31.08.2024
RLV bekräftigt Forderung nach Regulierung des Wolfsbestandes
(RLV) – Erstmals wurde jetzt in der Eifel eine hochträchtige Kuh Opfer eines Wolfsangriffs. Mitte Juni war das Tier auf einer hofnah gelegenen Weide bei Hürtgenwald im Kreis Düren verletzt aufgefunden worden und musste aufgrund seiner schweren Bisswunden eingeschläfert werden. Nach Angaben des zuständigen Landesamtes NRW bestätigen entnommene DNA-Proben einen Wolf aus dem Rudel „Hohes Venn“ als Verursacher. Zugleich häufen sich seit Ende Juli in kurzer Abfolge Rissvorfälle bei Schafen im Gebiet des Schermbecker Wolfsrudels, dem in der Vergangenheit bereits zahlreiche Tiere zum Opfer fielen.
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1.03.2024
Umbau nach Gerichtsurteil nötig – Betriebe, die schließen wollen, halten bislang mehr als 3500 Sauen
Osnabrück (ots) – Fast 80 Schweinebauern in Niedersachsen wollen die Haltung von Sauen in den nächsten 24 Monaten verbindlich einstellen. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Berufung auf Daten der niedersächsischen Landkreise. Hintergrund ist der notwendige Umbau der Ställe, weil Sauen nach einem Gerichtsurteil mehr Platz gewährt werden muss. Bauern mussten bis Anfang Februar den Behörden ein entsprechendes Umbaukonzept vorlegen, oder aber verbindlich die Aufgabe der Sauenhaltung zum 9. Februar 2026 erklären.
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15.12.2023
(OVG) – Der 11. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat mit Eilbeschuss vom 15. Dezember 2023 die Beschwerde des Landkreises Emsland gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Osnabrück vom 8. Dezember 2023 (Az.: 2 B 38/23) zurückgewiesen (Az.: 11 ME 506/23). Damit können die von der Antragstellerin organisierten Transporte der Rinder nach Marokko wie geplant am 18./19. Dezember 2023 stattfinden.
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7.12.2023
Brüssel (aho) – Die geltenden EU-Vorschriften für Tiertransporte sind mittlerweile 20 Jahre alt. Sie entsprechen nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten, dem Stand der Wissenschaft, den Nachhaltigkeitszielen und den legitimen Tierschutzanliegen der Bürgerinnen und Bürger, so die EU- Kommission in einer Presseinformation.
Die EU-Kommission hat deshalb die größte Reform der EU-Vorschriften beim Tiertransport seit 20 Jahren vorgeschlagen. Die neuen Regeln sollen das Wohlergehen von 1,6 Milliarden Tieren verbessern, die jedes Jahr in die und aus der EU transportiert werden.
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25.11.2023
Hannover (aho) – Die niedersächsische Agrarministerin Miriam Staudte (Grüne) hat den Export von lebenden Rindern in 17 Nicht-EU-Staaten verboten. Grund ist die Annahme, dass die Tiere dort ohne Betäubung geschlachtet werden. Dies führe „regelmäßig zu erheblichen, langanhaltenden Schmerzen und Leiden für die Tiere“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Betroffen sind Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Irak, Iran, Jemen, Jordanien, Kasachstan, Kirgistan, Libanon, Libyen, Marokko, Syrien, Tadschikistan, Tunesien, Turkmenistan und Usbekistan.
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24.10.2023
Resolution der Delegiertenversammlung des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V.
München (bpt) – Schluss mit dem nicht begründbaren „Wünsch-Dir-Was“! Die Delegiertenversammlung des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte e.V. fordert die verantwortlichen Politiker in Bund und Ländern auf, bei der Novellierung der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV) endlich den dringend nötigen Bürokratieabbau erstmalig umzusetzen.
