Salmonellen, Fäkalkeime: Fünf von zwölf Kebab-Proben ungenießbar
Linz (lme) – Nur vier von zwölf Kebabs waren in Ordnung, drei „wertgemindert“ und mit fünf der überwiegende Teil ungenießbar und nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet. Das ergab ein Test der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich. Die Konsumentenschützer hatten im Raum Linz Kebabs mit Puten- oder HühnerÂfleisch bei verschiedenen Anbietern gekauft.
Die Proben wurden gekühlt in das Labor der Belan Ziviltechniker-GmbH transportiert und mikroÂbiologisch und sensorisch untersucht. Die Beurteilung erfolgte nach dem LebensÂmittelÂsicherheits- und VerbraucherÂschutzÂgesetz sowie der berechtigten VerÂbraucherÂerwartung.
Insgesamt 5 der 12 KebabÂproben fielen beim mikroÂbiologischen Test glatt durch. Gefährliche, sogenannte pathogene Keime, wie StaphyloÂkokken (EiterÂerreger), SalmoÂnellen oder Listerien wurden zwar nirgends gefunden, dafür aber jede Menge FäkalÂkeime.
Zudem wiesen diese Kebabs sensorische Mängel auf. Bei einer Probe wurden sogar deutliche Mängel festgestellt: Gebäck und Soße wirkten alt, das Fleisch war teilweise roh und enthielt unzerÂkaubare Teile.
3 Proben wurden mit „wertgÂemindert“ beurteilt. Zum einen zeigten die AnalyseÂergebnisse mikroÂbiologische Mängel, zum anderen beanÂstandeten die Experten bei 2 der Proben auch das nicht vollständig durchÂerhitzte Fleisch. Bei der dritten Probe stießen sie auf unÂzerkaubare Teile.
Immerhin: 4 der 12 untersuchten Proben waren einwandfrei.
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