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Vitamine C und E blockieren positive Sport-Effekte

(ugo) – Wer regelmäßig „sportelt“, fühlt sich nicht nur gut, er verbessert auch die Wirkung des Hormons Insulin im Körper. Dies ist erwünscht, weil es unter anderem das Diabetes-Risiko senkt. Ernährungswissenschaftler aus Jena, Potsdam, Leipzig und Harvard fanden nun heraus, dass der positive Effekt körperlichen Trainings auf die Insulinsensitivität durch die Einnahme von Vitamin C und E verhindert wird (Ristow, M et al, Antioxidants prevent health-promoting effects of physical exercise in humans. PNAS 2009).

Der Hintergrund: Sport fördert den Zellstoffwechsel und dabei entstehen zwangsläufig reaktive Sauerstoffverbindungen (ROS). Die gelten meist pauschal als „böse“. Die neue Studie zeigt jedoch, dass die Radikalbildung ein natürlicher Vorgang bei der Zellatmung ist, an die sich der Körper mithilfe eigener Abwehrsysteme problemlos anpassen kann. Greift man in dieses System ein und nimmt große Mengen der antioxidativen Vitamine C (1 g täglich) und E (400 Int. Einheiten täglich) ein, stört man das Gleichgewicht. Prompt bleiben die positiven Sport-Effekte aus. Testpersonen waren 19 untrainierte und 20 trainierte junge Männer.

Die Ökotrophologin Ulrike Gonder kommentiert:

Interessante Arbeit, die bestätigt, dass man nicht ohne Not und ohne die Zusammenhänge verstanden zu haben, größere Mengen Supplemente zuführen sollte. Die nächste Frage wäre, ob es sich bei Diabetikern und Menschen mit Metabolischem Syndrom genau so verhält. Für Gesunde scheint klar: keine Vitaminorgien zum Sport.

Besuchen Sie auch den Internetauftritt der Ökotrophologin Ulrike Gonder.

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