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McCain: Tonerde hat keinen Einfluss auf Dioxingehalte in Kartoffelprodukten

Hoofddorp/Eschborn (lme) – „McCain Kartoffelprodukte sind sicher für den Verzehr!“ Dies teilte das Unternehmen am Montag der Presse mit. Laut McCain wurde dies durch die Ergebnisse einer Analyse bestätigt, die das Eurofins GfA Labor in Münster durchgeführt hat.

McCain führt weiter aus: Eurofins ist akkreditiert vom Deutschen Akkreditierungs-Rat, Analysen von Dioxinen und verwandten chemischen Komponenten in Lebensmitteln und Viehfutter in Übereinstimmung mit DIN EN ISO 17025 auszuführen. Die Produktproben wurden von McCain Holland zur Verfügung gestellt. Die Labortests fanden zwischen dem 28. Oktober und dem 3. November 2004 bei Eurofins-GfA statt.

Insgesamt wurden 28 Proben von Kartoffelprodukten (z. B. Pommes Frites und Wedges) analysiert, die im September und Oktober 2004 in McCain Werken hergestellt wurden. 20 Proben kamen aus einem Werk, das Tonerde im Sortierungsprozess eingesetzt hatte, die restlichen 8 Proben wurden – als Referenz – aus Werken gezogen, in denen Kochsalz im Sortierungsprozess verwendet wird. Das Labor hatte keine Information über die Herkunft der Proben. Die Testresultate wiesen keine nennenswerten Abweichungen auf, unabhängig davon, ob Tonerde oder Kochsalz zum Sortieren verwendet wurde. Diese Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass der Einsatz von Tonerde im Kartoffelsortierprozess keinen signifikanten Einfluss auf den Dioxin-Wert der getesteten Kartoffelprodukte hat.

Im Jahr 2002 hat die EU-Kommission u.a. Auslösewerte für Dioxine in Gemüse formuliert. Auslösewerte liegen im allgemeinen 20-50% unter Höchstwerten. Der Auslösewert für Gemüse wurde auf 0.4 ng WHO-TEQ/kg Produkt (Nanogramm TEQ je kg Produkt) festgelegt. Keines der getesteten McCain Kartoffelprodukte weist Spuren von Dioxinen auf, die an die Auslösewerte für Gemüse herankommen.

Die Resultate der Untersuchungen des Eurofins Labors stimmen mit den Ergebnissen der Labortests überein, die von der Niederländischen Gesundheitsbehörde (VWA) durchgeführt wurden. In einer Pressemitteilung vom 03. November 2004 hat die VWA mitgeteilt, dass kein Nachweis von über der Norm liegenden Dioxin-Werten in McCain Kartoffelprodukten vorliegt. In einer Pressemitteilung vom 04. November 2004 hat das Deutsche Bundesministerium für Verbraucherschutz die Aussage der niederländischen Behörden wiederholt, dass Kartoffelprodukte sicher für den Verzehr sind.

„Diese Labortests sind eine weitere Bestätigung, dass unsere Produkte sicher sind und ohne Bedenken verzehrt werden können“, sagte Erwin Pardon, Geschäftsführer McCain Holland. „Weiterhin wurde auf Initiative des Verbandes der niederländischen Tierfutterindustrie eine unangekündigte Ãœberprüfung der McCain Werke in Lelystad und Hoofddorp von einem unabhängigen Prüfungsinstitut durchgeführt. Dieses kam zu dem Schluss, dass McCain über ein funktionsfähiges Qualitätssicherungs- und Lebensmittelsicherheitssystem verfügt. Prozesse in bezug auf Lebensmittelsicherheit, wie z. B. Risikoanalyse sind vorhanden. Wir werden weiterhin mit den Gesundheits- und Verbraucherbehörden in all unseren Märkten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die höchsten Lebensmittelsicherheitsstandards für unsere Produkte angewendet werden.“

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McCain ist der weltweit größte Hersteller von tiefgekühlten Kartoffelprodukten. McCain produziert aber auch noch viele weitere Qualitätsprodukte wie Appetizer, Gemüse, Desserts, Pizza und Getränke. McCain hat Produktionsstätten auf sechs Kontinenten und beschäftigt mehr als 20.000 Mitarbeiter weltweit. Der Hauptsitz von McCain befindet sich in New Brunswick, Kanada. McCain erwirtschaftete einen Umsatz von ca. 4 Mrd. Euro im vergangenen Geschäftsjahr.

Eurofins

Eurofins ist einer der weltweit führenden Service-Dienstleister im Bereich der Biotechnologie sowie der europäische Marktführer auf dem Gebiet der Untersuchung von Dioxinen und POPs (Persistent Organic Pollutants).

Im Juni 2003 wurde das Kompetenz-Zentrum für die Analytik von Dioxinen und anderen POPs einschließlich PCB (Polychlorierte Biphenyle) durch die Übernahme der MPU GmbH in Berlin verstärkt, dem drittgrößten deutschen Dioxin-Probenahme- und -analysenlabor. Zusammen mit der GfA in Münster und Ökometric in Bayreuth analysiert Eurofins jährlich mehr als 10.000 Proben auf Dioxine und Furane.

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