24.01.2017
Bern (aho) – Das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen hat einen Therapieleitfaden für den umsichtigen Einsatz von Antibiotika veröffentlicht. Tierärztinnen und Tierärzte finden darin einheitliche Empfehlungen für die Verschreibung, Anwendung und Abgabe von Antibiotika.
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19.11.2016
Hamburg/Berlin (aho) – Humanmediziner verordnetem jedem fünften Patienten mit Husten, Schnupfen und Heiserkeit ein Antibiotikum, obwohl Antibiotika nicht gegen die am Geschehen beteiligten Viren unwirksam sind. Das berichtet die Techniker Krankenkasse (TK) in ihrem aktuellen Gesundheitsreport. Vier Jahre zuvor, im Jahr 2011, war es sogar noch fast jeder Dritte (28,8 Prozent). Möglicherweise hat die Diskussion um Antibiotikaresistenzen für den leichten Verordnungsrückgang gesorgt, so die TK.
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18.11.2016
[Breitbandantibiotika wie Cepaholsporine sind in für die Humanmedizin unverzichtbar. Um Resistenzen von Bakterien vorzubeugen sollte ihr Einsatz zur Behandlung von Milchkühen reduziert werden.]
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2.11.2016
Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen!
Zaandam/Hannover (ROPA) – Die Mortellaro’sche Krankheit oder Erdbeerkrankheit ist zu einem gravierenden Problem in der Rinderhaltung geworden. Das niederländische Unternehmen Ropapharm International BV in Zaandam präsentiert jetzt auf der Eurotier 2016 in Hannover eine komplette Palette von Tierpflegepräparaten, die das Problem Mortellaro in den Focus nehmen und ohne Antibiotika auskommen. Zur Mortellaro-Palette gehören das Topic® Gel, die Topic® Klauenemulsion und das Topic® Klauenbad.
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19.10.2016
[Kläranlagen können Human-Pharmaka kaum zurückhalten] Jülich/Hannover (aho) – 30 Prozent aller Fließgewässer in Niedersachsen sind durch Arzneimittel belastet. Das ist das Ergebnis einer Studie, die der Jülicher Agrosphärenforscher Dr. Björn Tetzlaff jetzt im niedersächsischen Umweltministerium vorstellte. Im Zentrum der Untersuchung standen die Wirkstoffe Carbamazepin, Diclofenac und Sulfamethoxazol. Die Rückstände gelangen über die Abwässer von Kläranlagen in die Flüsse.
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11.10.2016
Einfluss von Tierarzneimitteln auf nachhaltige Lebensmittelproduktion und auf die Gesundheit von Mensch und Tier – Günstiges Innovationsklima schaffen
(BfT) – Tierarzneimittel haben vielfältige Aufgaben. Sie unterstützen u. a. die Landwirte dabei, sichere und hochwertige Lebensmittel zu erzeugen, ohne dabei ökonomische Erfordernisse außer Acht zu lassen. Gesunde Tiere stehen im Zentrum gesunden Wirtschaftens. Sie sind wesentlich effizienter bei der Verwertung knapper Ressourcen und direkte Verluste durch Tierkrankheiten werden vermieden. Somit erfüllen Tierarzneimittel in besonderem Maße die Anforderungen einer nachhaltigen Wirtschaftsweise und dienen außerdem dem Tierschutz.
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29.09.2016
Kassel (aho) – Die Haltung von Kühen unter den Bedingungen des Ökolandbaus fördert nicht die Tiergesundheit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die unter Leitung der Universität Kassel durchgeführt wurde. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten das Auftreten ausgewählter Erkrankungen (u.a. Eutererkrankungen und Lahmheiten), die einen engen Bezug zu den Produktionsprozessen aufweisen, auf mehr als 200 Öko-Betrieben in Deutschland, Frankreich, Schweden und Spanien untersucht.
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28.09.2016
Berlin (hib/EIS) – Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD wollen Maßnahmen gegen die fortschreitende Bildung von Resistenzen gegen Antibiotika ergreifen. In einem gemeinsamen Antrag zur Antibiotikaminimierung in der Human- und Tiermedizin (18/9789) fordern die Fraktionen von der Bundesregierung unter anderem den zielgenauen Einsatz von Antibiotika zu fördern sowie in den Beratungen zur EU-Tierarzneimittelnovelle ein Verbot für den Internethandel von Antibiotika zu erwirken. Darüber hinaus soll im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie „DART 2020“ weiter umgesetzt werden.
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22.09.2016
Berlin (aho) – Aufgrund fehlerhafter Angaben eines pharmazeutischen Unternehmers müssen die vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am 3. August veröffentlichten Daten zu den in Deutschland 2015 abgegebenen Mengen an Antibiotika in der Veterinärmedizin an einigen Stellen korrigiert werden. Das teilte jetzt das BVL mit.
