31.08.2024
RLV bekräftigt Forderung nach Regulierung des Wolfsbestandes
(RLV) – Erstmals wurde jetzt in der Eifel eine hochträchtige Kuh Opfer eines Wolfsangriffs. Mitte Juni war das Tier auf einer hofnah gelegenen Weide bei Hürtgenwald im Kreis Düren verletzt aufgefunden worden und musste aufgrund seiner schweren Bisswunden eingeschläfert werden. Nach Angaben des zuständigen Landesamtes NRW bestätigen entnommene DNA-Proben einen Wolf aus dem Rudel „Hohes Venn“ als Verursacher. Zugleich häufen sich seit Ende Juli in kurzer Abfolge Rissvorfälle bei Schafen im Gebiet des Schermbecker Wolfsrudels, dem in der Vergangenheit bereits zahlreiche Tiere zum Opfer fielen.
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31.07.2024
Hannover (ML) . Mit dem bundesweit geltenden Tierhaltungskennzeichnungsgesetz (TierHaltKennzG) gilt ab dem 1. August 2024 eine verbindliche staatliche Kennzeichnung der Haltungsform von Tieren – zunächst für frisches Schweinefleisch, das von in Deutschland gehaltenen, geschlachteten und verarbeiteten Tieren stammt. Die Tierhaltungskennzeichnung unterscheidet zwischen fünf Haltungsformen: Stall, Stall+Platz, Frischluftstall, Auslauf/Weide, Bio. Dementsprechend müssen niedersächsische schweinehaltende Betriebe über ein Online-Portal des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) melden, in welche der neuen fünf Haltungsformen ihre Mastschweinehaltung einzuordnen ist. Von 11.500 sind bereits rund 3000 Betriebe mit insgesamt 3.642 Ställen dieser Aufforderung nachgekommen.
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21.04.2024
Oldenburg (ots) – Am Freitag (19. April 2024) überprüfte die Regionale Kontrollgruppe der Polizeidirektion Oldenburg an der Autobahn 1, Tank- und Rastanlage Wildeshausen, mehrere Tiertransporte. An der Kontrollmaßnahme beteiligten sich unter anderem auch Beamtinnen und Beamte der Polizei Bremen sowie Angehörige der Veterinärämter. In der Zeit zwischen 8 und 12 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte 13 […]
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15.01.2024
VfGH hebt entsprechende Bestimmung im Tierschutzgesetz mit 1. Juni 2025 auf
(VfGH) – Die Übergangsfrist im Tierschutzgesetz, innerhalb der Schweine noch in unstrukturierten Vollspaltenbuchten gehalten werden dürfen, ist mit 17 Jahren zu lang und sachlich nicht gerechtfertigt. Mit dieser Entscheidung hat der VfGH (Verfassungsgerichtshof) einem Antrag der Burgenländischen Landesregierung stattgegeben. Die entsprechende Bestimmung im Tierschutzgesetz wird mit 1. Juni 2025 aufgehoben.
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11.01.2024
Sömmerda (aho) – Weil ein Schafhalter seine 200-köpfige Herde zur Lämmerzeit nicht in einen geeigneten Stall führen wollte, haben Polizeibeamte eingegriffen und die Tiere vor dem Kältetod gerettet. Für einige Lämmer kam die Hilfe zu spät. Durch das Landratsamt Sömmerda wurde ein geeigneter Tiertransport organisiert, um die Schafe und Lämmer von der Wiese in einen […]
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18.12.2023
St. Gallen (aho) – Die Staatsanwaltschaft St. Gallen Schweinehalter aus der Region Untertoggenburg (Bezirk Oberuzwil) wegen der erheblichen Vernachlässigung seiner Tiere zu einer unbedingten Geldstrafe von 16.200 Franken und einer Busse von 1.500 Franken verurteilt. Ebenso wurden ihm die Verfahrenskosten auferlegt. Da de Verurteilt laut Staatsanwaltshaft ein Rückfalltäter ist, konnte die Strafe nicht zur Bewährung ausgesetzt werden.
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15.12.2023
(OVG) – Der 11. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat mit Eilbeschuss vom 15. Dezember 2023 die Beschwerde des Landkreises Emsland gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Osnabrück vom 8. Dezember 2023 (Az.: 2 B 38/23) zurückgewiesen (Az.: 11 ME 506/23). Damit können die von der Antragstellerin organisierten Transporte der Rinder nach Marokko wie geplant am 18./19. Dezember 2023 stattfinden.
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12.12.2023
Traunstein (pm) – Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat gegen einen 48-jährigen Landwirt wegen Tiertötung und quälerischer Tiermisshandlung, jeweils durch Unterlassen, Anklage zum Schöffengericht des Amtsgerichts Rosenheim erhoben. Der Angeschuldigte ist verdächtig, es als verantwortlicher Landwirt auf seiner Hofstelle in Rimsting unterlassen zu haben, die von ihm gehaltenen Rinder angemessen unterzubringen, zu versorgen und zu pflegen. Durch […]
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7.12.2023
Brüssel (aho) – Die geltenden EU-Vorschriften für Tiertransporte sind mittlerweile 20 Jahre alt. Sie entsprechen nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten, dem Stand der Wissenschaft, den Nachhaltigkeitszielen und den legitimen Tierschutzanliegen der Bürgerinnen und Bürger, so die EU- Kommission in einer Presseinformation.
Die EU-Kommission hat deshalb die größte Reform der EU-Vorschriften beim Tiertransport seit 20 Jahren vorgeschlagen. Die neuen Regeln sollen das Wohlergehen von 1,6 Milliarden Tieren verbessern, die jedes Jahr in die und aus der EU transportiert werden.
