5.06.2022
Bauernpräsident Rukwied warnt vor Folgen eines Gas-Embargos für Ernte
Osnabrück (ots) – Die Bauern machen sich Sorge um die Verfügbarkeit von Dünger in Deutschland. Bauernpräsident Joachim Rukwied forderte in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Deutschland muss eine Düngemittelreserve für den Notfall aufbauen. Ähnlich wie es ja auch eine Ölreserve gibt.“ Rukwied verwies darauf, dass die Herstellung von Stickstoffdünger sehr gasintensiv ist.
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20.04.2018
[Prof. Dr. Matin Qaim, Foto: Universität Göttungen]
Göttingen (idw) – Die ökologische Landwirtschaft alleine würde beim künftigen Bedarf an Nahrungsmitteln global gesehen zu viel Fläche beanspruchen und so natürliche Habitate gefährden, meint Agrarökonom Prof. Matin Qaim von der Universität Göttingen. Er plädiert für eine Kombination aus ökologischen und konventionellen Anbautechniken. Auch genmodifizierte Pflanzen sollten hier nicht ausgeschlossen werden.
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6.01.2016
Frankfurt/Main (ots) – Das Ertragsniveau des ökologischen Landbaus in Deutschland ist im Vergleich zum konventionellen Anbau weiter zurückgegangen. Während Bio-Bauern in den drei Wirtschaftsjahren 2007/08 bis 2009/10 auf vergleichbaren Flächen noch durchschnittlich 45 Prozent der Weizenerträge ihrer konventionell wirtschaftenden Berufskollegen erzielten, sind die Erträge in den Wirtschaftsjahren 2011/12 bis 2013/14 auf durchschnittlich 43 Prozent gefallen. Oder anders ausgedrückt erwirtschafteten konventionelle Betriebe auf gleicher Fläche zuletzt 132 Prozent mehr Weizen – im Vergleichszeitraum waren es „nur“ 121 Prozent mehr.
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12.06.2015
L P D – Die von der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen angestrebte Agrarwende würde der deutschen Volkswirtschaft erhebliche Wohlfahrtsverluste verursachen. Diese Prognose hat der Gießener Agrarwissenschaftler Prof. Peter Michael Schmitz geäußert. Er nennt Verluste bei Erlösen und den Wegfall von Arbeitsplätzen als Grund. Je mehr Forderungen der Grünen umgesetzt würden, umso mehr würde dies die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Tier- und Pflanzenproduktion gefährden. Diese Aussagen traf Schmitz jetzt in einem Impulsreferat anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Instituts für Agribusiness (IAB) gestern in Gießen. Der Agrarökonom warf nach einem Bericht des Bonner Informationsdienstes AgraEurope den Politikern der Grünen und Nichtregierungsorganisationen vor, die konventionelle Landwirtschaft schlecht zu reden und für Empörung und Angstverbreitung unter den Verbrauchern zu sorgen. Kleine Missstände würden extrem aufgebauscht, wenn tatsächlich mal etwas passiere. Schmitz sprach in dem Zusammenhang vom „Prinzessin-auf-der-Erbse-Syndrom“, denn die Lebensmittelsicherheit sei heute so gut wie noch nie.
Der Gießener Agrarwissenschaftler appellierte an Fachleute und Politiker, Falschaussagen und Irrtümern auch mal klar entgegenzutreten und diese zu korrigieren. Er wünschte sich einen Kontrapunkt zu dem grünen Gedankengut, wonach die moderne Landwirtschaft per se umwelt- und gesundheitsgefährdend sei. (LPD 44/2015)
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4.05.2015
Quelle: FAO: Länder: Mauretanien, Senegal, Bokina Faso, Mali, Niger, Tschad, Sudan; Erntemenge ist hier: Summe von Getreide, Gemüse, Früchten, Wurzeln und Knollen, Hülsenfrüchten.
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1.05.2015
Bad Sassendorf/Bonn (DVT) – Tierwohl und Fleischkonsum – wohin geht die Reise für die Fleischbranche? Dies war die zentrale Frage der Regionalgruppentagung West des Deutschen Verbands Tiernahrung e. V. (DVT) am vergangenen Dienstag auf Haus Düsse in Bad Sassendorf. Vertreter aus den Bereichen Wissenschaft, Behörden und Landwirtschaft diskutierten dies mit den Verbandsmitgliedern, Tiernahrungsherstellern aus dem […]
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15.04.2015
Grain Club befürchtet Flickenteppich in der EU und warnt vor negativen Folgen für die Agrar- und Ernährungswirtschaft
Bonn (dvt) – Der Grain Club hat heute den Plan der Europäischen Kommission scharf kritisiert, die Entscheidung über den Import von gentechnisch veränderten Rohstoffen (GVO) den EU-Mitgliedstaaten zu überlassen, analog zum länderspezifischen optionalen Verbot des Anbaus von GVO-Pflanzen („Opt-out“). Die Allianz von acht deutschen Verbänden aus der Agrarwirtschaft warnt eindringlich vor den dramatischen Konsequenzen für die gesamte Agrar- und Ernährungswirtschaft, vor allem für die Branchen Ölsaaten und Futtermittel sowie für die gesamte europäische Logistik (Lkw, Binnen- und Seeschifffahrt, Umschlags- und Lagerbetriebe).
