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Lawsonia intrazellularis unter dem Elektronenmikroskop European Enterisol® Ileitis Symposium, 2005
Barcelona (aho) - Vom 13. bis 15. Oktober 2005 haben sich in Barcelona Wissenschaftler und
Veterinärmediziner zum "European Enterisol® Ileitis Symposium" getroffen und den aktuellen
Kenntnisstand zu Ileitis bei Schweinen diskutiert und Erfahrungen mit der Impfung gegen den
Erreger der Ileitis "Lawsonia intracellularis" ausgetauscht.
Die Vorträge in englischer Sprache können hier als PDF - Dokumente geladen werden.Harm Voets: Global efficacy and economics of Enterisol® Ileitis; a meta-analysis Horst Gaumann, Stefan Wesselmann, Frank Gottschalk: Experiences with Enterisol® Ileitis under field circumstances in the North, South and East of Germany Manon St-Hilaire, André Broes: Use of Enterisol® Ileitis at Genetiporc Canada Andrew John Holtcamp: Managing Lawsonia intracellularis infections in a large production system in the USA Steven McOrist, Connie Gebhart: The discovery of Lawsonia intracellularis Pedro Rubio Nistal: Epidemiology and economic impact of Lawsonia intracellularis Connie Gebhart, Steven McOrist: Pathogenesis, Immunology and Diagnosis of Porcine Proliferative Enteropathy Hans-Wilhelm Windhorst: The time-spatial dynamic of global pigmeat production and trade Mike Roof: The Research and Development of Enterisol® Ileitis Jeremy Kroll: The European Licensure of Enterisol® Ileitis Top
Schweinepraxis: Die Ileitis nicht unterschätzen Osnabrück (aho) - Eine der am weitesten verbreiteten Darmerkrankungen in deutschen Schweinebeständen ist die Ileitis, in einer Verlaufsform auch PIA (Porzine Intestinale Adenomatose) genannt. Ihre wirtschaftlichen Auswirkungen werden derzeit oft unterschätzt. Auf einer Beraterfortbildung der Fachhochschule Osnabrück in Zusammenarbeit mit der Firma Boehringer Ingelheim referierte Dr. Günter Grandjot über Ausfallschäden durch Darmerkrankungen im Schweinebereich, speziell Ileitis. Eine Zusammenfassung kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden: "Ileitis nicht unterschätzen" Schweinepraxis: Erste Erfahrungen mit Ileitis-Schluckimpfung positiv München / Berlin (aho) - In seiner aktuellen Ausgabe berichtet das Agrarmagazin "dlz" über die Ileitis und erste Erfahrungen mit dem Impfstoff "Enterisol® Ileitis" (Boehringer). Die befragten Landwirte berichten sehr positiv über die geimpften Ferkel und Mastschweine. Die Tiere wachsen demnach nicht mehr auseinander und die Verluste gehen deutlich zurück. Der dlz-Beitrag kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden: "dlz": Der Ileitis wirksam vorbeugen IPVS: Ileitis des Schweines im Focus Hamburg (aho) - Eines der herausragenden Themen während des 18. Weltkongress der Schweinetierärzte (IPVS) war ohne die Frage die Ileitis des Schweines. Die durch den Erreger Lawsonia intracellularis hervorgerufene Darmentzündung führt weltweit in Zucht - und Mastbeständen zu erheblichen Verlusten und ist in 80 bis 100 Prozent der Schweinehaltungen akut oder latent vorhanden. So berichteten Veterinärmediziner aus Dänemark, dass nach dem Verbot der antibiotischen Leistungsförderer etwa 60 Prozent der eingesetzten Antibiotika für die Indikationen Ileitis und Dysenterie eingesetzt werden. Anlässlich des "Ileitis Symposium" an 28.06.2004 referierten Wissenschaftler aus Kanada, Australien, Dänemark, USA und Deutschland über ihre Erfahrungen mit der Ileitis und neue Möglichkeiten der Prophylaxe mittels Impfung. Die Referate können als PDF-Dokumente geladen werden: Dr. Steven McOrist Ileitis - one Pathogen, several Diseases Ileitis Symposium, Hamburg, June 28th 2004 Dr. Torsten Hardge, Dr. Knut Elbers, Dr. Ulrike Langbein, Dr. Björn Schröder Economic Efficacy of Ileitis Vaccination in European Farms Ileitis Symposium, Hamburg, June 28th 2004 Dr. Robert Desrosiers Experiences with the Use of Enterisol® Ileitis in Canadian Breeding Animals Ileitis Symposium, Hamburg, June 28th 2004 Dr. John R. Kolb Proliferative Enteropathy (Ileitis) in Finisher Pigs: An Evaluation of Vaccination in Live Production in the USA Ileitis Symposium, Hamburg, June 28th 2004 Hans Møller Jensen, DVM, The Significance of Lawsonia intracellularis as a Key Enteric Pathogen after the Danish Ban of Antibiotic Growth Promoters; Experiences in my Practise Ileitis Symposium, Hamburg, June 28th 2004 Ein durch Ileitis geschädigter Schweinedarm. |
Aktuelle Nachrichten
Schweinepraxis: Deutliche Leistungssteigerung durch Ileitis-Impfung Driffield (aho) - Seit der Markteinführung des Ileitis - Impfstoffes "Enterisol® Ileitis" in
den meisten Ländern Europas zwischen September und November 2005, hat sich die "Schluckimpfung"
gegen Ileitis in kürzester Zeit als fester Bestandteil bei der Gesunderhaltung und Leistungssteigerung
in der Schweineproduktion etabliert. Wie die im britischen Driffield produzierte und international
verbreitete Fachjournal "International Pig Topics" jetzt berichtet, verhindert die Impfung nicht nur
die Erkrankung und reduziert Tierverluste. Vielmehr nehmen auch die Tageszunahmen zu und die
Mastgruppen entwickeln sich gleichmäßiger. Die Mastschweine können zu früher und in größeren
Partien verkauft werden. Studien aus Belgien, Dänemark, Deutschland und der Schweiz belegen eine
Steigerung der Tageszunahmen in der Mast von 30 bis 74 g.
