ist sehr knapp und kann nur noch in Teilen Afrikas und Südamerikas auf insgesamt 850 Mio ha zunehmen. Hinzu kommt, daß viele Regionen der Tropen nicht als besonders ackerbaufreundlich einzustufen sind (47). Während in der EU bestes Ackerland extensiv bewirtschaftet oder mittels Stillegungsprämien aus der Produktion
genommen wird, sind 900 Millionen Menschen chronisch unterernährt. Verzweifelte südamerikanische Landwirte roden den Regenwald, um dem schnell erschöpften Boden eine armselige Ernte abzuringen. Sie zerstören wertvolle Lebensräume mit zahlreichen Pflanzen- und Tierarten, die noch gar nicht auf ihre Bedeutung für Medizin und Biotechnologie untersucht worden sind.

Jedem Bewohner eines Entwicklungslandes steht derzeit ein Drittel ha Ackerland zur Verfügung. Die rasant wachsende Bevölkerung wird diese Fläche bis zum Jahr 2020 auf ein Sechstel ha schrumpfen lassen (2). Gleichzeitig schreitet die Wüstenbildung fort, konkurrieren Städte, Industrieanlagen, Naturschutzgebiete, Tourismus, Verkehr,
Freizeiteinrichtungen und der Anbau nachwachsender Rohstoffe mit der Landwirtschaft um die Flächen in klimatisch bevorzugten Regionen. Auf dem Weg zum Industrieland hat Japan 52, Südkorea 42 und Taiwan 35 % seines Ackerlandes verloren. Allein in den letzten 15 Jahren verringerte sich die weltweite Ackerfläche um ein Sechstel.

Veredelungsverluste und Umwelt

Bei der zunehmenden Produktion tierischer Lebensmittel sind Techniken zur Minimierung der Veredelungsverluste und der hieraus resultierenden Umweltbelastung von vitaler Bedeutung. So läßt sich etwa die Stickstoff – Ausscheidung in der Schweinemast durch gezielte Ergänzung mit synthetischen Aminosäuren senken, weil dadurch der Eiweißanteil der
Rationen gesenkt werden kann (21, 17, Tab. 5). Der Einsatz von Phytase (22) zur Aufspaltung des phosphorhaltigen Phytins im Futter erlaubt den Verzicht auf Phosphatzusätze. Das verringert die Phosphatausscheidung der Tiere (14, 18, 23).

Tab. 5: Verringerung der N – Ausscheidung in der Schweinemast durch Proteinabsenkung und Aminosäureergänzung. ( 17 ).
Mischungsanteile in %

Rohprotein in %

  17,5 16,0 14,0
Gerste 53,0 56,0 60,7
Weizen 25,2 27,0 28,0
Sojaextraktionsschrot 19,3 14,3 8,3
L – Lysin – HCL 0,16 0,35
DL – Methionin 0,06
L – Threonin 0,05
N – Ausscheidung in % 100 85 70

Leistungsförderer werden weltweit bis auf wenige Ausnahmen – in Deutschland sind sie umstritten, in Schweden verboten – akzeptiert. In der deutschen Schweinehaltung ließe sich durch konsequenten Einsatz die Umwelt je nach Berechnungsmethode von 11.500 bis 140.000 t reinem Stickstoff jährlich entlasten (13, 24, 25). Wie Tab. 6 zeigt, verhalten sich auch Hochleistungsmilchkühe umweltfreundlicher, da sie im Vergleich zu Kühen mit geringer Leistung je produziertem Liter Milch weniger Futter und Wasser verbrauchen und weniger Fäkalien ausscheiden (13).

Tab. 6: Einfluß der Leistungshöhe der Milchkühe auf die Exkrement -, N -, CO2 -, CH4 – und P – Ausscheidung in kg eßbares Protein bei der
Erzeugung von 1 kt Milch ( 13 ).
Leistungshöhe:
kg Milch / Kuh u. Jahr
4000 6000 8000
Erforderliche Kuhzahl 250 167 125
Erforderliche Futtermenge
kt TS / Jahr
1,25 0,95 0,78
Anfallende Exkrementmenge
kt TS / Jahr
0,42 0,28 0,18
N – Ausscheidung
– t N / Jahr
– kg N / Kuh u. Jahr
– kg N / kg eßbares Protein
19
76
0,6
15,5
93
0,48
14
112
0,44
Ausscheidung je kg eßbares Protein
– kg CO2
– g CH4 ( Methan )
– g P

