28.09.2021
Dresden (sms) – Zur Bekämpfung und Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest wurden die Regelungen zur Anzeigepflicht und Mitwirkung die Jägerschaft angepasst. Damit wird die bisher nur in den Landkreisen Görlitz und Bautzen geltende Untersuchungspflicht für alle gesund erlegten Wildschweine auch auf die Landkreise Meißen und Sächsische Schweiz – Osterzgebirge sowie auf die Landeshauptstadt Dresden ausgedehnt. Die […]
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28.09.2021
„Geflügelhalter lassen Ställe leer stehen“ – Ripke wirbt vor Agrarministerkonferenz für Tierwohlbeitrag
Osnabrück (ots) – Der Präsident der Geflügelwirtschaft warnt vor einem Kollabieren der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland. Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Friedrich-Otto Ripke: „Alle reden über die Schweine. Aber die Situation in der Geflügelbranche ist nicht besser.“ Ripke verwies darauf, dass vor allem der Bereich der Putenhaltung betroffen ist. „Die Erzeugerpreise sind niedrig, die Futterpreise hoch. Da lassen viele Landwirte die Ställe einfach leer stehen, um nicht mit jedem neu eingestallten Tier weiteres Geld zu verlieren.“
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23.09.2021
EU-Kommission fordert Polen zur Beteiligung an grenzüberschreitenden Maßnahmen auf – Deutschland, Polen und Tschechien (Tiergesundheits-Troika) treffen sich mit Europäischer Kommission in Brüssel
Berlin (bmel) – Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Beate Kasch, ist diese Woche nach Brüssel gereist, um sich mit der stellvertretenden Generaldirektorin Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Claire Bury, und ihrem polnischen sowie ihrem tschechischen Amtskollegen über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) und insbesondere über Zaunbaumaßnahmen im Grenzgebiet auszutauschen.
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21.09.2021
Schwerin (LM) – Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat heute in ihrer Kabinettssitzung 5,8 Millionen Euro Haushaltsmittel für den Erwerb, Bau und die Unterhaltung eines zweiten ASP-Schutzzaunes freigegeben. Dieser soll parallel zum ersten ASP-Schutzzaun auf rund 100 Kilometern Länge entlang der deutsch-polnischen Grenze durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesforstanstalt aufgestellt und unterhalten werden. „Dadurch soll ein […]
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21.09.2021
Bramsche (TVT) – Dier TVT begrüßt die Entscheidung des Europäischen Parlamentes die Behandlung von Tieren mit Antibiotika nicht unverhältnismäßig zu erschweren. Doch das Ziel der Initiative von Herrn Häussling, den Einsatz von Antibiotika und insbesondere Reserveantibiotika zu verringern, bleibt aktuell. Den besten Weg, dies zu erreichen, sieht die TVT in der Verbesserung von Tierhaltung und Tierzucht. „Gesunde Tiere, deren physiologischen Fähigkeiten weder durch eine einseitige übersteigerte Leistungszucht noch durch nicht tiergerechte Haltungssysteme überfordert werden, werden seltener krank und benötigen kaum Antibiotika. Wir fordern ein Umdenken in der Landwirtschaft und beim Verbraucher und wirksame gesetzliche Regeln für mehr Tierwohl in den Ställen,“ erläutert Dr. Andreas Franzky, Vorsitzender der TVT.
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19.09.2021
London (aho) – Britische Schweinehalter sehen sich aktuell mit einem doppelten Dilemma konfrontiert. Sowohl der Mangel an Schlachthofmitarbeitern als auch der Mangel an Kohlendioxid (CO2) bremst die Schweineschlachtungen aus.
Aufgrund steigender Erdgaspreise stellen mehrere Chemiewerke in Europa die Produktion von Düngemitteln ein, deren Nebenprodukt Kohlendioxid ist, das in kohlensäurehaltigen Getränken und Bier sowie im Fleischsektor verwendet wird, um Schweine im Schlachthof zu betäuben.