Durchfallerkrankungen durch Lawsonia intracellularis auf dem Vormarsch Hamburg (aho) - Immer mehr schweinehaltende Betriebe in Deutschland sind mit dem Erreger der Ileitis "Lawsonia intracellularis" infiziert. Dies ist aus Untersuchungen zu schließen, die Professor Wendt von der Tierärztlichen Hochschule Hannover jetzt anlässlich des IPVS-Kongress in Hamburg vorstellte. Offensichtlich hat beim Durchfallgeschehen bei Mastschweinen "Lawsonia intracellularis" (LI) mittlerweile eine größere Bedeutung als der Erreger der Schweinedysenterie "Brachyspira (B) hyodysenteriae". In Kotproben von durchfallkranken Schweine konnten zu 40.6 Prozent haemolysierende E. coli , zu 24 Prozent Lawsonia intracellularis, zu 15.9 Prozent B. hyodysenteriae und Salmonellen in 8.3 Prozent der Proben festgestellt werden. Bei serologischen Untersuchungen konnte in jeder geprüften Sauenhaltung wenigstens eine Sau mit einem positiven Testergebnis entdeckt werden. Auch in deutschen Mastbetrieben ist Lawsonia intracellularis (LI) offensichtlich weit verbreitet. In 82.7 Prozent der geprüften Mastbetriebe konnten Antikörper gegen LI nachgewiesen werden. Wendt, M., R. Schulze-Johann, J. Verspohl EPIDEMIOLOGICAL INVESTIGATIONS ON LAWSONIA INTRACELLULARIS INFECTIONS IN GERMAN PIG HERDS Proceedings of the 18th IPVS Congress, Hamburg,Germany, 2004 - Volume 1 S. 252
Schweine-Ileitis: Impfstoff reduziert Darmschäden und Erregerausscheidung
Bunge / Ames (aho) - Mit einem Lawsonia-Lebendimpfstoff lassen sich bei Ferkeln sowohl die Ausscheidung des Erregers Lawsonia intracellularis als auch die typischen Darmveränderungen der sogenannten Ileitis (PIA) deutlich reduzieren. Zugleich ist die Impfung der Tiere über das Trinkwasser eine Möglichkeit, eine große Anzahl von Tieren stressfrei und zeitsparend zu schützen. Zu diesem Ergebnis kommen australische und amerikanische Wissenschaftler, die ihre Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift "American Journal of Veterinary Reserarch" veröffentlichten. Sie hatten für ihre Versuche insgesamt 108 drei Wochen alte Absatzferkel
(35 in Experiment 1 und 73 in Experiment 2) eingesetzt. Am Tag "Null" wurde ein
Teil der Ferkel mit einem Lawsonia-Lebendimpfstoff über das Trinkwasser
behandelt. Am Tag 21 wurden alle Tiere oral mit lebenden Lawsonia-Erregern
(Lawsonia intracellularis) infiziert. Die Impfung führte in Experiment 1 zu einer deutlichen Reduktion der Ausscheidung von Lawsonien. Im Vergleich zur Kontrollgruppe lag sie am Tag 35 bei etwa 47 Prozent und am Tag 42 bei 40 Prozent. Im Experiment 2 lagen die Werte bei 50 und 58 Prozent. Auch die für Ileitis typischen Darmveränderungen waren um 70 Prozent in Experiment 1 und um 56 Prozent in Experiment 2 in vergleich zu ungeimpften infizierten Ferkeln deutlich reduziert.
Quelle: Risikofaktoren für Salmonellenkontamination von Schweinefleisch
Ploufragan (aho) - Latent mit Salmonellen infizierte Mastschweine gelten als Hauteintragsquelle von Salmonellen, die auf Schweinefleisch in die Lebensmittelkette eingetragen werden. Französische Wissenschaftler der Agentur für Lebensmittelsicherheit (AFSSA) haben auf 105 Schweinzuchtbetrieben mit angeschlossener Mast untersucht, welche Risikofaktoren die Verbreitung von Salmonellen (Salmonella enterica) begünstigen. Sie wurden in 36.2 Prozent der Mastgruppen fündig. Hier war wenigstens eine Probe, die aus der Umwelt der Tiere genommen wurde, Salmonellen-positiv. Derartige Mastgruppen wurden als "Salmonellen ausscheidend" bewertet. Nunmehr wurde untersucht, welche Faktoren eine Salmonellenauscheidung begünstigen oder hemmen. So hatte das "Gülleablassen" zwischen der Belegung von Abteilen im Sauenstall und eine regelmäßige Beseitigung von Kot während der Säugeperiode einen schützenden Effekt. Zu den Risikofaktoren gehörte das Füttern von Trockenfutter im Vergleich zu Flüssigfutter, eine Infektion mit dem Erreger der Ileitis (Lawsonia intracellularis) und eine Infektion mit dem PRRS-Virus. Quelle: |
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