23.12.2011
(idw) – Der EHEC-Ausbruch von Mai bis Juli 2011 war der größte Ausbruch mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC), den es seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gegeben hat. Letztlich konnten importierte Bockshornkleesamen aus Ägypten, die mit dem enteroaggregativen EHEC-Stamm O104:H4 kontaminiert waren, mit hoher Wahrscheinlichkeit als Ursache identifiziert werden. In dem jetzt veröffentlichten Abschlussbericht sind […]
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29.11.2011
(idw) – In Deutschland und der Europäischen Union sind die Untersuchungen zum EHEC O104:H4-Ausbruch 2011 abgeschlossen. Als Ursache des Ausbruchs sehen die beteiligten Behörden importierte Bockhornkleesamen aus Ägypten an, welche in einem niedersächsischen Gartenbaubetrieb und von Privatpersonen zur Sprossenproduktion verwendet wurden. Wo und wie die Samen mit dem Ausbruchserreger in Kontakt kamen, ließ sich nicht […]
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9.08.2011
Newberg (lme) – In den USA treten immer wieder Lebensmittelinfektionen auf, die durch Obst und Gemüse hervorgerufen werden. Aktuell warnt die Gesundheitsverwaltung des amerikanischen Bundesstaats Oregon vor dem Verzehr von Erdbeeren des Produzenten „Jaquith Strawberry Farm“. Der Grund ist ein lokaler EHEC-Ausbruch, der auf Erdbeeren diese Farm zurückzuführen ist. Die Farm hatte eine Vielzahl von Händlern beliefert, die die Erdbeeren wiederum am Straßenrand an Passanten und Autofahrer verkauften. Eine ältere Patientin verstarb an Nierenversagen; zehn andere Menschen erkrankten.
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27.07.2011
(aid) – Die Verbraucher können aufatmen. Die schwere EHEC-Krankheitswelle, an der seit Mai 2011 rund 4320 Menschen zum Teil schwer erkrankt waren, ist vorüber. Das Robert-Koch-Institut erklärte den EHEC -Ausbruch am 26.7.2011 für offiziell als beendet, nachdem seit dem letzten Erkrankungsbeginn vor drei Wochen kein neuer Erkrankungsfall mehr aufgetreten ist. Ägyptische Bockshornkleesamen gelten als Ursache […]
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14.07.2011
(lme) – Alle rohen Lebensmittel bergen bekanntlich ein gesundheitliches Risiko, egal ob Muscheln, Mett oder Möhren. Die Veränderung der Ernährungsgewohnheiten – weniger tierische Produkte und mehr pflanzliche Rohkost – hat selbstverständlich auch Folgen für die Verbreitung von Krankheiten. Bei Obst und Gemüse sind die wichtigsten Ãœbertragungswege von Krankheitskeimen organischer Dünger (Fäkalien aller Art wie Mist, Gülle, Guano, Klärschlamm), die Art der Bewässerung (z. B. Beregnung aus einem Bach in den durch Regenwasser Fäkalien von Weide- oder Wildtieren gelangt sind), sowie das Anfassen der Ware durch Erntearbeiter.
Lesen Sie hier einen Beitrag aus der Rundschau für Fleischhygiene und Lebensmittelüberwachung (7/2011); (PDF)
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9.07.2011
Lüneburg (lme) – Der Inhaber des Bio-Hofs in Bienenbüttel, der nach bisherigem Kenntnisstand durch seine EHEC-infizierten Sprossen den bisher größten bekannten Ausbruch einer Lebensmittelinfektion in Deutschland mit 50 Toten und fast 4.000 Erkrankten verursacht hat, will vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg eine Aufhebung des Handelsverbots erreichen. Eine Klage wurde mit Datum 5. Juli eingereicht. Das Gericht […]
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8.07.2011
Düsseldorf (lme) – Ein privates Labor hat in einem Kläranlagenablauf einer Anlage im Kreis Gütersloh den EHEC-Erreger vom Typ O 104 festgestellt. Hierüber wurde heute das NRW-Umweltministerium informiert. Der vorsorglichen Untersuchung des Kläranlagenbetreibers ging ein Erlass des Ministeriums zur Untersuchung von Kläranlagenabläufe voraus. Das Ergebnis wird jetzt einer zweiten Ãœberprüfung unterzogen. Die Probe aus der […]
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7.07.2011
Kairo (lme) – Vertreter des ägyptischen Agrarministeriums wehren sich gegen den Verdacht, dass über ägyptischen Bio-Bockshornkleesamen der EHEC-Erreger vom Typ O104:H4 nach Europa eingeschleppt wurde. Die EU-Behörden hatten eine bestimmte Lieferung von 15 Tonnen als Ursache für die EHEC-Ausbrüche in Deutschland und Frankreich ausgemacht und am Dienstag ein sofortiges Verkaufsverbot verhängt. Zusätzlich wurde bis Ende […]
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6.07.2011