30
800
90

22
500
55

20
400
45

Ökologische Luxusproduktion

Es ist ein Trugschluß, zu glauben, eine extensive Fütterung, bei der die Tiere nicht mehr so schnell wachsen, führe zu einer Verminderung der Stickstoff- und Phosphor – Belastung der Umwelt (4, 13, 14, 21). So benötigen Mastschweine mit einer mittleren Tageszunahme von 570 g im Vergleich zu Schweinen mit 630 g Tageszunahmen für das gleiche Endgewicht 22 kg mehr Futter (4) und 65 Liter mehr Tränkewasser. In einem modernen Mastbetrieb sind Tageszunahmen von 750 g und mehr möglich. So kann Futter, Wasser, Gülle, landwirtschaftliche Nutzfläche und Dünger gespart werden. Entgegen landläufiger Meinung führt eine verhaltene Schweinemast unter den spezifischen Bedingungen einer Ökoproduktion nicht automatisch zu einer Verbesserung der Fleischqualität (6, 7, 8,). Ähnliches gilt für die Produktion von Rindfleisch (8) und Eiern (10, 11). Auch dem Erzeugerverband „Bioland“ liegen keine greifbaren gegenteiligen Erkenntnisse vor (9).

Vor diesem Hintergrund sind Tageszunahmen von 380 g auf Demeterhöfen und 520 g auf Biolandbetrieben (5) zumindest aus ökologischen Erwägungen indiskutabel, insbesondere dann, wenn noch dazu geringere Hektarerträge bei Getreide (19, 49) zu einem höherem Verbrauch an landwirtschaftlicher Fläche führen. Diese Ertragsrückgänge lassen sich nur durch besondere Vermarktungswege (Direktvermarktung), höhere Preise und eine auch in Zukunft finanzkräftige Kundschaft kompensieren (49). Der Öko – Landbau kann auch nach eigenen Einschätzungen (40) nicht die Leistungen und Hektarerträge einer modernen Intensivlandwirtschaft erreichen. Er ist der Landwirtschaft in Entwicklungsländern zwar überlegen (40), eignet sich aber nicht als Lösungsmodell für die Welternährungskrise und wird insofern global auch in Zukunft keine Rolle spielen. Er bleibt eine sozialromantisch verklärte Luxusproduktion für die verwöhnten Söhne und Töchter einer Überflußgesellschaft.

Alternative Ernährungsformen, insbesondere der Verzehr hygienisch empfindlicher Lebensmittel wie Rohmilch, erfordern extrem hohe Hygienestandards (42, 44, 45). Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkranken jährlich allein in Europa rund 130 Mio Menschen an einer Lebensmittelinfektion, das sind rund 15 % der Bevölkerung. Der Krankheitsgrad reicht von milden Verläufen bis hin zu schweren Magen – Darm – Erkrankungen mit tödlichem Ausgang (42). Weltweit gesehen wird der Großteil der Gesundheitsschäden durch eine quantitativ und qualitativ unzureichende Nahrungs- und Wasserversorgung hervorgerufen.

Wasser: Lebensmittel Nr. 1

Nur 16 % des weltweiten Ackerlandes werden künstlich bewässert, diese liefern aber fast 40 % der Ernten. China, Indien, Indonesien und Pakistan produzieren mehr als die Hälfte ihrer Nahrungsmittel durch Bewässerungsfeldbau. Künstliche Bewässerung hat eine Schlüsselstellung in der Ernährungssicherung (16). Die Landwirtschaft ist der größte Wasserverbraucher: Weltweit entfallen zwei Drittel auf sie, in Deutschland sind es nur ca. 3 %, in manchen Entwicklungsländern bis zu 80 %. Auf der anderen Seite verbraucht sie nur 4 % der nicht erneuerbaren Energieträger.

Die ökologischen Folgen liegen auf der Hand: In vielen Regionen der Welt sinken die Grundwasserspiegel, Flächen versalzen durch eine nicht angepaßte Be – und Entwässerung. Nach Schätzungen erbringen aufgrund eines hohen Salzgehaltes etwa 15 Mio ha Ackerland verminderte Ernten. Die weltweite Wasserkrise wird durch die ungebremste Landflucht in
die Millionenstädte der Entwicklungsländer in den nächsten 10 Jahren in eine extreme Wasserknappheit münden.

