Verbraucherschutzministerium warnt vor Rhododendron–Honig
Wiesbaden (lme) – Das Hessische Verbraucherschutzministerium warnt vor dem Verzehr von im Raum der türkischen Schwarzmeerküste gewonnenem Rhododendron-Honig. Dieser könne Pflanzenstoffe enthalten, die beim Menschen zu Vergiftungserscheinungen führen, wie eine Sprecherin des Ministeriums am Mittwoch erklärte. Diese giftigen Pflanzenstoffe seien in Blüten, Blättern und Pollen von Rhododendron enthalten. In den Honig würden die giftigen Pflanzenstoffe über die Pollen sammelnden Bienen gelangen, wie die Sprecherin erklärte.
Die amtliche Lebensmittelüberwachung in Hessen wurde von einem Arzt aus Südhessen darüber informiert, dass wiederholt Patienten nach dem Genuss von Honig aus dem Bereich der türkischen Schwarzmeerküste über Bewusstseinsstörungen klagten. Das Hessische Landeslabor stellte in einer Honigprobe, die der Arzt zur Verfügung gestellt hatte, einen hohen Gehalt des giftigen Pflanzenstoffes Grayanotoxin fest.
Das Hessische Verbraucherschutzministerium hatte daraufhin das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gebeten, die gesundheitlichen Risiken des Verzehrs derartiger mit Grayanotoxinen belasteter Honige zu bewerten. Das BfR kommt zu dem Schluss, dass bereits der Verzehr von kleinen Aufnahmemengen dieser Honige (z.B. 5 g) aufgrund der möglicherweise enthaltenen Grayanotoxine zu Vergiftungserscheinungen und gesundheitlichen Problemen wie Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel, vermehrten Speichelfluss und Hautirritationen führen.
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Windheuser Beatrix
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe ihre Warnung vor Rhododendronhonig von der Schwarzmeerküste gelesen.
Vor ein paar Jahren war ein Bericht in der Presse über einen türkischen Mann, der auch an einer Vergiftung durch Honig litt. Dieser war aber durch Oleander hervorgerufen, der in diesen Gegenden sehr zahlreich wächst. Handelt es sich wirklich um Rhododendron oder doch Oleander?, der Grayanotoxine enthält.
Mit freundlichen Grüßen
Beatrix Windheuser
Sep 27th, 2010
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