Zahl der Rinderschlachtungen in Sachsen auf neuem Tiefstand
Dresden (agrar.de) – Im Mai 2003 wurden in Sachsen 5.100 Tonnen Fleisch aus gewerblichen und Hausschlachtungen erzeugt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes sind das 150 Tonnen (drei Prozent) mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Dieser Anstieg resultiert fast ausschließlich aus einer um acht Prozent höheren Schweinefleischerzeugung. Demgegenüber wurde mit lediglich 2.800 Rinderschlachtungen ein neuer monatlicher Tiefstand erreicht. Von der im Mai erbrachten Fleischmenge entfallen 83 Prozent auf Schweine- und 16 Prozent auf Rindfleisch. Der Anteil an Kalb-, Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch liegt bei einem Prozent.
Im Berichtszeitraum wurden 1.200 Hausschlachtungen durchgeführt. Gegenüber dem Vorjahr sind das 200 Tiere bzw. 14 Prozent weniger.
Die Rindfleischerzeugung betrug im Berichtsmonat 840 Tonnen. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahresmonats um 140 Tonnen (14 Prozent) unterschritten. Es wurden 960 Bullen und Ochsen, 1.600 Kühe und 300 Färsen geschlachtet. Diese Schlachtungen unterteilen sich in 2.600 gewerbliche und 240 Hausschlachtungen. Gegenüber dem Vorjahr sind das 500 Schlachtungen (15 Prozent) weniger.
Die 300 im Mai geschlachteten Kälber erbrachten eine Kalbfleischmenge von 17 Tonnen. Das sind 139 Tiere (31 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat.
Die im Berichtsmonat erzeugten 4.190 Tonnen Schweinefleisch stammen aus 42.390 gewerblichen und 680 Hausschlachtungen. Gegenüber Mai 2002 ist das ein Anstieg um 300 Tonnen (acht Prozent). Unter den geschlachteten Schweinen befanden sich 2.300 Spanferkel.
Außerdem wurden im Freistaat 12 Tonnen Schaffleisch durch die Schlachtung von 660 Schafen erzeugt. Im Vergleich zum Mai 2002 sind das 100 Tiere (18 Prozent) mehr. Unter den im Mai 2003 geschlachteten Schafen befanden sich 200 Hausschlachtungen.
Weiterhin wurden im Berichtsmonat 60 Ziegen und 37 Pferde geschlachtet.
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