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EU und Russland einigen sich bei Fleischimporten

Brüssel/Berlin (aho/lme) – Eine Vereinbarung zur Einfuhr von Tierprodukten haben EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou und die Russische Veterinärbehörde am Freitag in Berlin unterzeichnet. Damit wird die von Kommissar Kyprianou und dem russischen Landwirtschaftsminister Gordejew im Dezember vergangenen Jahres in Moskau erzielte Einigung festgeschrieben, mit der ein Verbot der Einfuhr von Tierprodukten aus der gesamten EU nach Russland abgewendet wurde. Es wird gewährleistet, dass Bulgarien und Rumänien die EU-Vorschriften in vollem Umfang anwenden und die Anforderungen der Vereinbarung erfüllen, wonach ausschließlich sichere Tierprodukte auf den Binnenmarkt gelangen oder nach Russland exportiert werden dürfen.

Bei einem Treffen mit Minister Gordejew brachte Kommissar Kyprianou auch das russische Embargo gegenüber polnischen Erzeugnissen zur Sprache und bot an, schriftlich zuzusichern, dass Polen die Anforderungen der EU und der Vereinbarung mit Russland erfüllt. Die russische Seite erklärte, sie benötige Zeit für die Prüfung der von der Kommission vorgelegten Dokumente und werde möglicherweise russische Experten nach Polen entsenden, um die Situation vor Ort zu bewerten.

Kommissar Kyprianou erklärte hierzu: „Ich freue mich, dass wir heute eine Vereinbarung mit Russland unterzeichnet haben, die mit gutem Willen auf beiden Seiten ein Handelsembargo für die gesamte EU verhindert hat. Wir haben auch Gespräche mit Russland aufgenommen, die hoffentlich dazu führen, dass das Einfuhrverbot gegenüber Polen aufgehoben wird. Ich bin sicher, dass die Kommission und Russland auch künftig konstruktiv zusammenarbeiten, um für einen reibungslosen, geregelten Handel zwischen der EU und Russland und die Wiederaufnahme des Handels zwischen Russland und Polen zu sorgen.“

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