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26.09.2023
Frankfurt am Main (ots) – Tiergesundheit und damit Tierschutz in der Landwirtschaft wie im Kleintier- und Pferdebereich sind nur möglich, wenn genügend Tierärztinnen und Tierärzte zur Behandlung erkrankter oder verletzter Tiere zur Verfügung stehen. Der Fachkräftemangel macht aber auch vor der Tierärzteschaft nicht halt. Deshalb ist die flächendeckende tiermedizinische Versorgung, besonders im Not- und Nachtdienst, […]
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20.01.2023
Berlin (pm) – Heute Abend (20. Januar 2023, 19:30 Uhr) laden Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Agrarminister Dr. Backhaus anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin zu einem Empfang der Landesregierung in die Mecklenburg-Vorpommern-Halle (6.2a) ein. Auch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat sich angesagt. Minister Backhaus bezeichnete den Empfang als wichtiges Format, um auch abseits der […]
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16.01.2023
Berlin (ots) – Anlässlich der heutigen öffentlichen Anhörung im Bundestagausschuss für Ernährung und Landwirtschaft bringt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) erneut seine Fassungslosigkeit über den Entwurf zum Tierhaltungskennzeichnungsgesetz zum Ausdruck. DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp: „Praxisfremd und unausgereift. Ohne erhebliche Nachbesserungen werden Schnitzel und Wurstspezialitäten zukünftig größtenteils nur noch außerhalb von Deutschland produziert.
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14.11.2022
„Initiative Tierwohl“ wegen Özdemir-Plan in Sorge – „Fortschritte werden plattgemacht“
Osnabrück (ots) – Vor Beginn der weltweit größten Tierhaltungsmesse Eurotier in Hannover wird massive Kritik an dem von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir geplanten Tierhaltungskennzeichen laut. Robert Römer, Geschäftsführer der privatwirtschaftlichen Initiative Tierwohl (ITW), sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Wenn das Gesetz in der aktuell vorgesehenen Version kommt, wird das ein Tierwohlkiller.“ Sämtlichen bestehenden Programmen würde mit den Plänen der Bundesregierung die Daseinsberechtigung entzogen. „Hier wird alles, was in Sachen Tierwohl aufgebaut wurde, plattgemacht“, sagte Römer.
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28.10.2022
BMEL zieht weitere Veterinärbescheinigungen für Exporte in Drittstaaten zurück
Berlin (bmel) – Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) schränkt Tiertransporte aus Deutschland in Länder außerhalb der EU weiter deutlich ein: Deutsche Veterinärbescheinigungen für Exporte lebender Rinder, Schafe und Ziegen zur Zucht werden mit Wirkung vom 1. Juli 2023 zurückgezogen. Zuvor wurden bereits entsprechende Veterinärbescheinigungen für alle Mast- und Schlachttiere aus Deutschland in Drittländer zurückgezogen.
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15.09.2022
Betäubungsgas knapp und teuer – „Bundesregierung hat Ernst der Lage nicht erkannt“
Osnabrück (ots) – Schlachthof-Betreiber in Deutschland warnen aufgrund eines CO2-Engpasses vor erheblichen Tierschutzproblemen. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, setzen die Betriebe das Industriegas bislang zur Betäubung von Schweinen und Geflügel ein. Allerdings haben die Unternehmen offenbar Probleme, an Nachschub zu gelangen. Der Zentralverband der Geflügelwirtschaft (ZDG) verweist daher laut „NOZ“ in einem Schreiben an das Bundeslandwirtschaftsministerium darauf, dass fehlendes CO2 einen Schlachtstopp zur Folge hätte.
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12.09.2022
Maßnahmen sollen am 5. Oktober auslaufen – Tierseuche Thema bei Agrarministerkonferenz
Osnabrück (ots) – Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Schweinepest-Sperrzone in Niedersachsen früher aufgehoben werden kann als bislang geplant. Das Bundeslandwirtschaftsministerium teilte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ mit, die EU-Kommission werde dem zuständigen Ausschuss der Mitgliedstaaten zeitnah den entsprechenden Vorschlag vorlegen: Demnach sollen die Restriktionen nicht mehr am 14., sondern am 5. Oktober auslaufen. An diesem Datum wäre die gesetzlich vorgeschriebene 90-Tage-Frist nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) erreicht. Beim ursprünglichen Enddatum habe es sich um einen Fehler der Kommission gehandelt, so das Berliner Ministerium.