Bereits 26 Länder stuft die FAO als „wasserarm“ ein. Betroffen sind derzeit 250 Millionen Menschen, bis zum Jahr 2025 dürfte die Zahl auf 3 Milliarden ansteigen. Zudem werden weltweit nur 5 % aller Abwässer gereinigt. So verwundert es nicht, daß schätzungsweise die Hälfte aller Menschen in Entwicklungsländern an einer wasserbedingten Krankheit leidet. Schon jetzt versorgen in den Entwicklungsländern mobile Wasserhändler – zumeist zu horrenden Preisen – jeden fünften Stadtbewohner, da die Menschen keinen Zugang zu einer Wasserleitung haben (16). Mit diesem dramatisch steigenden Wasserbedarf sind politische und militärische Konflikte um die Wasserreserven vorprogrammiert.

Eine durch die NATO initiierte Studie „Environment and Security in an International Context“ beschäftigt sich mit den sicherheitspolitischen Aspekten von Wassermangel und anderen Umweltveränderungen. Sie kommt zu beunruhigenden Ergebnissen (54). Schon jetzt haben umfangreiche Dammbauten des Natopartners Türkei an Euphrat und Tigris (Atatürk-Stausee) den Argwohn seiner Nachbarländer Irak und Syrien geweckt (53). Ähnliche Konflikte ergeben sich um das Jordanwasser und die Wasserreserven der „West Banks“ (55). Ägyptens Landwirtschaft ist völlig vom Nil abhängig (16). Jeder massive Zugriff durch den Sudan oder Äthiopien am Oberlauf des Nils wäre für den Mittelmeeranrainer existenzbedrohend und würde mit Sicherheit eine militärische Konfrontation heraufbeschwören (53). Im Golfkrieg waren die Meerwasserentsalzungsanlagen Kuwaits und des Iraks das Ziel von gegnerischen Bomben- und Raketenangriffen.

Entsorgung und Düngung

Ähnlich problematisch gestaltet sich die Müll- und Abwasserentsorgung der städtischen Ballungsräume. Hongkong, ein Zentrum des Wohlstandes, schüttete über lange Zeit jeden Tag 1 Mio t unverarbeiteter Fäkalien in das Südchinesische Meer (51). In Deutschland fallen jedes Jahr 624 Mio t menschliche Gülle an, dreimal mehr als in der Landwirtschaft (52). Neben dem Hygienerisiko entgehen so der Landwirtschaft große Nährstoffmengen, die im Sinne einer Kreislaufwirtschaft wieder in Form von Kompost und Klärschlämmen zur Düngung eingesetzt werden müßten. Die Flächen wiederum müssen im Umland der Städte zur Verfügung stehen. Schon vor etwa 150 Jahren formulierte Justus Liebig sehr drastisch: „In den Kloaken von Rom ist im Laufe von Jahrhunderten der Reichtum des Römischen Weltreiches versunken“.

Liebigs Erkenntnisse auf dem Gebiet der Pflanzenernährung führten zur Verbesserung der Mineraldüngung und waren damit ein Meilenstein zur Ernährungssicherung für Mensch und Tier. In der Intensivlandwirtschaft stößt der Einsatz von Mineraldüngern an Umweltgrenzen. Auf der anderen Seite macht die Nachfrage der reichen Industrienationen den Mineraldünger für die Landwirte in den Entwicklungsländer unerschwinglich; sie ernten durch den Mangel an Dünger nur minimale Flächenerträge. Wälder werden durch Brandrodung vernichtet, um auf den durch Asche gedüngten Flächen ein dürftiges Einkommen zu erwirtschaften.

Grenzen des konventionellen Landbaus – Zukunft der Welternährung

Die politische und wirtschaftliche Stabilität ganzer Weltregionen wird auch in Zukunft von Arbeitsplätzen, Bildung und einer ausreichenden Wasser- und Lebensmittelversorgung abhängen. Ein höherer Lebensstandard führt nach aller Erfahrung zu einer Senkung der Geburtenrate und trägt so zur Problemlösung bei. Die vielgestaltigen kulturellen, gesellschaftlichen, regionalen und klimatischen Gegebenheiten erfordern ebenso viele Lösungsansätze. So kann z.B. durch die Ausbildung der Frauen (36, 38, 39), durch eine optimierte Lagerung von Lebensmitteln (39) und das vermehrte Anlegen sogenannter „Küchengärten“ (36) die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln im ländlichen Raum
der Entwicklungsländer sehr verbessert werden.

