10.04.2018
Berlin (hib/EIS) – Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beleuchtet in einer Kleinen Anfrage (19/1523) Erhebungen zur Verwertung von Nutztieren in Tierkörperbeseitigungsanlagen. Die Bundesregierung soll den Abgeordneten darüber Auskunft geben, wie viele Schweine, Rinder, Hühner und Puten jährlich als sogenannte Falltiere seit dem Jahr 2013 in Verarbeitungsbetrieben für tierische Nebenprodukte (VTN) verbracht wurden. Die Fraktion vermutet, dass der Zustand zahlreicher Tiere in diesen Studien auf ein „ungerechtfertigtes, erhebliches und langanhaltendes Leiden“ schließen lässt.
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2.01.2018
Uslar (AVA) – Die Diskussion um die aktuellen Produktionsbedingungen –Zucht, Haltung, Fütterung – in der Milchviehhaltung wurde während der zweitägigen Tagung der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) in Uslar im Herbst 2017 fortgesetzt. Referenten/innen der praktischen Milchviehhaltung, der Tierernährung, der Tierzucht, der tierärztlichen Praxis und Ökologie haben diesen Fragekomplex aus dem Blickwinkel der jeweiligen Disziplin beleuchtet. Es war ein Versuch, die unterschiedlichen Meinungen zwischen den Disziplinen und auch innerhalb einer Disziplin aufzuzeigen und vor allem auch die unterschiedlichen Bewertungen zu verdeutlichen.
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26.06.2017
Hannover (aho) – Der weitaus überwiegende Teil der telefonisch befragten niedersächsischen Milchviehhalter (84 %) beobachtete nach der Impfung gegen Q-Fieber eine deutliche Besserung der Gesundheit im Bestand und mehr als zwei Drittel der Befragten wollen die Impfung auch ohne finanzielle Unterstützung der Niedersächsischen Tierseuchenkasse weiterführen.
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16.06.2017
von Nardy Robben, Produktspezialist, Thermo Fisher Scientific
[Foto: Nardy Robben]
(TFS) – Das Porzine Reproduktive und Respiratorische Syndrom (PRRS) kostet die Schweineindustrie weltweit jährlich hunderte Millionen Euro. Allein in Deutschland belaufen sich die jährlichen Produktionsausfälle auf geschätzte 116 Millionen. Proaktives Monitoring durch diagnostische Untersuchungen kann das PRRS-Management signifikant verbessern.
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26.04.2017
Wien (aho) – Labmagengeschwüre beim Rind verursachen durch Schmerzen Leistungseinbußen und können gravierende Folgen bis hin zum Tod des Tieres haben. Meist lassen sie sich nur schwer diagnostizieren, weshalb die Angaben zur Prävalenz stark schwanken. Zudem gibt es nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten. Labmagengeschwüre haben eine multifaktorielle Genese. Sie entstehen unter anderem durch falsche Fütterung und damit einhergehende Verdauungsstörungen, als Nebenwirkung von Medikamenten wie nichtsteroidale Antiphlogistika und als Folge anderer Erkrankungen. Prinzipiell liegt pathophysiologisch eine stressbedingte Störung der protektiven Mechanismen im Labmagen vor. Die klinischen Symptome sind mannigfaltig und meist unspezifisch. Die Untersuchung auf okkultes Blut im Kot, Blutbild und blutchemische Parameter, eine Ultraschalluntersuchung oder Abdominozentese können Hinweise auf die Diagnose liefern.
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23.03.2017
Bern (aho) – Die Moderhinke ist eine weit verbreitete, schmerzhafte Klauenkrankheit insbesondere bei Schafen. Das BLV (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen der Schweiz) erarbeitet zusammen mit wichtigen Akteuren der Schafhaltung ein Konzept für eine schweizweite Bekämpfung mit dem Ziel, die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Moderhinke langfristig tief zu halten.
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14.03.2017
(aho) – Diese Beiträge sollen Ihnen Hinweise geben, wie Sie mit Produkten aus der Natur ohne Antibiotika die Gesundheit Ihrer Tiere erhalten können.
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1.03.2017
[Abgemagerte Paratuberkulose-Kuh] Paris (aho) – In einem Liechtensteiner Rinderbestand ist die Paratuberkulose aufgetreten. Wie das Internationale Tierseuchenamt in Paris mitteilt, handelt es sich um eine im November 2007 geborene Holstein-Friesian-Kuh, die nach der Geburt ihres letzten Kalbes am 20.02.2017 heftigen Durchfall zeigte und rasch an Gewicht verlor. Die Milch wurde an drei Kälber vertränkt. Nachdem die Diagnose Paratuberkulose gestellt worden war, wurden die Kuh und die drei Kälber euthanasiert.
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10.02.2017
Sutton (aho) – Britische Milchbauern, die sich nicht am nationalen Programm zur Bekämpfung der Paratuberkulose „Action Group on Johne’s“ beteiligen, laufen Gefahr, von der Lieferantenliste führender Milchverarbeiter und Handelsketten gestrichen zu werden. Wie das Fachjournal „Farmers Weekly“ berichtet, haben die Unternehmen „Tesco Sustainable Dairy Group (TSDG)“ und der Käsehersteller „Barber’s Farmhouse“ bereits eine Reihe von Milchviehbetrieben „ausgelistet“ und die Lieferverträge gekündigt.