Berlin (lme) – Der aus Ägypten eingeführte Bockshornkleesamen, der in Deutschland mit hoher Wahrscheinlichkeit den EHEC-Ausbruch mit rund 4.000 Erkrankten und 49 Todesopfern verursachte, stammte aus biologischem Anbau. Das erfuhr der in Berlin erscheinende Tagesspiegel gestern von den Ermittlungsbehörden. Ein Gärtnerhof in Bienenbüttel, der nur Bioware produziert, stellte aus dem Bockshornkleesamen Sprossen her. Wie der […]
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5.07.2011
Brüssel/Berlin (ots) – Wegen der EHEC-Erkrankungen in Deutschland und Frankreich hat die Europäische Union heute (Dienstag) den Import bestimmter Arten Samen aus Ägypten vorübergehend untersagt. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sieht einen Zusammenhang zwischen dem aggressiven E.Coli Stamm O104, der bisher 49 Tote gefordert hat, und importierten Bockshornkleesamen aus Ägypten. Zwischen 2009 und 2011 […]
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5.07.2011
(idw) – Gemeinsame Pressemitteilung von BfR, BVL und RKI
Bestimmte Chargen von aus Ägypten stammenden Bockshornkleesamen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit für die EHEC O104:H4-Ausbrüche in Deutschland und Frankreich verantwortlich. Grundlage für die Aufklärung waren epidemiologische Untersuchungen sowie die Rück- und Vorwärtsverfolgung von Samenlieferungen durch eine eigens dafür gegründete deutsche EHEC-Task Force. Nachdem auch in Frankreich Ausbruchsfälle mit demselben Erreger aufgetreten sind, hat eine europäische Task Force unter Leitung der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA
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30.06.2011
Parma/Stockholm (lme) Die Spur zu einer möglichen Quelle für die EHEC-Ausbrüche in Deutschland und Frankreich führt nach Ägypten. Wie Experten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in Parma und des Europäischen Zentrums zur Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in Stockholm jetzt berichten, wurden die Erreger vom Typ O104:H4 möglicherweise mit Bockshornkleesamen (Fenugreek) aus Ägypten […]
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26.06.2011
München/Oldenburg (lme) – Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat Ermittlungen wegen der EHEC-verseuchten Sprossen gegen einen Biohof in Bienenbüttel in Niedersachsen aufgenommen. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins FOCUS werden verschiedenste Tatbestände untersucht. Sie reichen von Verstößen gegen das Lebensmittelrecht über Inverkehrbringen giftiger Substanzen bis zu fahrlässiger Körperverletzung und Tötung. Staatsanwalt Rainer du Mesnil de Rochemont sagte dem FOCUS: […]
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25.06.2011
Bordeaux (lme) – In der im Südwesten Frankreichs gelegenen Stadt Bordeaux sind zehn Menschen an EHEC erkrankt. Das berichten verschiedenen französische Medien gleichlautend unter Berufung auf die regionale Gesundheitsbehörde in Bordeaux. Bei zwei Patienten wurde demnach der Stamm O104 gefunden. Sechs Patienten konnten sich erinnern, auf einem Fest in Bègles eine Suppe gegessen zu haben, die mit Sprossen bestreut war.
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21.06.2011
Schwerin (lme) – Im Fluss Boize im Landkreis Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern) an der Landesgrenze zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holsteinwurden EHEC-Erreger nachgewiesen. Untersuchung im Nationalen Referenzlabor bestätigen aber, dass es sich nicht um O104/H4 – den für die gehäuften Erkrankungen verantwortlichen Erreger – handelt, teilte das Agrarministerium in Schwerin am Dienstag mit. Da das Wasser zur Beregnung von Feldern genutzt wird, empfahl Agrarminister Till Backhaus (SPD) allen Gemüsebauern im Rahmen ihrer Eigenkontrollen das Beregnungswasser, insbesondere bei der Nutzung von Oberflächenwasser, auf EHEC untersuchen zulassen.
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18.06.2011
Wiesbaden (lme) – Der gefährliche EHEC-Erreger O 104:H 4 wurde jetzt in einem Bach im Frankfurter Vorort Nieder-Erlenbach gefunden. Das teilten das Hessische Sozialministerium und das Hessische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. in dem Bach waren auch bei früheren Proben in den vergangenen Jahren hin und wieder Keime gefunden worden, unter anderem EHEC-Erreger. Bei einem Oberflächengewässer ist dies nicht ungewöhnlich. Am heutigen Freitag wurden dem Gewässer erneut Proben entnommen und zur Untersuchung versandt. Mit einem Ergebnis ist in zwei bis drei Tagen zu rechnen.
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