Zwar lassen sich in einigen Regionen der Erde durch an den Standort angepaßte Pflanzensorten (32-35), verbesserten integrierten und biologischen Pflanzenschutz, moderne Agrartechnik und gezielte Düngung die Hektarertäge steigern, durch angepaßte Fütterung Veredelungsverluste verringern oder z.B. wenig attraktive Teile von Schlachttieren so
aufbereiten, daß sie von den „Armen“ als Lebensmittel akzeptiert werden (31), aber auch die konventionelle Lebensmittelproduktion ist technologisch an ihre Grenzen gestoßen.

Noch immer wird ein Drittel der Welternte durch Pflanzenkrankheiten, Insektenbefall und Unkräuter vernichtet. Weltweit werden die Einbußen allein durch Viruserkrankungen bei Nutzpflanzen auf 2 Mrd US $ geschätzt. Von den weltweit geernteten 270 Mio t Kartoffeln werden 5 %, d.h. mehr als die deutsche Kartoffelernte von 9 Mio t, allein durch die Kraut- und Knollenfäule vernichtet. Ein gesteigerter Einsatz herkömmlicher Pflanzenschutzmittel verbietet sich aber in vielen Regionen aus Gründen der Boden-, Grundwasser- und Gewässerbelastung. Insbesondere in Monsunländern sind viele Ernteverluste naturgegeben und kaum beeinflußbar.

Zumindest für einen Teil dieser Probleme kann die Gentechnologie vernünftige Lösungsansätze bieten. Man möchte Nutzpflanzen ertragreicher, krankheits – und herbizidresistent machen. Weitere Züchtungsziele sind z.B. Reissorten, die weniger Wasser erfordern, salzhaltige Böden tolerieren und höhere Erträge ermöglichen,
Weizensorten, die auch in wärmeren Klimaregionen (Treibhauseffekt) fruchtbar sind, Nutzpflanzen, die mit luftstickstoffbindenden Bakterien in Symbiose leben, schnell wachsende Fische für Aquakulturen oder Nahrungs- und Futterpflanzen mit optimierten Inhaltsstoffen. Ein Beispiel: Reis mit nennenswerten Vitamin – A – Gehalten könnte Mangelerscheinungen vorbeugen. Experten schätzen, daß das globale Marktvolumen für Biotechnik bis zum Jahr 2000 auf ca. 128 Mrd US $ emporschnellen wird (Landwirtschaft 53 Mrd, Pharma 50 Mrd, Nahrungsmittel 20 Mrd, Anlagen
u. Technik 5 Mrd) (43).

Chance für EU – Lebensmittelwirtschaft?

Ein solches Szenario hat auch positive Nebeneffekte. Steigende Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse stärken die Position der Landwirte – und zwar weltweit. Sie verhindern auch, daß z.B. Billiggetreide der EU lokale und regionale Märkte in den Entwicklungsländern überschwemmt und so die örtliche Landwirtschaft ruiniert. Bisher
mußten jährlich 15 – 30 Mio t EU- Getreide mit Subventionen auf dem Weltmarkt „entsorgt“ werden. Erstmalig hat Brüssel 1996 durch Exportzölle Getreide in der EU gehalten, da es am Weltmarkt teuerer war. So wurde den EU – Bürgern und Landwirten, die Getreide verfüttern, günstige Preise beschert. Langfristig könnte diese Entwicklung auch wieder zu Einkommenssteigerungen bei den europäischen Landwirten führen.

Tab. 7: Durchschnittliche Bestandsgrößen in der EU
  Rinder pro Halter Schweine pro Halter
Luxemburg 90 107
Großbritannien 84 451
Niederlande 80 557
Dänemark 66 431
Belgien 63 472
Frankreich 58 107
Deutschland 46 90
Irland 41 531
Italien 27 31
Spanien 20 41
Griechenland 12 22
Portugal 7 18

