Halle (aho/lme) – Spekulationen auf den Terminmärkten für landwirtschaftliche Erzeugnisse sind nicht der Grund für eine Verteuerung dieser Produkte und damit für mehr Hunger in armen Ländern der Welt. Das ist das Ergebnis einer Auswertung des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Halle (IAMO). In den letzten Monaten hatten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) behauptet, dass Spekulanten auf den Agrarrohstoffmärkten für die weltweit steigenden Lebensmittelpreise und damit den Hunger in armen Ländern verantwortlich sind. Einige dieser NGOs fordern, die Geschäfte von Finanzinvestoren mit Agrarrohstoffen zu beschränken bzw. vollständig zu verbieten.
L P D – Ökologisch wirtschaftende Bauernhöfe unterscheiden sich nicht nur mit ihrer Betriebsphilosophie von konventionell wirtschaftenden Höfen, einige Unterschiede gibt es auch in der Produktionsstruktur. Danach bauen die ökologisch wirtschaftenden Betriebe auf dem Acker überproportional viel Leguminosen, Hafer und Sommerweizen an. In der Tierhaltung entscheiden sie sich häufiger für Mutterkühe und Schafe als andere Betriebsleiter.
Halle, Saale (IAMO) – Zurzeit intensiv in der Öffentlichkeit wahrgenommene Studien kommen zu dem Ergebnis, dass rund ein Drittel der für den menschlichen Verbrauch produzierten Lebensmittel verloren gehen oder weggeworfen werden. Gleichzeitig leiden etwa 925 Millionen Menschen nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) an Hunger und Unterernährung.
Wiesbaden (ots) – Die landwirtschaftlich genutzte Fläche in Deutschland ist auch im Jahr 2012 weiter zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welternährungstag am 16. Oktober 2012 mitteilt, umfasst die landwirtschaftlich genutzte Fläche derzeit 16,7 Millionen Hektar. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 37 000 Hektar – mehr als die Fläche der Stadt […]
Ökobilanz Fleisch: Art der Produktion ist entscheidend
(lid) – In einer neuen Studie vergleicht Agroscope erstmals die Ökobilanzen von unterschiedlich erzeugtem Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch aus der Schweiz und dem Ausland. Entscheidend ist, wie produziert wird.
Berlin (FDP) – Anlässlich der aktuellen Studie der Universität Stanford zu Biolebensmitteln erklärt die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
(BfT) – Nur eine leistungsstarke und erfolgreiche Landwirtschaft kann das globale Nahrungsmittelproblem lösen und die gesellschaftlichen Wünsche nach Umweltschutz und sozialem Ausgleich erfüllen, dies war die zentrale Botschaft des Vortrags von Prof. Dr. Michael Schmitz, Direktor des Instituts für Agrarpolitik der Universität Gießen, anlässlich der diesjährigen BfT-Mitgliederversammlung in München.
(MEG) – Die Bruttoeigenerzeugung von Geflügelfleisch belief sich 2011 auf 1,66 Mio. t. Das waren nochmals 2,5 % mehr als 2010. Nie zuvor wurde so viel Geflügel in Deutschland gemästet. Dies ergab die aktuelle zwischen BLE und MEG abgestimmte Berechnung zur Versorgung des deutschen Marktes mit Geflügel.
(lid) – In Südamerika kann dieses Jahr deutlich weniger Soja geerntet werden als im Vorjahr.
Nach Schätzungen des US-Landwirtschaftsdepartementes (USDA) wird die südamerikanische Ernte um rund 14 Millionen Tonnen zurückgehen, wie Agrarzeitung Online schreibt.
(lid) – Nach Schätzung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) wird die diesjährige Weizenernte tiefer als im Vorjahr ausfallen.
(idw) – Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) beteiligt sich im europäischen Forschungsnetzwerk ERA-ARD an einem gemeinsamen Aufruf verschiedener
Wageningen (aho/lme) – Im weltweiten Vergleich liegen die Hektarerträge im Ökolandbau rund 20% unter den Erträgen der konventionellen Landwirtschaft. Das ist das Ergebnis einer Meta-Analyse von Wissenschaftlern der Universität Wageningen. Für die Publikation in der aktuellen Ausgabe des Fachzeitschrift Agricultural Systems hatten die Autoren 362 wissenschaftliche Veröffentlichungen ausgewertet. Dabei konnten sie sowohl bei den verschiedenen Feldfrüchten als auch Weltregionen deutliche Unterschiede herausarbeiten.