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17.09.2021
Berlin (BTK) – Nachdem die vergangenen Wochen geprägt waren vom Kampf der Tierärzteschaft gegen die Ablehnung eines Verordnungsentwurfs zum Thema „Antibiotikavorbehalt für die Humanmedizin, wie es ein vom Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) vorgelegter Antrag forderte, fiel nun in Straßburg die Entscheidung. Sehr zur Erleichterung der Bundestierärztekammer (BTK) stimmten die Mitglieder des […]
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17.09.2021
Berlin (aho) – Am heutigen Freitag (17. September 2021) hat der Bundesrat Änderungen im Arzneimittelrecht zur Trennung von Human- und Veterinärarzneimitteln zugestimmt, die der Bundestag vor der Sommerpause verabschiedet hatte. Das Gesetz kann nun dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung zugeleitet werden. Kern ist ein neues Tierarzneimittelgesetz – als eigenständiges neues Stammgesetz. Im bisher für die Human- […]
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16.09.2021
Bonn/Brüssel (BfT) – Mit ihrer Abstimmung im Plenum des Europaparlamentes demonstrierten die Abgeordneten, dass sie den One-Health-Ansatz der EU zur Bewältigung der Herausforderung der Antibiotikaresistenz unterstützen. So bewertete EPRUMA (European Platform for the Responsible Using of Medicines in Animals), der Zusammenschluss im Tiergesundheitssektor zum verantwortungsvollen Umgang mit Arzneimitteln, die Entscheidung im Europaparlament.
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10.09.2021
Schwerin (ML) – Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat wegen der kritischen Entwicklung auf dem Schweinemarkt für kommenden Mittwoch zu einem Branchengespräch eingeladen. Dazu stellt Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus fest: „In Berlin ist man aufgewacht! Endlich reagiert die Bundesministerin auf Forderungen die von den Ländern und maßgeblich von Mecklenburg-Vorpommern schon seit zwei Jahren aufgemacht wurden. Mit […]
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2.09.2021
Schwerin (ML) – Trotz einer konstruktiven Debatte und eines einstimmig gefassten Beschlusses zeigt sich Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus in Teilen enttäuscht vom Ausgang der Sonder-Agrarministerkonferenz zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest, die gestern Nachmittag als Videokonferenz zwischen den Agrarchefs der Länder und des Bundes abgehalten wurde.
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30.08.2021
Bramsche (TVT) – Aktuell wird ein Antrag diskutiert, die von der Europäischen Arzneimittel Agentur (EMA) und anderen wissenschaftlichen Institutionen vorgesehene Verordnung für Tierarzneimittel wesentlich zu verschärfen und die meisten der jetzt für Tiere zugelassenen Antibiotika für deren Behandlung zu verbieten. Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) unterstützt die Zielrichtung des Antrags, nämlich Antibiotika-Resistenzen zu […]
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9.08.2021
Frankfurt am Main (ots) – Mit einem Aufruf an seine Mitgliedspraxen startet der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) morgen eine Kampagne, um bei Tierhaltern aller Tierarten bis zum 8. September Unterschriften gegen das vom EU-Parlament geplante weitreichende Antibiotikaverbot zu sammeln. Im Vorfeld der finalen Abstimmung in Brüssel Mitte September sollen die gesammelten Unterschriften an die deutschen Abgeordneten im EU-Parlament übergeben werden. Damit will der Verband ein starkes politisches Zeichen setzen und deutlich machen, dass er das geplante Anwendungsverbot bestimmter Antibiotika bei Tieren für tierschutzwidrig hält, weil viele Krankheiten dann nicht mehr oder nicht mehr adäquat behandelt werden könnten.