In vielen entwickelten Nationen haben Politik, Handel und Landwirtschaft die wirtschaftliche und politische Dimension einer explodierenden Weltbevölkerung erkannt. US-amerikanische Investoren kaufen südamerikanische Sojaumschlagplätze, um vom boomenden Weltsojamarkt und den steigenden Preisen zu profitieren. US-amerikanische und niederländische Reeder bereiten sich darauf vor, gigantische Nahrungsmengen über die Weltmeere zu transportieren. Argentinische Farmer beabsichtigen, die Rindfleischproduktion zu verdoppeln. In Frankreich, Dänemark und den USA wird z.B. die Schweine-, Eier- und Geflügelproduktion massiv ausgeweitet und in Landwirtschaftsforschung investiert. Alle Beteiligten sind, wie auch die Bio- und Gentechnologiefirmen, sicher nicht dazu angetreten, das Elend vom Angesicht der Erde zu tilgen. Die Ernährungssicherung der Elendsregionen ohne nennenswerte Kaufkraft ist eine politische Entscheidung der entwickelten Nationen. Afrika wird von den drastisch steigenden Lebensmittelpreisen am Weltmarkt dramatisch getroffen. Allein 1995 mußte der Kontinent 5 Mrd DM mehr für Nahrungsmittel ausgeben.

Gen- und Biotechnologie findet weltweit auch ohne deutsche Beteiligung statt. Machen wir uns eines klar: Mittlerweile ist es den Chinesen egal, ob in Bonn ein Sack Kartoffeln umfällt! Man kann sich unschwer ausmalen, welchen Stellenwert deutsche Sicherheitsansprüche in Ländern haben werden, in denen die Hoffnung auf neue Techniken und der Hunger größer sind als Angst und Übersättigung.

Grundnahrungsmittel wie Getreide, Kartoffeln, Fleisch, Eier und Gemüse müssen zukünftig – bis auf Verbrauchsspitzen – in den Verbraucherländern direkt produziert werden. Gleichzeitig ist es aber unsinnig, z.B. „durstige“ Pflanzen wie Zuckerrohr oder Bananen in wasserarmen Regionen anzubauen. Bedingt durch die unvermeidlich steigenden Weltmarktpreise kann es auch für die EU – Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie rentabel, (moralisch geboten?) und politisch ratsam sein, verstärkt Getreide, Fleisch, Fisch aus Aquakulturen und andere hochwertige Nahrungsmittel für den Weltmarkt zu produzieren. Und in dem Maße, wie sich neue kaufkräftige Absatzmärkte vor allem im pazifischen Raum auftun, wird die einseitige Fixierung der großen Agrarexportländer auf den europäischen Markt schwächer werden (48). Auch so können Arbeitsplätze in Land-, Fischwirtschaft und Lebensmittelindustrie gesichert und die EU – Landwirte von Subventionen unabhängig gemacht werden. Die bisherigen EU – Agrarsubventionen haben bekanntlich nicht verhindern können, daß jährlich 3 % der Betriebe aus der Produktion ausscheiden (48).

Ausblick

Was passiert, wenn schließlich die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen? Dem jetzt noch wohlhabenden Europa steht nicht nur eine Diät – weniger Fett und Kalorien – ins Haus, gleichzeitig wird ein deutlich höherer Anteil der sinkenden Massenkaufkraft für Ernährung „aufgefressen“. Der geringere Spielraum für andere Konsumgüter, Mieten, Gesundheit und Reisen wird insbesondere für sozial schwache evölkerungskreise, Handel und Industrie schmerzhaft spürbar sein. Für Millionen Slumbewohner in der dritten Welt könnte dies den Hungertod bedeuten. Wo aber immer mehr Hungernde zu den Fleischtöpfen der Industrienationen drängen, wird auch der Reiche nicht mehr ruhig schlafen können.

Literatur:

  1. dpa-Meldung, zit. n. Zevener Zeitung v. 14.2.1996/S.8
  2. Braun, J, DLG-Mitteilungen 1996/H.6/S.94-97
  3. Kern, M, Neues Deutschland vom 20.6.1997/S.14
  4. Burgstaller, G, Kraftfutter 1994/H.7-8/S.266-268
  5. Thielen, C, Dissertation, Tierärztliche Hochschule Hannover 1993/S.38
  6. Augustin, C et al, Fleischwirtschaft 1982/62/S.1161-1167
  7. Adge, K et al, Schweinezucht und Schweinemast 1990/38/S.42-44
  8. Fischer, K, Kulmbacher Reihe 1993/Bd.12/S.131-166
  9. Langerbein, R, pers. Mitteilung v. 15.4.1997
  10. Stein, M, EU.L.E.n-Spiegel 1997/H.2/S.10-11
  11. Stein, M, VetImpulse 1997/4/S.15-17
  12. Wiegand, K, Kraftfutter 1996/H.3/S.99-101
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