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25.11.2023
Hannover (aho) – Die niedersächsische Agrarministerin Miriam Staudte (Grüne) hat den Export von lebenden Rindern in 17 Nicht-EU-Staaten verboten. Grund ist die Annahme, dass die Tiere dort ohne Betäubung geschlachtet werden. Dies führe „regelmäßig zu erheblichen, langanhaltenden Schmerzen und Leiden für die Tiere“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Betroffen sind Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Irak, Iran, Jemen, Jordanien, Kasachstan, Kirgistan, Libanon, Libyen, Marokko, Syrien, Tadschikistan, Tunesien, Turkmenistan und Usbekistan.
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29.09.2023
(TH OWL) – Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) hat ein Laborverfahren zur Geschlechtsbestimmung am Hühnerei entwickelt, das nun zur Serie gebracht werden kann. Gemäß einer Mitteilung der beiden Bundestagsmitglieder Frank Schäffler und Christian Sauter bewilligt der Bundestag dafür nun drei Millionen Euro.
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24.09.2023
Den Haag (aho) – In einer ersten Testphase werden in den Niederlanden 1.800 Eintagsküken gegen die hochpathogene Vogelgrippe geimpft. Damit hat ein Feldversuch, der im Auftrag des niederländischen Ministeriums für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität (LNV) durchgeführt wird, begonnen. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer groß angelegten Impfung von Geflügel gegen das Vogelgrippevirus. Noch nie wurden Hühner in den Niederlanden in einem Feldversuch gegen die Vogelgrippe geimpft, so das Agrarministerium in Den Haag..
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27.08.2023
Plön (pm) – Wie bereits in den Medien berichtet, hat ein Mitarbeiter der Veterinäraufsicht des Kreises Plön bei einer Plankontrolle von auf dem Grundstück befindlichen Bienenstöcken in einem ehemaligen Schweinemastbetrieb in Großharrie durch Zufall die Kadaver von zirka 700 Schweinen entdeckt. Wegen des Verdachts auf massive tierschutzrechtliche Verstöße (Verhungern der Schweine) wurden unverzüglich Polizei und […]
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23.08.2023
Hannover (pm) – Das Ministerium für Landwirtschaft Ernährung und Verbraucherschutz hat bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen § 17 Nr. 2 Tierschutzgesetz erstattet. Über den Landkreis Emsland hat das Ministerium heimlich erstellte Videoaufnahmen erhalten, die die Tierrechtsorganisation Soko Tierschutz weitergeleitet hat. Darauf zu sehen sind Masthähnchen in einem Stall, die für den Transport in den Schlachthof in Kisten verpackt werden. Die Bilder zeigen, wie den Tieren in einem rohen Umgang erhebliche Schmerzen und Leiden zugefügt werden. Der Landkreis Emsland wie auch das Landwirtschaftsministerium bewerten die Sequenzen als strafrechtlich relevant.
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26.05.2023
Veterinäramt fordert Konzept für tierschutzgerechte Auflösung der Herden im Kreisgebiet
Leer (PM LK) – Die Haltung von Heckrindern des Nabu im Landkreis Leer soll beendet werden. Bei der Beweidung der Flächen sind massive Probleme aufgetreten, die nach Auffassung des Landkreises der Nabu zu verantworten hat. So wiesen mehrere Tiere einen nicht ausreichenden Ernährungszustand auf, einige hatten nicht die erforderlichen Ohrmarken; nach dem Tierseuchengesetz vorgeschriebene Blutuntersuchungen sind zudem nicht erfolgt. Auch bei der Beschaffenheit der Flächen und beim Entmisten traten Schwierigkeiten auf. Das Betreuungsmanagement war zuletzt mangelhaft.
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24.05.2023
Regensburg/Regenstauf (aho) – In der Gemeinde Regenstauf (LK Regensburg) besteht der dringende Verdacht auf Geflügelpest. Vorsorglich sollen deshalb 60.000 Hühner eines Betriebes gekeult werden. Am morgigen Donnerstag will der Landkreis Regensburg eine Allgemeinverfügung veröffentlichen, in der alle notwendigen tierseuchenrechtlichen Maßnahmen angeordnet werden. Hierzu gehrt die Einrichtung einer Schutz- und Überwachungszone.
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14.11.2022
„Initiative Tierwohl“ wegen Özdemir-Plan in Sorge – „Fortschritte werden plattgemacht“
Osnabrück (ots) – Vor Beginn der weltweit größten Tierhaltungsmesse Eurotier in Hannover wird massive Kritik an dem von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir geplanten Tierhaltungskennzeichen laut. Robert Römer, Geschäftsführer der privatwirtschaftlichen Initiative Tierwohl (ITW), sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Wenn das Gesetz in der aktuell vorgesehenen Version kommt, wird das ein Tierwohlkiller.“ Sämtlichen bestehenden Programmen würde mit den Plänen der Bundesregierung die Daseinsberechtigung entzogen. „Hier wird alles, was in Sachen Tierwohl aufgebaut wurde, plattgemacht“, sagte Römer.
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28.10.2022
BMEL zieht weitere Veterinärbescheinigungen für Exporte in Drittstaaten zurück
Berlin (bmel) – Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) schränkt Tiertransporte aus Deutschland in Länder außerhalb der EU weiter deutlich ein: Deutsche Veterinärbescheinigungen für Exporte lebender Rinder, Schafe und Ziegen zur Zucht werden mit Wirkung vom 1. Juli 2023 zurückgezogen. Zuvor wurden bereits entsprechende Veterinärbescheinigungen für alle Mast- und Schlachttiere aus Deutschland in Drittländer zurückgezogen.
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