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4.08.2021
Brüssel (aho) – Die EU hat das Verbot der Verwendung tierischer Nebenprodukte für Tierfutter aufgehoben. Die vorgeschlagene Gesetzesänderung erlaubt die Verwendung von verarbeitetem tierischem Protein (PAP) von Schweinen in Geflügelfutter und von Geflügel in Schweinefutter, wenn das Material aus der Schlachtung gesunder Tiere stammt. Während die meisten EU-Mitgliedstaaten der Änderung zugestimmt haben, haben sich Frankreich und Irland der Stimme enthalten. Am 2. Juli stimmte der EU-Rat einstimmig der Verabschiedung der TSE-Verordnung zu.
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10.07.2021
(bpt) – Über den von der EU-Kommission vorgeschlagenen delegierten Rechtsakt über „Kriterien für die Einstufung antimikrobieller Mittel, die für die Behandlung bestimmter Infektionen beim Menschen vorbehalten sind“ wird im zuständigen Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des EU-Parlaments am kommenden Dienstag, den 13. Juli, abgestimmt. Während die meisten Mitgliedsstaaten den nach wissenschaftlichen Kriterien […]
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9.07.2021
MV baut weiteren ASP-Schutzzaun
(MV) – In Anbetracht der weiterhin zunehmenden Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) besteht auch für Mecklenburg-Vorpommern ein hohes Risiko der Einschleppung der ASP durch infizierte Wildschweine. Die MV derzeit am nächsten liegenden Nachweise wurden nur ca. 35 km Luftlinie von der Landesgrenze entfernt gemeldet.
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20.06.2021
Agrarministerin nennt Mehrausgabe von vier bis fünf Cent pro Mahlzeit für Verbraucher – Bauern sollen Vertrag mit Staat schließen
Osnabrück (ots) – Nach dem Scheitern eines staatlichen Tierwohllabels in dieser Legislaturperiode will die Union den Umbau der Ställe zum Thema im Wahlkampf machen. Das kündigte Bundesagrarministerin und CDU-Vize Julia Klöckner im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ an. „Wir werden für eine Abgabe für Tierwohl werben. An der Kasse werden tierische Produkte dann ein bisschen teurer, dafür haben die Landwirte die finanzielle Sicherheit, die sie brauchen, um den Stall umzubauen.“
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18.06.2021
Bramsche (TVT) – Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT) kritisiert den Entwurf des neuen TAMG scharf: „Der Entwurf steht in wichtigen Teilen im Widerspruch zu den Grundlagen des Tierschutzes. Tierärzt:innen wollen kranke Tiere bestmöglich behandeln – das neue Gesetz würde dies bei einigen Tierarten verhindern.“
Mit dem neuen Gesetz muss eine schon vor zwei Jahren erlassene EU-Verordnung umgesetzt werden, die schon im Januar 2022 in Kraft tritt. So werden alle Regelungen für Tierarzneimittel aus dem Arzneimittelgesetz gestrichen und in ein neues Tierarzneimittelgesetz überführt.
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17.06.2021
Berlin (ots) – Der Verband der Zoologischen Gärten kritisiert einen aktuellen Gesetzentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums massiv und weist ihn als fachlich unausgereift zurück. „Wenn das neue Tierarzneimittelgesetz so kommt, wie momentan vom Ministerium vorgeschlagen, ist das ein ganz bewusst in Kauf genommener Rückschritt für den Tierschutz“, sagt der Präsident des Verbandes, Jörg Junhold, selbst promovierter Tierarzt und Zoodirektor in Leipzig. „Angesichts der zahlreichen und über viele Jahre formulierten Hinweise seitens der Veterinäre und verschiedener Verbände fehlt mir jedwedes Verständnis für die Nichtberücksichtigung der Fachexpertise seitens der Regierung.“
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16.06.2021
Berlin (hib/EIS) – Das Regierungshandeln soll transparent und für alle Bürger nachvollziehbar sein. Deshalb stellt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) entsprechende Gesetz- und Referentenentwürfe und dazu eingegangene Stellungnahmen auf der Internetseite des Ministeriums ein. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/29679) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/29139) zur Einflussnahme […]
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