(lid) – Im Jahr 2011 wurden weltweit mehr gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut als im 2010. Die Fläche nahm um 8 Prozent auf 160 Mio. Hektaren zu.
[Foto State Department] Zürich (lme) – Bioprodukte sind nicht besser, ihr Anbau schont nicht die Umwelt und kann sogar gefährlich sein, sagte Dr. Nina Fedoroff, die
Präsidentin der amerikanischen Wissenschafts- Gesellschaft jetzt in einem Interview mit der Neuen Züricher Zeitung (NZZ). Nur reiche Länder können sich „Bio“ leisten – auf Kosten der Armen.
[Zum Vergrössern Grafik anklicken](lme) – Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht über den steigenden Konsum von Bio-Produkten berichtet wird. Ein Blick auf die tatsächlichen Zahlem wirkt ernüchternd. Wie die Grafik zeigt, liegt der Produktionsanteil von Bio-Schweinefleisch im Promillebereich. Die Erzeugung von Rindfleisch übersteigt die 5%-Schwelle nicht.
Quelle: Zahlen, Daten, Fakten: Die Bio-Branche 2011, Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft
Hamburg (lme) – Die Bundesregierung ändert nach Informationen des SPIEGEL beim Thema Agrarsubventionen ihren Kurs. Es sei nicht mehr zeitgemäß, Produkte von EU-Bauern für die Ausfuhr zu subventionieren, sagt Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner dem Nachrichtenmagazin. Die Ministerin will in den kommenden Monaten in Brüssel durchsetzen, dass die EU-Länder ihre Subventionen für Agrarexporte komplett abschaffen. „Exportsubventionen passen […]
Berlin/ Frankfurt/Main (aho) – Pflanzenschutz in der deutschen Landwirtschaft beschert der Gesellschaft Wohlfahrtsgewinne von über vier Milliarden Euro jährlich; allein der Wegfall der Fungizide (Pilzbekämpfungsmittel) würde zu einem Wohlfahrtverlust in Deutschland von rund 870 Millionen Euro führen. Das sind die zentralen Aussagen einer aktuellen volkswirtschaftlichen Studie, die unter der Leitung von Professor Harald von Witzke an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt wurde.
(lid) – Chinesische Investoren wollen in Rumänien Land kaufen oder pachten, um Obst und Gemüse zu produzieren. Dieses soll vor Ort verarbeitet werden und die Produkte von den Chinesen vermarktet werden. Unlängst hat sich der rumänische Landwirtschaftsminister Valeriu Tabara mit dem Vizepräsidenten der China National Agricultural Development Group Corp., Liu Lianjun, über allfällige Projekte chinesischer […]
Bonn (ots) – Unsere Äcker sind keine „Ölfelder“. Auf fruchtbarem Ackerland sollte Getreide in erster Linie für den Tisch, nicht für die Zapfsäule angebaut werden. Zum Welternährungstag lenkt der Verband Deutscher Mühlen e. V. (VDM) den Blick auf eine weltweite Fehlentwicklung: Die zunehmende Produktion von Rohstoffen für die sogenannte Energiewende verknappt und verteuert das Angebot für die Erzeugung von Lebensmitteln. „Die Versorgung der Menschen mit hochwertigen Getreideprodukten darf nicht zusätzlich dadurch gefährdet werden, dass immer größere Teile der Ernten im Tank statt auf dem Teller landen“, sagte VDM-Hauptgeschäftsführer Manfred Weizbauer angesichts dramatisch gestiegener Weizenpreise auf den Weltmärkten.
Wiesbaden (ots) – Die landwirtschaftlich genutzte Fläche ist in den letzten Jahren in Deutschland weiter zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober 2011 mitteilt, beträgt die von den Betrieben landwirtschaftlich genutzte Fläche im Jahr 2011 nur noch rund 16,8 Millionen Hektar, das sind 47 % der Gesamtfläche Deutschlands. 1995 wurden noch rund 17,3 Millionen Hektar Fläche landwirtschaftlich genutzt – somit ist die Fläche in den letzten 16 Jahren um gut 3 % zurückgegangen.