Fleischmarkt wird durch Lagerware belastet
Inlandsnachfrage einzige Hoffnung für stabile Preisentwicklung
Farven (hth) – Der Nord-West-Preis blieb heute mit 1,17 Euro/kg Schlachtgewicht unverändert. Lebende Schweine werden regional besser nachgefragt, so dass die bisherigen Auszahlungspreise stabil bleiben. Man hofft, dass dies bei den nächsten Verkaufsverhandlungen mit dem LEH hilft, die Fleischpreise halten zu können. Das Angebot an Schlachtartikeln wird derzeit allerdings als reichlich bis drängend bezeichnet.
Insbesondere Dänemark drängt mit Grillartikeln aus der privaten Lagerhaltung (PLH) in seine Nachbarländer. EU-Drittlandsexporte gestalten sich nämlich mit dem weiterhin sehr festen Euro schwierig. Deshalb haben auch einige Fleischproduzenten für ihre tiefgefrorenen Lagerbestände Exportbeihilfen in Brüssel gefordert, die allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gewährt werden. Eine nochmalige Subventionierung der PLH-Ware ist nicht statthaft, auch in Brüssel sind die Kassen leer. Bis zum Monatsende ist nun ein weiterer Angebotsdruck bei Fleisch zu erwarten. Da hilft nur noch eine bessere Inlandsnachfrage….
Quelle: HANSA Terminhandel
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