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7.06.2014
London (lme) – Während in Deutschland versucht wird, mit Subventionen mehr Landwirte zum Umstieg auf den Ökolandbau zu motivieren, verabschieden sich in Großbritannien seit Jahren immer mehr Landwirte von der Öko-Produktion. Wie einer aktuellen Statistik des britischen Landwirtschaftsministeriums zu entnehmen ist, werden auf der Insel immer weniger Tiere unter den Bedingungen des Ökolandbaus gehalten.
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5.05.2014
München (EUdM) – Wer das Weltklima retten will, müsse weniger Fleisch essen – denn Flexitarismus sei der Schlüssel einer klimaschonenden Ernährungsweise, so die Botschaft zahlreicher Medienberichte1. Basis dieser „Weniger Fleisch = besseres Klima“-Meldungen war eine schwedische Science-Fiction-Study, die verschiedene Szenarien zur Klimaentwicklung in Abhängigkeit vom Essverhalten vorhersagte2. „Diese Studie macht den Bock zum Gärtner, denn mehr Pflanzenkost statt Fleisch kann genauso schädlich für Klima und Umwelt sein“, so Udo Pollmer, Wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E. e.V.). „Ein wesentlicher Grund dafür ist simpel: Nach Angaben der Welternährungsorganisation FAO ist über die Hälfte des landwirtschaftlich nutzbaren Landes dieser Erde nur für die Tierhaltung geeignet. Werden dort keine Tiere gehalten, werden dort Wildtiere weiden, die gleichermaßen Treibhausgase wie Methan emittieren.“
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19.01.2014
Berlin (lme) – Die Preise für Lebensmittel sind in Deutschland 2013 um durchschnittlich 4,4 % gestiegen – so stark wie seit fünf Jahren nicht mehr. Sie legten damit fast drei Mal so stark zu wie die allgemeine Inflationsrate. Besonders deutlich fiel die Teuerung im Jahresdurchschnitt 2013 bei Gemüse mit 6,1 %, darunter Kartoffeln 28,7 %, bei Obst mit 7,2 %, darunter Äpfel 14,9 %, sowie bei Speisefetten und -ölen mit 8,3 %, darunter Butter 16,1 %, aus. Die Preise für Fleisch und Fleischwaren zogen um 4,5 % an.
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17.01.2014
Wiesbaden (destatis) – 285 000 Betriebe bewirtschafteten 2013 in Deutschland eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von knapp 16,7 Millionen Hektar. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der in Berlin stattfindenden „Internationalen Grünen Woche“ mitteilt, ist damit die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe gegenüber der Landwirtschaftszählung im Jahr 2010 um etwa 5 % zurückgegangen. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche […]
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13.06.2013
(aid) – Im kommenden Jahrzehnt wird die globale Agrarproduktion nach Prognosen von Experten jährlich um 1,5 Prozent zunehmen – im Vergleich zu 2,1 Prozent in den Jahren 2003 bis 2012. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Welternährungsorganisation (FAO) kürzlich veröffentlicht haben. Das langsamere Wachstum […]
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11.06.2013
Sao Paulo (aho/lme) – Erneut positioniert sich ein internationaler Fleischgigant für die wachsenden Fleischmärkte dieser Welt. Wie JBS mit Sitz in Sao Paulo mitteilt, übernimmt das Unternehmen von seinem Konkurrenten Marfrig die Geflügel- und Schweinesparte Seara Brasil. Laut Wall Street Journal zahlt JBS $2,5 bis $3 Milliarden für den Deal.
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12.02.2013
(lid) – Die rasant wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, wird in Zukunft eine grosse Herausforderung sein. Eine Tagung an der ETH Zürich beschäftigte sich mit der Frage, wie dies möglich sein wird und dabei gleichzeitig Ressourcen geschont werden können.
Eine grosse Herausforderung liege in der Verbindung der Knappheit der natürlichen Ressourcen mit …
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17.01.2013
Kulmbach/Horstmar (lme) – Die Bio-Produktion wird in bestimmten Gesellschaftlichen und in der Laienpresse allgemein als besonders nachhaltige Produktionsform kommuniziert. Wissenschaftler ziehen hingegen andere Schlüsse. „Die Bio-Produktion mit vor allem „gefühlter“ Ökologie hält mit den Forderungen der Zeit … nicht Schritt und rechtfertigt den …
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1.01.2013
(aho/lme) – Der wissenschaftlicher Informationsdienst des Europäischen Institutes für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E.) e.V. „EU.L.E.N-SPIEGEL“ widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe auf 72 Seiten einigen Vegetarischen Legenden, die gern von Laien und Laienmedien unkritisch übernommen und von NGOs (Nichtregierungsorganisationen) gebetsmühlenartig propagiert werden.
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20.12.2012
Halle (Saale) idw) – Agrarökonomen, Volks- und Betriebswirte, Wirtschaftsethiker und Juristen warnen vor einer Instrumentalisierung und Fehlinterpretation der Wissenschaft.
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