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Ernährung und Ressourceneffizienz

mais_feld.jpg(lid) – Die rasant wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, wird in Zukunft eine grosse Herausforderung sein. Eine Tagung an der ETH Zürich beschäftigte sich mit der Frage, wie dies möglich sein wird und dabei gleichzeitig Ressourcen geschont werden können.

Eine grosse Herausforderung liege in der Verbindung der Knappheit der natürlichen Ressourcen mit Ernährungssicherheit, sagte Hans-Jörg Lehmann, Leiter des Projekts Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit (REDES) beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) an der Tagung von vergangenem Mittwoch. Bisher sei in spezifischen Sachgebieten bereits viel Wissen vorhanden, die Abhängigkeiten untereinander und die Wechselwirkungen seien hingegen noch wenig untersucht worden. In diesem Bereich setzt REDES an. So sollen kritische Punkte und Zielkonflikte zwischen Ernährung und Ressourcennutzung eruiert und Handlungsfelder und Möglichkeiten gefunden werden, die Ziele unter einen Hut zu bringen.

Vorgestellt wurden zwei Studien, die ihm Rahmen des Projekts entstanden sind. In einer modellbasierten Wirkungsanalyse wurde vom Millennium Institute in Washington sowie von der Beratungsfirma Flury&Giuliani untersucht, wie sich verschiedene Massnahmen auf die Ressourcen und die Produktivität in der Schweiz auswirken könnten. Die Analyse ergab unter anderem, dass die landwirtschaftliche Nutzfläche qualitativ und quantitativ vorhanden sein muss, um die Ernährung sicher stellen zu können. Zudem reichen laut der Studie einzelne Handlungsfelder nicht aus. Eine integrierte Perspektive der gesamten Land- und Ernährungswirtschaft sei zentral, sagte Birgit Kopainsky von Flury&Giuliani. Die grössten Möglichkeiten in der Schweiz sieht die Studie innerhalb der Landwirtschaft, dies mittels Produktivitätssteigerungen.

In einem zweiten Teilprojekt wertete die ETHZ verschieden internationale Studien aus. Als wichtige Handlungsfelder wurde dabei die Nahrungsmittelproduktion, die Ressourceneffizienz, die Konsumgewohnheiten (Food Waste), die Rolle der Nahrungsmittelmultis, die Forschung sowie die internationale Kooperation identifiziert.

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