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24.08.2022
Antrag für Agrarministerkonferenz – Erhebliche Probleme in Niedersachsen nach Ausbruch
Osnabrück (ots) – Für kommende Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) sollen in Deutschland Schlachthöfe, Verarbeitungsunternehmen und Kühlhäuser vorgehalten werden, die Fleisch gesunder Tiere aus Sperrzonen verarbeiten und lagern. Das sieht ein geplanter Antrag der Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen für die kommende Agrarministerkonferenz im September vor, berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“. Der Bund soll demnach prüfen, inwieweit entsprechende Unternehmen benannt werden können, die sich „verbindlich verpflichten“.
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24.08.2022
(PM) – Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ihren Mitgliedern angesichts der gegenwärtigen Diskussion über Tierwohlabgaben und Umbauprogramme empfohlen, alle Investitionen in die von der Bundesregierung gewünschte Agrarwende zu unterlassen. „Wir sollten unsere Ställe unterhalten, auch aus eigener Kraft noch verbessern, aber wir sollten keinen Cent in den geforderten Umbau der Tierhaltung investieren, […]
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17.08.2022
Hannover (ML) – Am kommenden Freitag werden erneut 1800 Schweine aus der ASP Sperrzone auf einem Schlachthof in Geldern (NRW) geschlachtet. Das teilte das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium (ML) mit. Rund um den Ausbruchsort in Emsbüren warten 21000 überschwere Schweine in den Ställen auf eine Schlachtung. Wöchentlich kommen fast 6000 Tiere hinzu. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast erklärte: „Wir […]
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12.08.2022
Hannover (ML) – Überschwere Mastschweine aus der Sperrzone rund um den Ausbruchsbetrieb der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Emsbüren (Landkreis Emsland) müssen zeitnah geschlachtet werden. Derzeit befinden sich rund 21.000 dieser überschweren Tiere in den Ställen der ASP-Sperrzone, wöchentlich kommen fast 6.000 überschwere Schweine hinzu. Bisher sind aus der Sperrzone insgesamt lediglich rund 5.000 Schweine geschlachtet […]
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3.08.2022
Bundesverband beamteter Tierärzte schlägt Alarm
Weismain (BbT) – Über Jahrzehnte stellten Nutztierprakter:innen das Rückgrat der ambulanten amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung dar. Der weit fortgeschrittene Strukturwandel in den Landkreisen führt jedoch dazu, dass in der Fläche weniger Tierärzt:innen in der Nutztierpraxis tätig sind. Durch diesen Personalwegfall konzentriert sich auch die amtliche Tätigkeit in der Schlachttier- und Fleischuntersuchung auf wenige Tierärzt:innen. In einer Abwärtsspirale führt der Personalmangel zu immer längeren, nicht vergüteten Anfahrtszeiten, so dass die Vergütung bei Schlachtungen mit geringen Stückzahlen rasch weit unter dem Niveau des Mindestlohns liegt und in höchstem Maß unattraktiv wird.
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27.07.2022
Bundesregierung beschließt Änderung des Tierarzneimittelgesetzes
Berlin (bmel) – Die Bundesregierung hat heute einen Gesetzentwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Änderung des Tierarzneimittelgesetzes beschlossen.
Im Wesentlichen wird die Aktualisierung und Erweiterung des nationalen Antibiotika-Minimierungskonzepts implementiert, um den wirkstoff- und anwendungsbezogenen Einsatz von Antibiotika in landwirtschaftlichen Betrieben besser zu erfassen und dauerhaft zu senken:
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18.07.2022
Halter von Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen betroffen
Berlin (bmel) – Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) macht auf Folgendes aufmerksam: Die Vorschriften des EU-Tiergesundheitsrechts wurden geändert und sehen nun erweiterte Anforderungen zur Identifizierung, Registrierung sowie Rückverfolgbarkeit von Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen vor. Diese erweiterten Anforderungen wirken sich auch auf die Cross Compliance-Verpflichtungen im Rahmen der EU-Agrarförderung aus.
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