Salmonellen in getrockneten Pilzen aus Asien
Mainz (lme) – In einem Asialaden in Germesheim (Rheinland-Pfalz) sind bei Routinekontrollen in einem Päckchen mit getrockneten Pilzen aus Thailand Salmonellen festgestellt werden. Die zuständigen Behörden vor Ort haben alle noch im Handel befindliche Ware aus dem Verkehr gezogen. Die weiteren Ermittlungen laufen noch.
Das Verbraucherschutzministerium von Rheinland-Pfalz nimmt diesen Einzelbefund zum Anlass, daraufhin zu weisen, dass getrocknete Pilze – gleich welcher Art und Herkunft – immer wieder mit Salmonellen belastet sein können, da es sich hierbei um ein Naturprodukt handelt. Durch eine ausreichende Erhitzung – zum Beispiel 10 Minuten bei 80 Grad Celsius – werden die Erreger jedoch abgetötet und die Ware kann verzehrt werden.
Daneben ist bei der Zubereitung in der Küche darauf zu achten, dass keine Kontaminationen mit anderen Lebensmitteln oder Gegenständer erfolgen. Die Zubereitung der Pilze sollte deshalb bis zur Erhitzung getrennt von anderen Lebensmitteln erfolgen und benutzte Gerätschaften und Arbeitsflächen gründlich gereinigt werden, bevor sie für andere Arbeiten eingesetzt werden.