Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

Russland will bis 2015 Geflügelfleisch-Exporteur werden

(lid) – In Russland soll die Produktion von Geflügelfleisch in diesem Jahr mit 2,2 Millionen Tonnen um 15,8 Prozent umfangreicher ausfallen als 2007 und bis zum Jahr 2012 ein Niveau von 3,2 Millionen Tonnen erreichen. Während es in den kommenden Jahren um eine Einschränkung der Importe gehen dürfte, soll der weitere Zuwachs der inländischen Produktion nach Plänen der nationalen Geflügelproduzenten-Vereinigung, Rosptizesojus, ermöglichen, bereits 2015 bis zu 600.000 Tonnen Geflügelfleisch zu exportieren, wie der Agrarpressedienst AIZ den Präsident der Vereinigung, Wladimir Fisinin, am 23. September 2008 zitiert. Den Investitionsbedarf seiner Branche in den kommenden vier Jahren bezifferte Fisinin mit insgesamt rund 1,7 Milliarden Franken.

Der russische Landwirtschaftsminister, Alexej Gordejew, verkündete am Rande der Veranstaltung vor Journalisten, spätestens im November sollte die Regierung in Moskau über eine Kürzung des Tarifkontingents 2009 für die Einfuhren von Geflügelfleisch entscheiden. Während aber die bislang abgestimmten Pläne eine Einschränkung um 200.000 Tonnen auf 1,05 Millionen Tonnen vorsähen, würde sein Ressort eine Verringerung um 300.000 Tonnen vorschlagen. Es gehe dabei nicht um eine Kürzung der Quote eines bestimmten Landes, sondern, um eine Kürzung des Gesamtkontingents, machte Gordejew deutlich. Derzeit würden in der Regierung aber bereits die anderen möglichen Formen der Importeinschränkung ab 2010 erwogen. Nach Angaben des Ministers deckt die inländische Produktion von Geflügelfleisch derzeit rund 60 Prozent des Binnenbedarfs. In den kommenden zwei bis drei Jahren sollte dieser Anteil auf 80 Prozent gesteigert werden.

Suche



Datenschutzerklärung

Betrug und Täuschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen Nährstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
Qualität und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche Länder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.