NRW-Verbraucherpreisindex: Preise für Nahrungsmittel stiegen stärker als die gesamten Lebenshaltungskosten
Düsseldorf (IT.NRW) – Nordrhein-westfälische Verbraucher müssen beim Kauf von Lebensmitteln zunehmend tiefer in die Tasche greifen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Welternährungstags (16. Oktober 2013) mitteilt, war die Teuerungsrate für Nahrungsmittel im September 2013 mehr als dreimal so hoch (+5,4 Prozent) wie die Gesamtteuerungsrate (+1,5 Prozent; jeweils im Vergleich zu September 2012). Seit Mai 2013 lag die Preissteigerung im Jahresvergleich immer über der Fünf-Prozent-Marke.
Ein Langfristvergleich zwischen 2000 und 2013 zeigt, dass die größten Preistreiber im Bereich der Nahrungsmittel seit der Jahrtausendwende neben Obst (+42,9 Prozent; darunter Äpfel: +66,2 Prozent) insbesondere Speisefette und Öle (+38,9 Prozent) waren. Auch Fisch (+36,7 Prozent) hat sich in den letzten dreizehn Jahren überdurchschnittlich verteuert. Dagegen können sich die Käufer von Gemüse (+8,9 Prozent; darunter Tomaten: -4,7 Prozent) über Preise freuen, die fast auf dem Niveau des Jahres 2000 liegen. (IT.NRW)
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