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31.01.2017
[Blut aus der Nase kann auf APP hinweisen] (aho) – Auch wenn eine Impfung die Lungengesundheit verbessert und die Tierverluste reduziert, kann trotzdem durch einen überlegten Wechsel des Impfstoffes eine weitere deutliche Verbesserung erreicht werden. Dies belegt eine aktuelle Veröffentlichung im Fachjournal „dlz agrarmagazin/primus Schwein“. In einem Mastbestand trat immer wieder mal Husten bei den Schweinen auf, ohne dass es am Schlachtband sehr auffällige Befunde gab.
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30.01.2017
(aho) – Obwohl die Mykoplasmenimpfung auf vielen Ferkelerzeugerbetrieben tägliche Routine ist, bereitet der Erreger bis heute immer wieder Probleme. So wurde in einer Feldstudie in norddeutschen Mastbetrieben in fast 85 Prozent der Betriebe der Erreger „Mycoplasma hyopneumoniae“ nachgewiesen. In einer weiteren Studie lag der Nachweis von Antikörpern in Blutproben aus norddeutschen Betrieben sogar bei 100 Prozent.
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3.11.2016
(aho) – Die Mortellaro’sche Krankheit oder Erdbeerkrankheit ist zu einem gravierenden Problem in der Rinderhaltung geworden. Typischerweise zeigt sich Mortellaro als runde, haarlose und erdbeerrote Entzündungen im Ballenbereich der Hinterklauen. Betroffene Tiere reagieren oft mit starker Lahmheit, da die Entzündung sehr schmerzhaft ist.
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21.07.2016
Wien (VUW) – Der Pilz Pneumocystis carinii verursacht milde Verlaufsformen einer Lungenentzündung bei Schweinen. Er wurde daher bislang diagnostisch kaum berücksichtigt. Ein Team der Vetmeduni Vienna zeigte nun, dass österreichische Schweine sehr anfällig für den Erreger sind und dass seine Rolle bislang unterschätzt wurde. Pneumocystis carinii scheint ein „Türöffner“ für Folgeinfektionen durch Bakterien zu sein. Mit einer Lungenspülung kann man den Erreger rechtzeitig und schonend bei den Schweinen nachweisen.
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29.06.2016
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weisen Verbreitung von unterschiedlichen Stämmen des Flügeldeformationsvirus nach
Berlin (FU) – Eine genetische Variante des Flügeldeformationsvirus ist nach Erkenntnissen einer internationalen Forschergruppe gefährlicher für Honigbienen als der ursprüngliche Virusstamm. Die Studie entstand unter Federführung der Freien Universität Berlin und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
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29.06.2016
Iselisberg (aho) – In den vergangenen Tagen sind im schweizer Kanton Thurgauauf einem Milchschafbetrieb in Iselisberg (Schweiz) über 200 Schafe an Botulismus verendet. Betroffen ist nach Informationen aus dem zuständigen Veterinäramt der größte Milchschafbetrieb der Schweiz.
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3.06.2016
[Paratuberkulose: Unstillbarer Durchfall] Tokio (aho) – Nachdem bei einer Lieferung von 300 australischen Zuchtrindern in Japan Hinweise auf eine Infektion mit dem Erreger Mycobacterium avium paratuberculosis festgestellt wurden, hat Japan den weiteren Import von Australischen Zuchtvieh untersagt.
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26.05.2016
Camden (aho) – Wildtiere können Krankheitserreger auf Schweine in Stall- und Freilandhaltung übertragen. Zu diesem Problem berichten jetzt Veterinärmediziner der Universität von Canberra und anderer Institutionen. Die Wissenschaftler untersuchten beispielhaft die Rolle von Staren (Sturnus vulgarus), Ratten und Wildschweinen.
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3.05.2016
(pug) Wissenschaftler der Universität Göttingen haben die Ursache eines weltweit verbreiteten tödlichen Gendefekts bei schwarzbunten Milchrindern gefunden. Auf dieser Grundlage können nun entsprechende Gentests entwickelt werden. Die Göttinger Forscher arbeiteten dabei mit dem Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow (IFN), dem Deutschen Holstein Verband und den Vereinigten Informationssystemen Tierhaltung zusammen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift PLOS One erschienen.
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24.03.2016
[Foto Hellwig] Liverpool (aho) – Zubildungen und entzündliche Veränderungen im Bereich der Sprunggelenke vor Kühen, sind oft langwierig und schlecht zu behandeln. Das gilt insbesondere für solche Veränderungen, die über Defekte der darüber liegenden Haut bakteriell infiziert werden. Wissenschaftler der Universität Liverpool berichten jetzt im Fachjournal „Veterinary Dermatology“ über ihre Untersuchungen an solchen infizierten Sprunggelenksveränderungen. Sie konnten in diesen Veränderungen Bakterien aus der Gattung der Treponemen identifizieren.
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