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Kreisveterinäramt setzt Tierschutz durch

(PM) – Das Veterinäramt des Kreises Warendorf hat konsequent auf Hinweise zu Verstößen gegen den Tierschutz reagiert und in einem konkreten Fall entsprechende Anordnungen getroffen. Als das Kreisveterinäramt an einem Sonntagnachmittag Mitte Mai per E-Mail Hinweise auf Missstände in einem landwirtschaftlichen Betrieb im Kreisgebiet erhielt, ist der Schweinemastbetrieb am darauffolgenden Montag bereits amtlich kontrolliert worden, wobei tatsächlich Verstöße gegen das Tierschutzgesetz festgestellt worden sind. Einige Schweine mussten auf Anordnung des Veterinäramtes getötet werden. Neun Tage später fand ein weiterer gebührenpflichtiger Kontrolltermin auf dem Hof statt, bei dem keine hochgradig kranken Schweine mehr vorgefunden wurden. Weitere unangekündigte Kontrollen im Laufe des Jahres wurden in Aussicht gestellt.

Die letzte Kontrolle ist in der letzten Augustwoche erfolgt. Dabei wurden erneut Missstände festgestellt. Unter anderem waren erkrankte Tiere nicht wie vorgeschrieben in Krankenbuchten abgetrennt untergebracht worden. Zur Abstellung der Mängel wurden sofort entsprechende Anordnungen getroffen. Die Ergebnisse der Kontrolle werden nun im Hinblick auf eine mögliche Ahndung ausgewertet und Konsequenzen angekündigt.

Das Kreisveterinäramt in Warendorf kontrolliert jedes Jahr über 20 Prozent aller schweinehaltenden Betriebe. Bei knapp über 1.000 landwirtschaftlichen Betrieben mit Schweinehaltung sind das gut 200 Kontrollen im Jahr. „Die Kontrollen sind mittlerweile sehr umfangreich, so dass inklusive der Dokumentation mit einem Arbeitstag pro Kontrolle zu rechnen ist“, verdeutlicht Dr. Witte die anspruchsvolle Prüfung, die auch bei der Haltung anderer Tierarten angewandt wird.

Bei Verstößen gegen den Tierschutz reagiert das Veterinäramt des Kreises Warendorf stets konsequent. Kontrollen werden regelmäßig durchgeführt. Hinweisen auf Verstöße gegen den Tierschutz gehen die Amtstierärzte unverzüglich nach. Das bedeutet, dass die Veterinäre spätestens am Folgetag vor Ort sind, um die Situation in Augenschein zu nehmen.

Die EU fordert, dass die zuständigen Behörden alle landwirtschaftlichen Betriebe regelmäßig risikobasiert und mit angemessener Häufigkeit amtlich kontrollieren. In NRW wird diese Forderung durch das Konzept zur „Integrierten Risikobeurteilung landwirtschaftlicher Betriebe in Nordrhein-Westfalen zur Festlegung amtlicher Kontrollintervalle“ (IRL) umgesetzt. Dieses Konzept wurde per Erlass des nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministeriums mit Wirkung vom 01.01.2021 verbindlich festgesetzt. Es sieht Kontrollintervalle von 3-7 Jahren sowie anlassbezogene Kontrollen vor. Betriebe, die in der Vergangenheit bereits Auffälligkeiten gezeigt haben, werden alle drei Jahre, vorbildliche Betriebe alle sieben Jahren ohne vorherige Ankündigung kontrolliert. In einem Kontrollintervall können bei Bedarf durch die Behörden auch mehrere Kontrollen durchgeführt werden, um den Kontrollauftrag zu erfüllen.

„Wenn es Probleme in einem Betrieb gibt, kontrollieren wir solange, bis die Missstände abgestellt sind“, stellt Dr. Witte klar.

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