Putin fordert billigeres Fleisch
(lid) – Russlands Präsident Wladimir Putin zeigte sich unzufrieden mit den drastischen Erhöhung des Fleischpreises in seinem Lande. Das Problem habe laut dem österreichischen Agrarpressedienst (AIZ) zwei Ursachen: Erstens die vom Moskauer Landwirtschaftsministerium verhängten Importbeschränkungen, zweitens der Rückgang der Fleischproduktion in Russland. Der am 26. Januar in den Kreml zitierte Landwirtschaftsminister Alexej Gordejew habe zugegeben, dass sich Schweinefleisch im Laufe des vergangenen Jahres um ein Fünftel verteuert hätte. Diese Entwicklung führte der Minister allerdings primär auf die steigenden Preise am europäischen Markt zurück, schreibt das AIZ. Die Landwirtschaft unternehme Anstrengungen, die Produktion anzukurbeln, sagte Gordejew. Das Landwirtschaftsministerium habe daher 2005 zum „Jahr des Schweins“ erklärt. Laut Putin wäre die Bezeichnung „Jahr des Konsumenten“ jedoch angebrachter. Den russischen Medien zufolge forderte der Präsident seinen Minister auf, unabhängig von diversen Parolen den Preiserhöhungen effizient entgegenzuwirken.