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13.09.2016
Lückenhafte Kenntnisse erzeugen Unsicherheit – Arzneimittel für Hobbytiere weniger in der Kritik

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29.08.2016
Priv.-Doz. Dr. Beniam Ghebremedhin hat in Krankenhäusern in Nigeria und Kenia Keime beschrieben, die kaum noch auf Antibiotika reagieren
Witten (idw) – Multiresistente Erreger sind in deutschen Krankenhäusern immer häufiger anzutreffen und verursachen schwere Infektionen. Schlagzeilen machen einzelne Todesfälle, geschätzt sterben 7000 Menschen jährlich an einer Infektion mit multiresistenten Keimen. Bis zum Jahr 2050 könnte sich diese Zahl sogar verzehnfachen, prognostizieren Experten. „Das ist alles nichts, verglichen mit der Bedrohung in afrikanischen Krankenhäusern. Aber wir wissen bis heute nur sehr wenig über die Verbreitung der verschiedenen Bakterien und welche Gefahr von ihnen ausgeht“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Beniam Ghebremedhin, der in Nigeria und Kenia erstmals Daten dazu gesammelt hat.
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16.08.2016
Köln (DZIF) – In Deutschland sterben bis zu 15.000 Patienten im Jahr an Krankenhausinfektionen, so schätzt das Nationale Referenzzentrum für die Überwachung dieser Infektionen. Eine große Rolle spielen hier die multiresistenten Bakterien, denen die gängigen Antibiotika nichts mehr anhaben können. Doch wo kommen diese Keime her?
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10.08.2016
Hamburg (ots) – Der stern testete die Qualität der Reinigung in 17 deutschen Krankenhäusern. Die Ergebnisse zeigen dramatische Mängel bei der Hygiene.
Jährlich sterben in Deutschland laut Schätzungen bis zu 40.000 Menschen an Infektionen, die sie sich im Krankenhaus zuziehen, bis zu eine Million erkranken. Oft steht die Krankenhausreinigung im Verdacht, mitverantwortlich zu sein für die Verbreitung von Erregern, gegen die kein Antibiotikum hilft. Doch bislang fehlt es an Studien dazu, wie gut in Kliniken wirklich geputzt wird.
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9.08.2016
(aho) – Der BKK-Landesverband NORDWEST verschärft seine Kritik an der unqualifizierten Verordnungspraxis von Antibiotika in der Humanmedizin. „Die Wahrscheinlichkeit, dass Antibiotika verordnet werden, ist in einzelnen Bundesländern doppelt so hoch wie in anderen. Medizinisch erklärbar sei dies nicht“, sagte Dr. Dirk Janssen, stellv. Vorstand des BKK-Landesverbandes NORDWEST.
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5.08.2016
Berlin (aho) – In Deutschland werden rund 95 Prozent der von Humanmedizinern verordneten Antibiotika ohne ausreichende Prüfung verschrieben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung der Betriebskrankenkassen Nordwest und Mitte unter rund sieben Millionen Versicherten in 13 Bundesländern. Es werde „falsch verordnet – so falsch, dass die Gesundheit von Patienten gefährdet wird“, wird Dirk Janssen, Vize-Vorstandschef der BKK Nordwest, von verschiedenen Medien gleichlautend zitiert.
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3.08.2016
Frankfurt (BpT) – Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat heute zum fünften Mal die Auswertung der DIMDI-Zahlen vorgelegt. Danach wurden im Jahr 2015 mit insgesamt 837 Tonnen (t) rund 869 t weniger Antibiotika von pharmazeutischen Unternehmen und Großhändlern an Tierärzte in Deutschland abgegeben als im Jahr 2011. Mit rund 2,3 Prozent der Gesamtmenge war die Abgabe von für die Humanmedizin wichtigen Reserveantibiotika erneut sehr gering.
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3.08.2016
Brüssel/London (aho) – Als Reaktion auf die Entdeckung des Resistenzgens „mcr-1“, das eine Resistenz gegen das Polypeptid-Antibiotikum Colistin vermittelt, will die Europäische Kommission den Einsatz des Arzneimittels in der Tierhaltung drastisch reduzieren. Die Europäische Arzneimittelagentur EMA legte nun auf Bitten der Europäischen Kommission einen Plan vor, wie dies von den EU-Mitgliedstaaten umgesetzt werden kann. Die EMA schlägt einen neue Zielwert von höchstens 5 Milligramm Colistin pro „Population Correction Unit“ (PCU) vor. Eine „PCU“ entspricht einem Kilogramm tierischen Körpergewichts. Die Verkaufsmenge an Colistin würde sich so um 65 Prozent reduzieren. Der neue Zielwert soll nach den Vorschlägen der EMA in den nächsten drei bis vier Jahren von allen Mitgliedstaaten erreicht werden.
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20.07.2016
Stuttgart (aho) – Da mit der Zulassung von Tierarzneimitteln hohe Kosten verbunden sind, scheuen die Arzneimittelhersteller für bestimmte, selten auftretende Erkrankungen (englisch: minor uses) oder Tierarten wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Ziegen, Schafe, Kameliden, Fische oder Bienen (englisch: minor species) eine entsprechende Zulassung. Das bedeutet aber nicht, dass keine Arzneimittel zur Verfügung stehen, um diese Patienten nach dem aktuellen Stand der Veterinärmedizin therapieren zu können. In bestimmten Fällen erlaubt das Arzneimittelrecht dem Tierarzt unter Beachtung der „Umwidmungskaskade“ auch nicht für die entsprechende Tierart zugelassene Arzneimittel anzuwenden.
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