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UNO: Eine Milliarde hungert

(lid) – Fast eine Milliarde Menschen leidet mittlerweile an Hunger. Aussichten auf Besserung gibt es wenig: Die weltweite Wirtschaftskrise könnte die Nahrungsmittelkrise in den Ă€rmeren LĂ€ndern weiter verschĂ€rfen.Eine schrumpfende Nachfrage in den IndustrielĂ€ndern könnte auch die Einkommen in den EntwicklungslĂ€ndern gefĂ€hrden, heisst es im Welthungerbericht 2008 der UNO-Organisation fĂŒr Landwirtschaft und ErnĂ€hrung (FAO). Investitionen und Entwicklungshilfe drohten ebenfalls zurĂŒckzugehen, zitiert die Nachrichtenagentur SDA die UNO.

GemĂ€ss dem am 9. Dezember veröffentlichten Bericht ist die Zahl der Hungernden in diesem Jahr weltweit um 40 auf 963 Millionen gestiegen. Obwohl die Lebensmittelpreise seit Anfang des Jahres sinken, sei die Krise in vielen armen LĂ€ndern noch nicht beendet, sagte der stellvertretende GeneralsekretĂ€r Hafez Ghanem in dem Rom. FĂŒr Millionen Menschen in den EntwicklungslĂ€ndern bleibe es ein Wunschtraum, tĂ€glich ausreichend zu essen zu haben, um ein aktives und gesundes Leben zu fĂŒhren, sagte Ghanem. Die Krise trifft laut FAO vor allem die Ärmsten, Menschen ohne Land und die von Frauen allein gefĂŒhrten Haushalte.

Gegen 90 Prozent der UnterernÀhrten leben in Entwicklungs- und SchwellenlÀndern. In Schwarzafrika leidet jeder Dritte an chronischem Hunger. GemÀss Milleniumsziel will die UNO die Zahl der Hungernden bis 2015 halbieren. Dazu seien neben politischem Einsatz aber auch Investitionen von jÀhrlich gegen 24 Milliarden Euro dringend vonnöten, heisst es in dem Bericht weiter.

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